Elbphilharmonie/Eröffnungskonzert der Elbphilharmonie 2017
Die Bürgerschaft als Bauherr der Elbphilharmonie in Hamburg feierte die Fertigstellung des Konzertsaales und des gesamten Gebäudes am 11. Januar 2017. Die Feier für die Bau- und Schlüsselübergabe des Konzerthauses war bereits direkt nach dem 31. Oktober 2016 rechtzeitig für die Proben vorausgegangen. In der Zwischenzeit wurde das Gebäude von Hunderttausenden besichtigt, u. a. auch bei einer Ballettvorführung der Company von Sasha Waltz. Das Konzert des NDR Elbphilharmonie Orchesters, bis 2016 hieß es „NDR-Sinfonieorchester“, unter dem Motto „Zum Raum wird hier die Zeit“ bildete an dem Abend den Mittelpunkt nach den Eröffnungsreden der Stadt- und Bundesprominenz, des Architekten und des Intendanten für die über 2000 Besuchenden.[1] Das Programm bot eine musikalische Zeitreise von der Renaissance bis zur Gegenwartsmusik. Es wurde europaweit live auf verschiedenen Radio- und Fernsehkanälen übertragen. Zusammenstellung des Programms und Dirigat: Thomas Hengelbrock.[2]
Die Reihenfolge der musikalischen Beiträge und des Konzerts am 11. Januar:
Festakt zur Eröffnung[Bearbeiten]
- Ludwig van Beethoven, Ouvertüre zu Die Geschöpfe des Prometheus, op. 43
- Felix Mendelssohn Bartholdy, Ouvertüre zu Ruy Blas, op. 95
- Johannes Brahms, Allegro con spirito aus: Sinfonie Nr. 2, D-Dur, op. 73
Dazwischen wurden diverse Ansprachen gehalten. Nach einer kurzen Aufschaltpause für die verschiedenen Sender und Nachrichtensendungen kam das ensuite gespielte Hauptprogramm.
Eröffnungskonzert: „Zum Raum wird hier die Zeit“[Bearbeiten]
- Benjamin Britten: Pan, aus: Sechs Metamorphosen nach Ovid, op. 49
- Henri Dutilleux: Appels, Echos und Prismes, aus: Mystère de l'Instant
- Emilio de’ Cavalieri: Dalle piu alte sfere, aus: La Pellegrina[3]
- Bernd Alois Zimmermann: Photoptosis / Prélude für großes Orchester
- Jacob Praetorius: Quam pulchra es, Motette für 5 Stimmen und Basso continuo
- Rolf Liebermann: Furioso
- Giulio Caccini: Amarilli, mia bella, aus: Le nuove musiche[4]
- Olivier Messiaen: Finale aus: Turangalîla-Sinfonie für Klavier, Ondes Martenot und Orchester
- Richard Wagner: Vorspiel zu Parsifal
- Wolfgang Rihm: Reminiszenz/Triptychon und Spruch in memoriam Hans Henny Jahnn, Uraufführung, Auftragswerk des NDR
- Ludwig van Beethoven: Finale, aus: Sinfonie Nr. 9, d-Moll, op. 125
Die Mitwirkenden[Bearbeiten]
Solistinnen und -en:
- Hanna-Elisabeth Müller, Sopran (war erst an dem Tag eingesprungen)
- Wiebke Lehmkuhl, Mezzosopran
- Philippe Jaroussky, Countertenor
- Pavol Breslik, Tenor
- Bryn Terfel, Bassbariton
- Iveta Apkalna, Orgel
Besondere Instrumente[Bearbeiten]
- Ondes Martenot, ein frühes elektronisches Musikinstrument (Einführung 1928)
- Harfe
- Das Zymbal, auch Cymbalom - Konzertzymbal - Pedalzymbal ist ein hauptsächlich im Raum der ungarischen Tiefebene verbreitetes, mit Klöppeln angeschlagenes Hackbrett. Es wird zu den Kastenzithern gezählt. Der Name ist verwandt mit Zimbel und Cembalon - aber nicht der Klang und die Spieltechnik.
Weblinks[Bearbeiten]
- Mediathek des NDR (mit Audiodeskription und Bildern von der Lichtshow von außen an der Speicherwand)
- Informationen zur Eröffnung
- Programmheft der Elbphilharmonie Eröffnung (PDF - 2,5 MB)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Elbphilharmonie eröffnet am 11. Januar 2017, NDR.de, 12. Januar 2015.
- ↑ Eröffnungskonzert bei Spiegel-Online am 11. Jan. 2016
- ↑ Vergleiche dazu evtl.: La Pellegrina auf einer italienischsprachigen Seite der Wikipedia.
- ↑ Vergleiche dazu evtl.: Le nuove musiche auf einer französischsprachigen Seite der Wikipedia.
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