Digitale Klasse

Eine digitale Klasse ist ein Konzept, bei dem Schülerinnen und Schüler nicht mehr mit Heften und Büchern analog, sondern digital mit einem mobilen Endgerät arbeiten.

Der Begriff digitale Klasse bedeutet aber nicht immer, dass in keinem Fall mehr analog gearbeitet wird. Dabei wird versucht, in geeigneten Bereichen durch den Einsatz digitaler Hilfsmittel den Schultag zu verbessern.^[1]

Vorteile[Bearbeiten]

Es ist erwiesen, dass Kinder in Ländern, die mit Tablet, Laptops oder 2-in-1-Geräten arbeiten, deutlich bessere Lernergebnisse erzielen.^[2]

Ein wichtiger Bereich, den die digitalen Klassen vermitteln sollen, ist die Medienkompetenz.

Konzepte[Bearbeiten]

Im Bereich digitale Klasse gibt es verschiedene Konzepte. So gibt es Tabletklassen, iPad-Klassen, Laptop-Klassen^[3] oder Klassen mit 2-in-1-Geräten (Convertible). Meistens gibt es Systemanforderungen und/oder empfohlene Geräte, die man sich zulegen muss. Dieses hat man dann mehrere Jahre, auch wenn sich die Systemanforderungen fast jedes Jahr wegen neuer Hardware und Software ändern.

Umsetzung[Bearbeiten]

Analoge Schulbücher werden fast vollständig durch E-Books ausgetauscht. Eine einheitliche Lösung bildet hier der Bildungslogin.^[4]

Hefte werden meist durch digitale Notizbücher wie OneNote ersetzt.

Mögliche Probleme[Bearbeiten]

Das Konzept der „digitalen Klasse“ wirft in jedem Falle Fragen auf.

Vereinbarkeit des digitalen Klassenkonzepts mit dem deutschen Regelschulsystem[Bearbeiten]

Eine Vereinbarkeit des digitalen Klassenkonzepts mit dem deutschen Regelschulsystem ist nicht ohne Weiteres erkennbar, zumal der Klassenverband im deutschen Regelschulsystem nicht als „virtuelles Objekt“ definiert wird.

Computerspiele während des Unterrichts[Bearbeiten]

Dem wird an einigen Schulen auch schon entgegengewirkt. So können Lehrer jedem Schüler das Gerät – bei schlechter Mitarbeit oder Ablenkung durch das Gerät – eine Zeit lang verbieten.