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Entmoralisierende Prokrastination

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Entmoralisierende Prokrastination bezeichnet in der Sozialpsychologie eine besondere Ausprägung des student syndrome, der Beobachtung, dass Prokrastination unter Studenten deutlich höher verbreitet ist als in der Durchschnittspopulation. Bei der entmoralisierenden Prokrastination überwindet das Subjekt die durch die aufgeschobene Tätigkeit ausgelöste kognitive Dissonanz meist durch temporäre Rationalisierung des Akts, beispielsweise durch Vorgabe äußerer Sachzwänge oder selektiver Wahrnehmung.[1] Damit stabilisiert die entmoralisiernde Prokrastination das positive Selbst des (Nicht-)Handelnden und kann durch ihren rationalisierenden Charakter als Abwehrmechanismus hohen Strukturniveaus, ähnlich der Ironie, eingestuft werden.

Chu und Choi fanden 2005 in einer auf Ellis & Knaus aufbauenden Studie[2] entmoralisierende Prokrastination sowohl in der Gruppe der „passiven“ und der „aktiven“ Prokrastinierenden Studenten.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Howell, A. J.; Watson, D. C.; Powell, R. A.; Buro, K. (2006). "Academic Procrastination: The Pattern and Correlates of Behavioral Postponement". Personality and Individual Differences. 40: 1519–1530.
  2. Hsin Chun Chu, Angela; Nam Choi, Jin. "Rethinking Procrastination: Positive Effects of 'Active' Procrastination Behavior on Attitudes and Performance". The Journal of Social Psychology. 145 (3): 245–264. doi:10.3200/socp.145.3.245-264.


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