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Forum Prävention

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Das Forum Prävention ONLUS ist eine Stiftung des privaten Rechts mit Sitz in Bozen und Tätigkeitsbereich in Südtirol. Sie ist ausgerichtet auf die Förderung und Umsetzung von vorbeu­genden und gesundheitsfördernden Maßnahmen in unterschiedlichen Bereichen, mit dem Ziel, die Ressourcen der Person sowie ihres sozialen, kulturellen und institutionellen Umfeldes zu unterstützen.

Geschichte[Bearbeiten]

Am 27. November 2000 wurde das Forum Prävention als politisch und konfessionell unabhängiger Verein gegründet und im Jahre 2013 in eine Stiftung umgewandelt. Gründungszweck war der Aufbau und der Betrieb einer Fachstelle für Suchtprävention und Gesundheitsförderung.

Nach über achtzehnjähriger operativer Arbeit hat sich das Forum Prävention als Facheinrichtung in der bestehenden Organisationslandschaft Südtirols etabliert und ist mit seinen 5 Fachstellen ein Kompetenzzentrum für Prävention, Gesundheitsförderung und Erstberatung in den Bereichen Sucht- und Gewaltprävention, Essstörungen, Familie sowie Jugend. Die Stiftung Forum Prävention beschäftigt 27 Mitarbeiter/innen; Direktor ist Dr. Peter Koler (Stand: Oktober 2019).

Stiftung als Träger[Bearbeiten]

Ziel der Stiftung ist es, in gesellschaftlich und gesundheitspolitisch relevanten Bereichen (wie psychische und körperliche Gesundheit, Sucht, Gewalt, Integration/Interkulturalität und Essstörungen) Prävention, Gesundheitsförderung, Forschung und ständige Weiterbildung zu betreiben. Die Stiftung dient dem Zweck eine politisch unabhängige, professionelle, wissenschaftlich fundierte und an die aktuellen Realitäten angepasste Umsetzung von Aktivitäten in den Bereichen Prävention, Gesund­heitsförderung, Zusammenleben, Beratung, Therapie, Forschung sowie ständige Weiter­bildung im Gesundheitsbereich und anderen Kompetenzbereichen zu ermöglichen und dabei auch Lang­fristigkeit und Nachhaltigkeit möglich zu machen. Die Stiftung verfolgt ausschließlich Zwecke der sozialen Soli­darität.

Der institutionelle Auftrag[Bearbeiten]

Gesellschaftliche Vorgänge und Veränderungen können nur durch aufmerksames Beobachten, Nach­denken und kritisches Hinterfragen erfasst werden. Dazu braucht es auch Mut und Bereitschaft, sich mit Vorurteilen auseinander zu setzen. Prävention und Gesundheitsförderung zu betreiben heißt, gesellschaftliche Phänomene sachlich zu betrachten, negativen Entwicklungen entgegen zu wirken, Positives zu fördern sowie dabei die Anliegen und Bedürfnisse der Menschen aufmerksam wahrzu­nehmen.

Innovative Prävention und Gesundheitsförderung umzusetzen bedeutet, Wissen und Erfahrung mit kreativem Denken und Tun zu verbinden, sich auf neue Herausforderungen einzustellen und im rich­tigen Moment angemessen auf die unterschiedlichen Bedürfnisse zu reagieren.

Die Angebote, die fachliche Unterstützung und Zusammenarbeit stehen in vielfältiger Art zur Verfügung, wie etwa Informationsvermittlung über Printmaterialien und Internet, die Durchführung von Informationsveranstaltungen und von Aktionen im Rahmen der Gesundheitsförderung, Projekt­entwicklung und -begleitung, Entwicklung von Konzepten, Fort- und Weiterbildung von Multiplika­tor/innen und Fachkräften, Netzwerkarbeit, fachliche Beiträge in öffentlichen Medien u.v.a.

Für die Schwerpunktsetzung seiner Maßnahmen orientiert sich das Forum Prävention an die jeweils geltenden Fachpläne und Richtlinien auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene.

Fachstelle Suchtprävention und Gesundheitsförderung[Bearbeiten]

Die Fachstelle für Suchtprävention und Gesundheitsförderung beschäftigt sich mit den vielfältigen Erscheinungsformen von Sucht. Sie hat zum Ziel, den problematischen Gebrauch von bewusstseinsverändernden Substanzen und süchtige bzw. suchtähnliche Verhaltensweisen – auch im Zusammenhang mit stoffungebundenen Suchtformen – zu ver­hindern. Suchtprävention entwickelt Strategien und Modelle, welche die Ressourcen der Person sowie ihres sozialen und institutionellen Umfeldes fördern. Somit erschließt und verstärkt sie stützende Faktoren und minimiert Risiken. Demnach besitzt Suchtprävention zwei Ansatzpunkte: die Förderung von Gesundheit und die Vermeidung von Krankheit. Neben Angeboten in der Universalen Prävention hat die Fachstelle mit einem Streetwork-Projekt in Bozen und einem aufsuchenden Partyprojekt auch einen wichtigen Schwerpunkt ihrer Arbeit in der Selektiven Prävention.

Fachstelle Familie[Bearbeiten]

Die Fachstelle Familie hat neben den vielfältigen Thematiken rund um die Jugendphase insbesondere die frühe Kindheit ins Zentrum der eigenen Tätigkeiten gesetzt. Dabei strebt man in enger Abstimmung mit unterschiedlichsten öffentlichen und privaten Einrichtungen und Organisationen eine Verbes­serung der Angebote für Familien mit Kindern an. Um künftig auch Familien mit Belastungen besser zu erreichen, begleitet die Fachstelle Familie den Aufbau der „Frühen Hilfen Südtirol“. Ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld ist die Stärkung von Netzwerken in Gemeinden mit dem Ziel lokale Bündnisse für Familie einzurichten.

Fachstelle Jugend[Bearbeiten]

Der Wunsch nach Bindung, Zugehörigkeit und Gemeinschaft ist im Menschen gleich tief verankert wie der Wille eigenständig zu handeln und Sicherheit zu erlangen. Die Fachstelle Jugend entwickelt Präventionsstrategien und -maßnahmen, die junge Menschen stärken ihre Schwierigkeiten zu meistern und ihr Leben sinnvoll zu gestalten. Dafür lässt sich die Fachstelle Jugend interessiert auf jungen Menschen ein. Miteinander ermöglichen wir, dass sie sich in der Gesellschaft aufgehoben fühlen, Halt finden und ihre Gestaltungsfähigkeiten und Widerstandskräfte freisetzen. Im Dialog entwickeln wir Strategien und Modelle, die auch auf sozialräumliche Umfelder der Jugendlichen einwirken.

Fachstelle Gewaltprävention[Bearbeiten]

Die Fachstelle Gewalt befasst sich mit der Prävention von Gewalt und Extremismus in Südtirol.

Die wichtigsten Ziele sind die Sensibilisierung der Bevölkerung für die Thematik Gewalt und Extremismus, die Entwicklung einer bewussten Haltung gegenüber diesen Themen und die Erarbeitung von Präventionsprogrammen und Handlungsstrategien sowohl auf individueller, gesellschaftlicher als auch struktureller Ebene.

Fachstelle Essstörungen[Bearbeiten]

INFES wurde al „INFostelle für Ess-Störungen“ 1994 gegründet und 2007 dem Forum Prävention angegliedert. Als Fachstelle für Essstörungen blieb INFES innerhalb des Forums eigenständig, weil sie einen spezifischen Auftrag hat: Prävention und direkte Arbeit mit Betroffenen in Form von Beratung und Gruppen.

Weblinks[Bearbeiten]


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