Edgar Gusset
Edgar Guido Gusset (* 23. November 1959 in Basel) ist seit 2014 Leiter des Bildungsgangs Höhere Fachschule (HF) Kindererziehung an der Berufsfachschule Basel (BFS), die im Auftrag des Erziehungsdepartements Basel-Stadt steht.[1][2] Zuvor arbeitete er als Heimleiter im Basler Kinderhaus Holee, das von der Stiftung von Speyr-Boelger getragen wird und dem Sozialwerk der Heilsarmee angehört.[3]
Leben[Bearbeiten]
Nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit absolvierte Edgar Gusset zwischen 1975 und 1979 eine Laborantenlehre bei der Ciba Geigy AG und arbeitete im Anschluss in deren Abteilung Textilfarbstoff und Pharma - Zwischenprodukte. Im Zuge einer beruflichen Neuorientierung durchlief er von 1983 bis 1987 die berufsbegleitende Ausbildung zum Sozialpädagogen an der Höheren Fachschule für Sozialpädagogik. Zwischen 1987 und 1993 arbeitete Edgar Gusset als Sozialpädagoge mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen im Schulheim Leiern in Gelterkinden und beteiligte sich - nach der Ausbildung zum Religionslehrer - als Jugendarbeiter der evangelisch reformierten Kirche Bottmingen am Aufbau der kirchlichen und offenen Jugendarbeit in Basel. Bis 1999 war Edgar Gusset federführend in der Leitung der Erwachsenenbildung, der Seelsorgegruppe und des Kinderbereichs in Basel.
Ab 2000 leitete Edgar Gusset die therapeutische Wohngemeinschaft Bundesstrasse in Basel mit dem Vereinsnamen "Zem Wäg". Dabei führte er die Gesamtleitung der stationären, abstinent orientierten Therapiegemeinschaft für Frauen und Männer mit akuten Suchtproblemen. Begleitend absolvierte er die Ausbildung in betriebswirtschaftlichem Management von Non-Profitorganisationen (Master of Advanced Studies FHNW) an der Fachhochschule beider Basel (FHBB).
Ab 2005 übernahm Edgar Gusset die Leitung des Basler Kinderhaus Holee und war 2011 Heilsarmee-Regionalleiter der Deutschschweiz mit der Verantwortung für verschiedene Institutionen im Raum Zürich, Aargau und Basel. Begleitend absolvierte er den Ausbildungskurs für Berufsbildner in Lehrbetrieben und erhielt 2010 das Eidgenössische Zertifikat für nebenberufliche Lehrpersonen an Berufsfachschulen.
Nach Weitergabe der Heimleitung im Kinderhaus Holee unterrichtete er als Lehrperson an der Berufsfachschule Basel angehende Fachfrauen und Fachmänner Kinderbetreuung und wurde 2012 zum stellvertretenden Abteilungsleiter der Grundbildung Fachpersonen Betreuung. Begleitend absolvierte er erfolgreich die Ausbildung zur Berufsfachschullehrperson an der pädagogischen Hochschule Zürich.
2012 wurde er mit der Projektleitung der neu aufzubauenden Höheren Fachschule (HF) Kindererziehung beauftragt.[4][5] Nach erfolgreichem Aufbau des neuen Ausbildungsgangs HF Kindererziehung im Kanton Basel-Stadt wurde 2014 der erste Studiengang HF Kindererziehung in der Deutschschweiz gestartet.
Edgar Gusset ist seit 1985 verheiratet und hat drei Söhne.
Aufsätze[Bearbeiten]
Edgar Gusset: Professionalisierte Liebe, in: Paul Bernhard Roten, David Mägli, Christoph H. Rudin (Hrsg.): Dienst am Wort: Aus dem Leben der Basler Münstergemeinde. Lit Verlag, Berlin 2010, ISBN 9783643800602 (in Ausschnitten online).
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Berufsfachschule Basel, Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt: HF Kindererziehung. Abgerufen am 15. Juni 2017.
- ↑ Berufsfachschule Basel, Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt: Berufsfachschule Basel (BFS). Abgerufen am 16. Juni 2017.
- ↑ Kinderhaus Holee: Webseite Kinderhaus Holee. Abgerufen am 15. Juni 2017.
- ↑ Konferenz Kindererziehung HF: 2. Konferenz für Kindererziehung vom Freitag, 19. Mai 2017 HF. Abgerufen am 16. Juni 2017.
- ↑ kibesuisse: 2. Konferenz für Kindererziehung vom Freitag, 19. Mai 2017 HF. Abgerufen am 16. Juni 2017.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Gusset, Edgar |
| ALTERNATIVNAMEN | Gusset, Edgar Guido (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | seit 2014 Leiter des Bildungsgangs Höhere Fachschule (HF) Kindererziehung an der Berufsfachschule Basel (BFS) |
| GEBURTSDATUM | 23. November 1959 |
| GEBURTSORT | Basel |
Diese artikel "Edgar Gusset" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical.
