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EDEKA Saar

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Die Edeka Saar mit Sitz in St. Ingbert ist ein ehemaliges deutsches Handelsunternehmen und unselbständiges Auslieferungslager der Edeka Südwest.

Geschichte[Bearbeiten]

Bereits drei Jahre nach der Gründung des Verbandes Deutscher kaufmännischer Genossenschaften e.V. (21. Oktober 1907 in Leipzig) schließen sich einige Saarbrücker Lebensmittel-Einzelhändler im Café Simon zu einer Gemeinschaft zusammen und koordinieren ihre Einkäufe. Zum 01. Januar 1918 erfolgt endlich die gerichtliche Eintragung der Einkaufsgenossenschaft. 1926 übernimmt die Genossenschaft den Namen Edeka. Da das Saargebiet damals zu Frankreich gehört, kann man dem Edeka-Verband nicht beitreten. Im Jahre nach der Angliederung an Deutschland weist die Edeka noch weniger als 100 Mitglieder und einen Umsatz von 1,2 Mill. Reichsmark aus. 1937 löst Dipl.-Kaufmann Heinrich Bruns Herrn Karl Klapp als ersten Geschäftsführer ab. Jetzt erfolgt der Zusammenschluss mit der Sarko. Der damalige Firmensitz der Edeka befindet sich in einem Hinterhof in der Bleichstrasse.

1938 übernimmt die Genossenschaft die Firma Fritz Pasquay AG mit ca. 30 Filialen sowie einen Teil der Neunkircher Konsumanstalt. Die Edeka zieht jetzt in die Mainzer Straße in Saarbrücken um. Mit Beginn des zweiten Weltkrieges wird Saarbrücken evakuiert und die Edeka muss nach Ottweiler umsiedeln. Nach ihrer Rückkehr nach Saarbrücken (1940) übernimmt man die Edeka in Dillingen mit ca. 102 Mitgliedern. Dadurch steigt der Mitgliederbestand auf 268 und der Umsatz auf ca. 5 Mill. Reichsmark. Der Fuhrpark zählt damals sieben eigene LKWs. Nach dem Bau einer Ölabfüllanlage, einer Senffabrik und einer Weinkellerei erfolgt 1941 der Bau des ersten Tiefkühlkellers. 1943 bildet man mit der Begosa eine Kriegsgemeinschaft, die nach dem Krieg zu einer Verschmelzung führt. 1944 erhält die Edeka einen Bombentreffer und siedelt nach Friedrichsthal um. Nach dem Einzug der Amerikaner (1945) kehrt die Edeka in ihr Lagerhaus in der Mainzer Straße in Saarbrücken zurück.

Im Jahr 1947 wird das Saarland erneut an Frankreich angeschlossen. Die Mitgliederzahl der Edeka beläuft sich auf 450 und der Umsatz liegt bei 9,4 Mill. Reichsmark. Die Edeka hat 150 Mitarbeiter und der Fuhrpark umfasst 15 LKW's. Die Verbindungen nach Frankreich werden ausgebaut. 1950 übernimmt die Edeka die bestehenden Filialen von Kaiser's Kaffee-Geschäft an der Saar. 1951 hält man Einzug in den Neubau (Mainzer Straße), der das erweiterte Lager und das neue Verwaltungsgebäude umfasst. 1952 steigt der Umsatz auf 4,1 Mill. Franken. 1953 wird der erste SB-Großraumladen in Saarbrücken eröffnet und 1955 eine eigene Edeka-Kaffee-Großrösterei gebaut. In Lothringen plant man die Edeca-Moselle (1956). Die Edeka hat 52 LKW's und zählt 355 Mitarbeiter.

Am 6. Juli 1959 erfolgt die Währungsumstellung und damit die Rückkehr in die Bundesrepublik. Zu diesem Zeitpunkt werden 50 Lothringer Mitglieder in der Edeca-Moselle selbständig. Am 14. Mai 1961 stirbt nach langer Krankheit Dipl.-Kaufmann Heinrich Bruns.

1961 erfolgt die Verlegung des Lagers von Saarbrücken nach St. Ingbert. Dort hat man im neuen Industriegebiet "Im Pottaschwald" ein 63.400 m² großes Betriebsgelände erworben. Ein Jahr später folgt die Verwaltung nach.[1] Jetzt führen die Herrn Engelmann Hermann, Schubert Heinz und Zimmer Franz die Geschäfte. 1962 war die Edeka Saar mit 625 Kunden und einem Umsatz von ca. 93 Mill. DM die größte Genossenschaft Deutschlands. Das erste Einkaufscenter wird in Bous eröffnet (1968); es folgen Wellesweiler (1972) und Dillingen (1973).

Aus der Edeka Großhandel für Saarbrücken und Umgegend e.G. wird 1974 die Edeka Handelsgesellschaft Saar mbH. Jetzt übernimmt Harry Huse die Leitung als Geschäftsführer. Unter ihm erfolgt erstmals die Ausdehnung in die Westpfalz. Man übernimmt zum 1. Juni 75 die Edeka Westpfalz eGmbH in Kaiserslautern. Nach Schließung des Edeka C&C Betriebes in Saarbrücken, Kaiserstraße wird am 01.04.76 die Union Warenhandelsgesellschaft mbH in Völklingen eröffnet. Die Ausdehnung nach Osten wird durch die Übernahme des Einkaufcenters "Mercado" (Kaiserslautern 1. Januar 1977) und der Filiale/n der Firmen "Allkauf" (Kaiserslautern 1. Februar 1978), "SB-Guth" (Kaiserslautern 1.April 1978), "Roemer & Frey" (Kaiserslautern, Annweiler 1. Juni 1978) und "Pirrung & Ruthmann" (Thaleischweiler, Schönenberg, Hauenstein 23. Oktober 1978) gefestigt. Zum 1. Juli 1980 geht man eine Kooperation mit der VLG in Saarbrücken ein. In diesem Zug erhalten die A&O Geschäfte ebenfalls den Namen Edeka. Die Zusammenarbeit mit der VLG zerbricht jedoch Ende 1982 und man trennt sich wieder.

Im Jahr Oktober 1984 lösten die Herrn Kellner Karl und Bierfreund-Nozar Mannfred Herrn Huse in der Geschäftsführung ab. Unter ihnen erfolgte die letzte große Übernahme. Zum 1. Oktober 1985 wechseln 40 „In“-Lebensmittelgeschäfte von der Asko zur Edeka. Diese werden nach und nach alle privatisiert. Außerdem werden in der Folge Gedanken laut, mit der Rewe in Pirmasens bzw. der Edeka in Wittlich (1988) zusammen zu arbeiten. Diese Pläne zerschlagen sich jedoch schnell. Im Januar 1990 wird nach einer umfangreichen Investitions- und Baumaßnahme die Fleischproduktion aus der Union Warenhandelsgesellschaft herausgelöst und die Fürstenhauser Fleischwaren werden gegründet.

Mitte Oktober 1991 kommt Herr Bertold Junk als letzter Geschäftsführer nach St. Ingbert. Er versucht 1992, zum zweiten Mal in der Geschichte der Edeka Saar, auf dem französischen Markt Fuß zu fassen. Die Belieferung der Filialen der Firma SAMER in Lothringen wird jedoch Anfang 1993 wieder eingestellt.

Zum 1. Januar 1993 erfolgt der Zusammenschluss der Edeka Handelsgesellschaft Saar mbH mit der größeren Edeka Rhein-Main zur Edeka Handelsgesellschaft Südwest mbH. Die beiden Einzelhandelstochterfirmen Eurimpex GmbH und "in"-Lebensmittelfilial GmbH, mit ihren 18 Regiemärkten, werden von der Neukauf Südwest GmbH übernommen. Es arbeiten zwischen 240 und 250 Mitarbeiter in der Betriebsstätte St. Ingbert. Der Fuhrpark umfasst 21 LKW's. Das von St. Ingbert betreute Absatzgebiet beinhaltet das eigentliche Saarland und die Westpfalz. Es reicht von der französischen Grenze im Westen und Süden bis zum Schwarzwälder Hochwald im Norden und im Osten bis nach Annweiler am Rande der Haardt.

Per 1. Oktober 1995 wurden die Mitarbeiter/innen der Firma Hans Klein saarl. Fleischwaren GmbH, die an den Metzgereiabteilungen der Zebra Märkte beschäftigt waren, übernommen. Anfang 1996 beginnt die Edeka Offenburg mit der Eröffnung mehrerer Filialen in Frankreich. Eine davon direkt vor unserer Haustuer, in Morsbach bei Forbach. In der zweiten Hälfte des Kalenderjahres 1996 wurde der Verbund der Edeka Handelsgesellschaft West, zu der die Edeka Baden-Württemberg, die Edeka Duisburg, die Edeka Nord, die Edeka Ruhr-Emscher und die Edeka Südwest gehören, gegründet.

Heute ist die EDEKA St. Ingbert ein unselbständiges Auslieferungslager der EDEKA Südwest mit Sitz in Offenburg.

Kundenzeitung[Bearbeiten]

Von 1932 bis 1964 gab die Edeka GmbH in Saarbrücken die wöchentliche Kundenzeitung Die kluge Hausfrau. Wochenzeitung d. saarländ. Edeka-Kaufmanns heraus.[2]

Quellen[Bearbeiten]

  • Edeka GmbH (Hrsg.): 1910-1960: 50 Jahre Edeka Saarbrücken. Union-Druck, Saarbrücken 1960 [Festschrift der Edeka Saar, vorhanden in: ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Hamburg, Signatur: 1957 F 810]
  • 75 Jahre Edeka Verband

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Edeka GmbH (Hrsg.): Festschrift zur Einweihung des neuen Edeka-Betriebes am Sonntag, dem 6. Oktober 1963 in St. Ingbert - im Pottaschwald. Saarbrücken 1963 [1]
  2. http://d-nb.info/011249323


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