Detlev Dähnert

Detlev Dähnert (* 1958 in Lauchhammer) ist ein deutscher Manager, der zwischenzeitlich für Vattenfall (Deutschland) arbeitete.

Akademische Laufbahn[Bearbeiten]

Dähnert studierte von 1979 bis 1984 Wasserbau an der TU Dresden.^[1] 1999 wurde er an der BTU Cottbus promoviert. Der Titel seiner Dissertation lautete Bewältigung technischer und sozialer Probleme bei der Konzeption von Umsiedlungen; sein Doktorvater war Wolf Schluchter.^[2]

Aufbauend auf seiner Promotion erhielt er eine Management-Stelle bei Vattenfall, seine Aufgabe dort bestand darin, die Abbaggerung und Umsiedlung von Ortschaften im Lausitzer Braunkohlerevier zu planen.^[2]

Von 2005 bis zur Auflösung der Hochschule Lausitz 2013 wurde er dort als Honorarprofessor geführt und hielt regelmäßige Vorlesungen.^[3]

Auf der Onlineplattform VroniPlag Wiki warf ein anonymer Nutzer Dähnert im September 2011 vor, in seiner Doktorarbeit seien Textpassagen aus fremden Werken wörtlich übernommen worden, ohne sie als Zitat zu kennzeichnen.^[4]

Daraufhin prüfte die dafür zuständige Untersuchungskommission der BTU Cottbus die Vorwürfe. Sie konnte „handwerkliche Schwächen in seiner Dissertation“^[5] entdecken, jedoch kein absichtliches Plagiat feststellen. Es handele sich nur um „Flüchtigkeitsfehler“.^[2] Somit konnte Dähnert den Doktorgrad behalten. Seinen Job bei Vattenfall gab er freiwillig auf.