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Erwin Hipp

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Erwin Georg Hipp (* 29. August 1928 in Zell (Eisenberg); † 2. Oktober 2012 in Starnberg[1][2]) war ein deutscher Orthopäde und Hochschullehrer.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Erwin Hipp war der Sohn des Zimmermeisters Joseph Hipp und dessen Ehefrau Barbara[3] und hatte drei jüngere Geschwister.[2] Nach dem Abitur an der Oberrealschule in Füssen im Jahr 1948 absolvierte er in Freiburg und an der Universität München das Medizinstudium,[2] unter anderem bei Titus von Lanz, und wurde 1953 mit seiner Dissertation über die Embryonale Entwicklung des Kniegelenkes summa cum laude promoviert.[3] 1954/1955 folgte ein Forschungsaufenthalt in den USA. Seine Facharztausbildung in Orthopädie erfolgte ab 1957 bei Max Lange.[3]

Von 1966 bis 1970 war Hipp Chefarzt der Orthopädischen Klinik des Klinikums Dortmund.[3][4] 1968 wurde er zum außerplanmäßigen Professor für Orthopädie der Universität München ernannt[4] und folgte dann dem Ruf auf den neu gegründeten Lehrstuhl für Orthopädie am Münchner Klinikum rechts der Isar, wo er ab April 1970 bis zu seiner Emeritierung im September 1996 wirkte. Er zählte somit zur Gründungsgeneration der Technischen Universität München zählte.[3] Als Direktor der Klinik für Orthopädie trug er auch maßgeblich zum Aufbau der Abteilung für Sportorthopädie bei.[1][3] Von früher Jugend an war er selbst begeisterter Sportler und betreute später als Mannschaftsarzt die deutsche Eishockeynationalmannschaft.[2][3]

Hipp war ein Pionier bei der Entwicklung von Endoprothesen und von neuen Operationsmethoden. Schwerpunkte seines wissenschaftlichen Interesses stellten die Knochennekrosen, speziell die Hüftkopfnekrose, dar. Für die Hüftkopfnekrose führte er die operative Therapie mit elektromagnetischer Feldbehandlung ein. Einen weiteren Schwerpunkt bildete das Gebiet der Tumororthopädie und deren Weiterentwicklung.[3] Das von ihm neu bearbeitete Lehrbuch der Orthopädie und Traumatologie gilt als Standardwerk der Orthopädie.[1]

Erwin Hipp war seit 1955 mit seiner Frau Hannelore († 2006) verheiratet, mit der er drei Söhne und zwei Töchter hatte.[2]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Traueranzeige in der Süddeutschen Zeitung
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Eisenberg nimmt Abschied von Professor Hipp. In: Allgäuer Zeitung. 27. Oktober 2012, abgerufen am 11. Oktober 2023.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 Reiner Gradinger: In Memoriam Prof. Dr. Erwin Georg Hipp. In: Orthopädie und Unfallchirurgie - Mitteilungen und Nachrichten. Band 01, Nr. 6, Dezember 2012, ISSN 2193-5254, S. 720–720, doi:10.1055/s-0033-1348279 (thieme-connect.de [abgerufen am 11. Oktober 2023]).
  4. 4,0 4,1 Jahresberichte der Fakultäten. In: Chronik der Ludwig-Maximilians-Universität München 1967/1968, Seite 213 (PDF), abgerufen am 12. Oktober 2023.

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