EYD - Humanitarian Clothing
Humanitarian Clothing
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 2017 |
Sitz | Stuttgart, Deutschland |
Leitung | Nathalie Schaller |
Branche | Kleidung |
🌐Website | www.eyd-clothing.com |
EYD – Humanitarian Clothing – auch kurz [eyd] genannt – ist ein Modelabel aus Stuttgart, Deutschland, das faire Mode mit einem humanitären Hintergrund entwirft und vertreibt. Produziert wird die Kleidung in Zusammenarbeit mit einem indischen Sozialprojekt, das Frauen beschäftigt, die Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution geworden sind. Die Kleidung kann sowohl über Retailer (Händler) als auch über den eigenen Online-Shop bezogen werden.
Philosophie[Bearbeiten]
[eyd] steht für „empower your dressmaker“. Unter diesem Motto bietet das Unternehmen sozial benachteiligten Frauen in Indien eine Perspektive für deren Zukunft. Die Bedürfnisse und Belastbarkeiten der oft traumatisierten Näherinnen stehen daher im Mittelpunkt des gesamten Produktionsprozesses der Mode. Die Marke möchte damit Kleidung für Menschen „mit Herz unterm Hemd“ machen, die sowohl an ihre Umwelt, als auch an ihre Mitmenschen denken. Dabei werden weder beim Design- noch Qualitätsanspruch Abstriche gemacht. Der Modestil von [eyd] ist lässig minimalistisch. Neben den Kollektionsteilen verfügt [eyd] über ein breites Basic-Angebot.[1][2]
Nachhaltigkeit[Bearbeiten]
Bei der Produktion kommen ausschließlich Bio-Baumwolle und Lyocell zum Einsatz. Durch die Beschränkung auf zwei Kollektionen pro Jahr steht die Marke [eyd] auch im Zeichen der Slow-Fashion-Bewegung, die einen Gegenentwurf zum Geschäftsmodell der Fast Fashion darstellt. [eyd] verzichtet außerdem auf die Verwendung tierischer Bestandteile in den Kollektionen.[2]
Unternehmensgeschichte[Bearbeiten]
Nathalie Schaller, Gründerin von [eyd], wurde bei einem Auslandsaufenthalt in Kambodscha auf das heute immer noch gravierende Ausmaß des Menschenhandels und der Zwangsprostitution aufmerksam. Daraufhin wurde 2013 das soziale Modelabel GLIMPSE - Fashion against human trafficking - gegründet, das bis 2017 bestand. Im Herbst 2017 wurde dieses aufgrund von unterschiedlichen Vorstellungen der Gründer aufgelöst. Die Idee, Frauen aus dem Teufelskreis der (Zwangs-)Prostitution zu retten und ihnen mehr Selbstbestimmung über ihr Leben zu geben, blieb weiter bestehen und wird seitdem von der 2017 gegründeten Humanitarian Clothing GmbH unter dem Namen [eyd] fortgeführt.[3]
Zusammenarbeit mit dem Made for Humanity e.V.[Bearbeiten]
25% des Gewinns von [eyd] werden an den Verein Made for Humanity gespendet.[4] Dieser unterstützt zum einen, dass die Näherinnen in dem indischen Sozialprojekt neben der Näharbeit auch psychologische Betreuung, allgemeine Lebenshilfe und die Möglichkeit zu einem Schulabschluss erhalten. Außerdem sorgt der Verein durch informative Arbeit in der Gesellschaft für mehr Bewusstsein für die Themen Menschenhandel und Zwangsprostitution.[5]
Testimonials[Bearbeiten]
[eyd] konnte mehrere Testimonials für sich gewinnen. Darunter befinden sich der Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, Fritz Kuhn, die Boxerin Regina Halmich, die Schriftstellerin Sandra Wurster, der Poetry Slammer Marco Michalzik, die Journalistin Emma von Bergenspitz, die Gründerin des veganen und nachhaltigen Onlineshops Loveco Christina Wille und der Vorstandsvorsitzende der International Justice Mission Deutschland e.V. Dietmar Roller.[6]
Siehe auch[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Humanitäre Mode.
- ↑ 2,0 2,1 Eco - umweltverträgliche Mode.
- ↑ FAQ.
- ↑ Der Verein – madeforhumanity. (deutsch).
- ↑ Aufklärung – madeforhumanity. (deutsch).
- ↑ Testimonials.
Weblinks[Bearbeiten]
- [eyd] Humanitarian Clothing
- Stuttgarter Label [eyd] hilft ehemaligen Zwangsprostituierten
- Faire Mode aus Indien
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