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Felly (Musiker)

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Felly (Eigenschreibweise FELLY) ist ein deutscher Rapper. Größere Aufmerksamkeit erlangte er erstmals durch einen Remix seines ersten traditionell veröffentlichten Songs als Felly mit zusätzlichen Feature-Parts von Casper und Ahzumjot.

Leben und Karriere[Bearbeiten]

Felly wuchs in Mittelfranken auf[1] und begann mit 13 Jahren mit dem Rappen.[2] Für sein Studium des Bauingenieurwesen zog er nach München, wo er heute noch lebt.[3][4]

Im Münchner Indie-Sender Radio 80000 moderierte er eine eigene Sendung namens City Chicken.[2]

Im Rahmen eines Auftritts lernte er dabei Johannes „Joe“ Gehring[5] vom Produzentenduo Drunken Masters kennen.[2] Anfang 2018 erschien mit Ibrahimovic, benannt nach Zlatan Ibrahimović,[6] die erste traditionell veröffentlichte Single als Felly, die wie alle darauf folgenden Songs von dem Duo produziert wurde. Ebenso erfolgten alle Veröffentlichungen unter dem von den Drunken Masters und Eskei83 gegründeten Label Crispy Crust Records. Gleichzeitig fing Felly an, gemeinsam mit ihnen aufzutreten. Kurze Zeit später erschien ein Remix von Ibrahimovic mit zusätzlichen Feature-Parts von Casper und Ahzumjot. Beide Versionen wurden daraufhin innerhalb kürzester Zeit über eine Million Mal auf Spotify abgerufen.[2] Später erklärte er, dass er von den vielen Fußballer-Referenzen im Deutschrap genervt gewesen sei und aus diesem Grund einen „Fußballertrack […], nachdem es keine anderen Fußballertracks mehr geben kann“ schreiben wollte.[7]

Das Musikvideo zu Ibrahimovic erschien als Teil der Reihe Von der Strasse in die Charts auf dem YouTube-Kanal des mit Universal Urban kooperierenden Labels 385idéal.[3][8] Im Juni 2018 spielte er zusammen mit den Drunken Masters auf dem Kosmonaut Festival.[9] Spotify platzierte den Remix von Ibrahimovic in der Playlist Deutschrap 2018 mit den „besten Deutschrap-Tracks aus dem Jahr 2018“[10] und die 2019 veröffentlichte Single Dich mag keiner in der analogen Playlist Deutschrap 2019.[11] Das Splash! Mag veröffentlichte auf seinem YouTube-Kanal das Musikvideo zu der 2018 erschienenen Single Saft mit Gastauftritten von Casper und Marteria.[12][13] Am 30. November und 1. Dezember spielte er auf dem Puls Festival 2018.[14] Teile des Auftritts wurden unter anderem auf 3sat ausgestrahlt.[15] Außerdem trat er im Dezember 2018 als Gast von Casper auf dessen Zurück Zuhause Festival auf.[16] Im Juli 2019 folgten Auftritte zusammen mit den Drunken Masters auf den Festivals Juicy Beats[17] und Oben ohne[18] sowie dem Happiness Festival[19] und dem Kosmonaut Festival[20]. Die 2019 erschienene Single Jawoll Alder wurde in die Liste der besten Sommerhits 2019 von laut.de aufgenommen.[21] Ein Auftritt von Felly im Rahmen des Konzertformats Startrampe Live wurde am 15. November 2019 vom Bayerischen Rundfunk übertragen.[22] Darüber hinaus trat er als Support auf Open-Air-Konzerten von Marteria und Casper sowie als Gast von Kummer auf.[23]

Im Juli 2021 erschien mit Ja das bin ich die erste Singleauskopplung aus Fellys selbstbetiteltem Debütalbum Felly, welches im November 2021 veröffentlicht wurde.[24] Laut Vivian Harris von der Süddeutschen Zeitung kombiniere er auf dem Album „Turn-up mit Tiefe“ und drehe dabei „das Klischee des Gangster-Rappers auf den Kopf“. Diesen Stil setzt sie in Kontrast zu dem vorheriger Veröffentlichungen, der für sie von „dunklen Bässen, energischen Beats und einer Prise Größenwahn“ geprägt ist.[25]

Als Inspiration für sein Schaffen nannte Felly Tyler, the Creator.[26]

Diskografie[Bearbeiten]

Alle Veröffentlichungen von Felly erfolgten unter Nennung der Drunken Masters als weiteren Interpreten.

Studioalben[Bearbeiten]

  • 2021: Felly

EPs[Bearbeiten]

  • 2019: Copter
  • 2021: Loop mit Ahzumjot (Album: Felly)
  • 2021: In der Nacht mit Nura (Album: Felly)

Singles[Bearbeiten]

  • 2018: Ibrahimovic
  • 2018: Ibrahimovic (Remix) feat. Casper & Ahzumjot
  • 2018: Code Red
  • 2018: Saft
  • 2018: Egotrip (EP: Copter)
  • 2018: WhatsApp blauer Haken (EP: Copter)
  • 2019: Dich mag keiner feat. Carsten Chemnitz (EP: Copter)
  • 2019: Jawoll Alder
  • 2021: Ja das bin ich (Album: Felly)
  • 2021: Puffer (Album: Felly)
  • 2021: Jedes mal (Album: Felly)

Musikvideos[Bearbeiten]

  • 2018: Ibrahimovic (Regie: Alex Schiller)[8]
  • 2018: Saft (Regie: Domi Wilzok)[13]
  • 2018: WhatsApp blauer Haken (Regie: Alex Schiller)[27]
  • 2019: Dich mag keiner (Regie: Valentin Hansen)[28]
  • 2019: Jawoll Alder (Regie: Valentin Hansen)[29]
  • 2021: Ja das bin ich (Regie: Daniel Boeck)[30]
  • 2021: Puffer (Regie: Mathias Koegel)[31]
  • 2021: Jedes mal (Regie: Mathias Koegel)[32]
  • 2021: Loop (Regie: Daniel Boeck)[33]
  • 2021: In der Nacht (Regie: Daniel Boeck)[34]

Literatur[Bearbeiten]

Sonstige Werke[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. ↑ Guido Weiß: N-JOY Nachtclub Soundfiles Hip-Hop feat. Felly. In: N-JOY. Norddeutscher Rundfunk, 22. November 2021, abgerufen am 7. Januar 2022 (ab 47:55).
  2. ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Jxnosch: Felly im im Portrait: "Ich will nirgendwo reinpassen". In: DIFFUS. 1. März 2019, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  3. ↑ 3,0 3,1 Vanessa Patrick: Auf exzessivem Turnup-Trip | Band der Woche. In: puls. Bayrischer Rundfunk, 19. April 2018, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  4. ↑ Vanessa Patrick: Neuer HipHop aus Bayern: München represent. In: puls. Bayrischer Rundfunk, 23. März 2020, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  5. ↑ Bettina Gschwend: Drunken Masters: Die Allgäuer Christopher Rabai und Johannes Gehring sind gefragte DJs. In: all-in.de. Allgäuer Zeitungsverlag GmbH, 8. April 2017, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  6. ↑ Jakob Paur: Felly x Drunken Masters - Ibrahimovic // Video. In: JUICE MAGAZIN. 29. Januar 2018, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  7. ↑ PULS Musik: Video 23. April 2018 auf YouTube
  8. ↑ 8,0 8,1 385idéal: Video 27. Januar 2018 auf YouTube
  9. ↑ Caro: Kosmonaut Festival 2018. In: Musikblog Old Vinyl. Abgerufen am 5. Januar 2022 (deutsch).
  10. ↑ Deutschrap 2018. In: Spotify. Abgerufen am 2. Januar 2022.
  11. ↑ Deutschrap 2019. In: Spotify. Abgerufen am 2. Januar 2022.
  12. ↑ Michael Rubach: Ohne Major in die Zukunft: 5 Musiktipps aus dem Untergrund. In: Hiphop.de. 15. Oktober 2018, abgerufen am 3. Januar 2022.
  13. ↑ 13,0 13,1 splash!: Video 26. September 2018 auf YouTube
  14. ↑ Julia Perz: Die heißesten Künstler 2018: PULS Festival 2018 in Erlangen und München. In: BR.de. Bayerischer Rundfunk, 24. September 2018, abgerufen am 5. Januar 2022.
  15. ↑ PULS Festival 2018 (2/2). In: 3sat-Mediathek. 14. Oktober 2019, abgerufen am 7. Januar 2022.
  16. ↑ Jörg Rambow: Zurück Zuhause Festival 2018 in Bielefeld - Lokschuppen Konzertbericht. In: terrorverlag.com. 15. Dezember 2018, abgerufen am 5. Januar 2022 (deutsch).
  17. ↑ f3stivalX: Ein älterer Herr aus dessen Unterhose man Gummibärchen fischt? - Juicy Beats Festival. In: festivalstalker.de. 30. Juli 2019, abgerufen am 5. Januar 2022 (deutsch).
  18. ↑ 2019. In: OBEN OHNE OPEN AIR. Abgerufen am 5. Januar 2022 (deutsch).
  19. ↑ Yvonne Hopfensack: So war das Happiness Festival 2018! In: minutenmusik. 18. Juli 2018, abgerufen am 5. Januar 2022 (deutsch).
  20. ↑ annika: Über #wirbleibenmehr, das Kosmonaut Festival 2019 und was die Landtagswahlen in Sachsen damit zu tun haben. In: MAKE RAP, NOT WAR. 16. September 2019, abgerufen am 5. Januar 2022.
  21. ↑ Best Of 2019: Die einzig wahren Sommerhits. In: laut.de. 31. August 2019, S. 6, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  22. ↑ Startrampe: Live aus dem Münchner Muffatwerk. In: ARD Mediathek. 15. November 2019, abgerufen am 7. Januar 2022.
  23. ↑ Paula Bormann: FELLY veröffentlicht sein Debütalbum und lässt weit hinter die Fassade blicken. In: The Postie. 19. November 2021, abgerufen am 5. Januar 2022 (deutsch).
  24. ↑ Yannick Niang: Mit ”Ja das bin ich” lehrt uns Felly sein persönliches ABC und Einmaleins. In: DIFFUS. 10. Juli 2021, abgerufen am 18. Dezember 2021 (deutsch).
  25. ↑ Vivian Harris: Ein Rapper, der sich verletzlich zeigt. In: Süddeutsche Zeitung. 8. Dezember 2021, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  26. ↑ Michael Rubach: Ego wie Ibrahimovic & Turnup im Blut: Hier kommt Felly. In: Hiphop.de. 29. März 2019, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  27. ↑ FELLY: Video 30. November 2018 auf YouTube
  28. ↑ FELLY: Video 1. Februar 2019 auf YouTube
  29. ↑ FELLY: Video 24. Juli 2019 auf YouTube
  30. ↑ FELLY: Video 9. Juli 2021 auf YouTube
  31. ↑ FELLY: Video 6. August 2021 auf YouTube
  32. ↑ FELLY: Video 10. September 2021 auf YouTube
  33. ↑ FELLY: Video 15. Oktober 2021 auf YouTube
  34. ↑ FELLY: Video 5. November 2021 auf YouTube
Personendaten
NAME Felly
ALTERNATIVNAMEN FELLY
KURZBESCHREIBUNG deutscher Rapper
GEBURTSDATUM 20. Jahrhundert
GEBURTSORT Mittelfranken


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