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Dreifacher T-Kreuzschlag

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Dreifacher T-Kreuzschlag
Dreifacher T-Kreuzschlag
Typ Verbindung
Anwendung zwei Seile sicher verbinden
Ashley-Nr. %
Festigkeit fester als Sackstich und Doppelter T-Spierenstich, 2500 bis 3300 daN
Synonyme Dreifacher T-Überhandknoten, weniger zutreffend: Dreifacher T-Spierenstich
Englisch Triple T-Overhandknot
Liste der Knoten

Der Dreifache T-Kreuzschlag ist ein Knoten in Tropfenform zum sicheren Verbinden zweier auch unterschiedlich starker (Durchmesser) Seile für das Abseilen im Alpinsport.

Namen und Geschichte[Bearbeiten]

In den 1960er und 1970er Jahren war der Sackstich als Seilverbindungsknoten aus der Kletterszene verschwunden, weil er sich bei Zerreißversuchen durch Umkippen und Aufrollen als unsicher gezeigt hatte. Erst mit Einführung der Bandschlingen und Aufkommen des Bandschlingenknotens gewann der Sackstich wieder an Bedeutung. Als Abseilknoten war und ist er dem normalen Spierenstich überlegen, weil er sich weniger leicht in Felsspalten verklemmt.

In englischsprachigen Foren des Alpinsports wurde in der Zeit um 2000 aus schwer nachvollziehbaren Gründen der Sackstich als Seilverbindungsknoten zum Abseilen mit dem dubiosen Begriff „European death knot“[1] belegt. Dies führte zu Überlegungen und Versuchen, einen Ersatz für den Sackstich zu finden.

Franz Bachmanns „Doppelter T-Spierenstich“ veranlasste im Sommer 2002 Jost Gudelius zu weiterem Probieren mit dem Ergebnis, dass er den Dreifachen T-Spierenstich in Form und Namensgebung entwickelte. Als er Franz Bachmann seine Version vorstellte, erklärte dieser, dass Heinz Prohaska einen zum Dreifachen T-Spierenstich identischen Knoten unter der Bezeichnung „Der ultimative Spierenstich“ entwickelt hatte, ohne ihn bisher der Öffentlichkeit vorzustellen. Dies holte Prohaska erst am 18. November 2004 mit „Knotentests - Das Verhalten von Seilknoten“ in „Erweiterung zum Kongressband Psyche und Berg 2001“ des Niederösterreichischen Bergrettungsdienstes nach.

Gudelius entschloss sich Ende 2002, Bachmanns „Doppelten T-Spierenstich“ und den neuen Knoten als „Dreifachen T-Spierenstich“ zur Diskussion zu stellen. Beide neuen Knoten und der Sackstich, alle als Seilverbindungsknoten, wurden bei EDELRID auf einer Zugprüfmaschine getestet.

In den alpinen Foren wurde der Name des „Dreifachen T-Spierenstichs“ moniert, weil er kein klassischer Spierenstich sei, dessen Kriterium zwei oder vier gegeneinander gelegte Kreuzschläge sind. Die neue Bezeichnung Dreifacher T-Kreuzschlag entspricht dem Erscheinungsbild und dem Vorgang beim Knüpfen des Knotens.[2]

Die Tropfenform vermindert in gleicher Weise wie beim Sackstich die Gefahr des Verhängens in Felsspalten beim Abziehen des Seiles.

Knüpfen[Bearbeiten]

Zwei Seilenden werden parallel genommen. Mit dem einen Seilende wird um das andere ein Kreuzschlag geknüpft. Mit dem anderen Seilende wird über das kurze Ende des ersten Seiles ein zweiter Kreuzschlag geknüpft. Abschließend wird mit dem Seilende des ersten Seiles ein dritter Kreuzschlag um das andere Seilende geknüpft. Alle drei Kreuzschläge werden durch Ziehen an beiden Seiten festgezogen und gegeneinander geschoben. Ca. 20 cm sollten als Seilrest hinter dem Knoten übrig bleiben.

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Gaby Pilson,The European Death knot in The Climbing Guy, www.theclimbingguy.com/european-death-knot/
  2. 6.8 Dreifacher T-Kreuzschlag, in: Baumknoten für Kletterer und Bodenleute / zusammengestellt von Dirk Lingens, schlau verlag, 2013, ISBN 978-3-9810417-3-6


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