Dedizierte Spielkonsole

Unter einer dedizierten Spielkonsole versteht man stationäre Spielkonsolen und tragbare Spielkonsolen (Handheld-Konsolen), deren gesamte Spielauswahl auf ein oder mehrere vorinstallierten Spiele beschränkt ist und die nicht darauf ausgelegt sind, ihre Spielbibliothek via Spielmodule, CDs, Downloads oder andere digitale Datenträger erweitern zu können. Dedizierte Spielkonsolen waren besonders in den frühen 1970er-Jahren populär, bis sie mit dem Aufkommen der ersten Modul-basierte Konsolen Mitte der 1970er nach und nach abgelöst wurden.

Geschichte[Bearbeiten]

Die meisten der ersten Spielkonsolen waren dediziert, meist auf das damals beliebte Spiel Pong oder diverse Pong-Klone bzw. Pong-Varianten. Als im November 1976 die zweite Konsolengeneration mit der ersten Modul-basierten Spielkonsole Fairchild Channel F eingeläutet wurde, zogen diverse namhafte Hersteller wie Magnavox, Atari, Nintendo, Coleco und Mattel mit dieser neuen Technik mit. Seit 2001 gibt es mit Veröffentlichung des Activision TV Games^[1] einen regelrechte Hype von dedizierten Spielkonsolen bei Retro-Liebhabern.

Typen von dedizierten Spielkonsolen[Bearbeiten]

Spielkonsolen der ersten Konsolengeneration[Bearbeiten]

Alle Spielkonsolen der ersten Konsolengeneration sind dediziert auf ein oder mehrere Spiele. Diese werden meist mithilfe eines Schalters direkt auf der Konsole selbst ausgewählt. Einige Konsolen, wie z. B. die Magnavox Odyssey und das Philips Tele-Spiel ES 2201, verzichten jedoch auf einen solchen Schalter. Die Spiele lassen sich bei diesen Konsolen mithilfe eines Pseudo-Moduls auswählen; In diesen Modulen steckt kein Programm, sondern lediglich ein paar Drähte, die bestimmte Teile der festeingebauten Konsolenelektronik so miteinander elektrisch zusammenschalten, dass ein Spiel auf dem Bildschirm angezeigt wird.