FHV Die Nothensteiner
Die FHV Die Nothensteiner ist eine farbentragende, nichtschlagende Studentenverbindung in St. Gallen. Sie wurde 1984 an der HWV gegründet und ist Mitglied des Schweizerischen Studentenvereins (Schw.-StV)
Geschichte[Bearbeiten]
An der HWV (später FHSG, heute als OST bekannt) war bis dato noch keine Korporation vorhanden. Deshalb beschlossen einige Studenten, die das Leben an der HWV recht trocken fanden, den Schultrott im gesellschaftlichen Bereich auszugleichen und zwecks Pflege der Freundschaft eine Verbindung zu gründen. Durch persönliche Beziehungen wurde der Kontakt zu den Schw.-StV-Verbindungen am Platz schnell gefunden. Die AV Bodania übernahm die Patenschaft und begleitete das Vorhaben tatkräftig bis zur Gründung der Nothensteiner am 21. Dezember 1984 im berühmten Hecht-Saal in St. Gallen. Zusätzlich bildeten 35 St. Galler Schw.-StV-Altherren unter dem Präsidium von Dr. Elmar Kobler v/o Torggel eine Nothensteiner Altherrenschaft, um die neugeborene Aktivitas in materiellem und ideellem Sinne zu unterstützen. Der Wunsch der neuen Verbindung, möglichst schnell in den StV einzutreten, brachte zwei Neuerungen:
Der Ingenieurbund anerkannte die Nothensteiner sofort als Verbindung, die von der schulischen Stufe her zu den Ingenieurverbindungen zu zählen sei. Und der Schw.-StV rang sich nach einigem Hin und Her durch, auch HWV-Verbindungen aufzunehmen. Im Sommer 1985 war es bereits soweit. Das CC (Zentralkomitee) unter dem Präsidium von CP (Zentralpräsident) Andermatten v/o Biberon anerkannte die Nothensteiner als Sektion des Schw.-StV, und die GV, die im August in Zug über die Bühne ging, nahm alle Aktiven der Nothensteiner auf; ebenso wurden sie mit grosser Freude als sechste Verbindung in den Ingenieurbund aufgenommen.
Die Nothensteiner haben sich bewusst für einen relativ harten Komment und für die traditionellen studentischen Formen entschieden, weil sie glauben, dass die Forderung nach Integration während der Fuxenzeit und nach Tragen von Verantwortung während der Aktivzeit im Salon eine gewinnbringende Lebensschule sein kann. Von ihren Mitgliedern erwarten die Nothensteiner aber nicht zwanghafte Unterordnung, sondern fröhliches Mitttragen der studentischen Traditionen. Die dauernde Suche nach Freundschaft und Zusammenarbeit nach innen und nach aussen drücken die Nothensteiner in ihrem Leitspruch aus: „Durch Einigkeit Stark!". Für die Verbindung hört das Leben an der Hochschule nicht mit der Abendglocke auf, und Studieren heisst für die Nothensteiner nicht nur Lernen.
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