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Fotoboden

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Der Fotoboden ist ein bedruckbarer Bodenbelag aus PVC, der als Werbemittel einsetzbar ist. Der Fotoboden wird wie jeder andere Vinyl-/PVC-Boden verlegt. Als Werbemittel kann dieser unter anderem auf Messen, Events oder als Point of Sale-Werbemaßnahme im Einzelhandel eingesetzt werden.


Rechtliche Aspekte[Bearbeiten]

Brandschutz[Bearbeiten]

Ein Fotoboden muss mindestens der Klassifizierung B1 (Bfl-s1 oder Cfl-s1) gemäß DIN 4102-1 entsprechen. Entscheidend ist, dass diese Zertifizierung inklusive der Bedruckung bestanden wurde, da viele Tinten der Digitaldrucker das Brandverhalten negativ beeinflussen.

Rutschhemmung[Bearbeiten]

Versicherungstechnisch entscheidend ist die Rutschsicherheit von elastischen Böden. Trägt der Boden die CE-Kennzeichnung gemäß EU-Verordnung 765/2008, erfüllt er alle Anforderungen für den öffentlichen Bereich. Alternativ kann nach DIN Norm DIN 51130 die Rutschsicherheit mit der Klasse R10 oder höher nachgewiesen werden. Entscheidend ist auch hier, dass die CE-Kennzeichnung und die DIN 51130 inklusive Druckfarben erstellt wurden. Andernfalls sind diese für das Endprodukt nicht gültig und können bei einem Unfall zum Haftungsrisiko des Verwenders führen.

Erweiterte Haftpflichtversicherung[Bearbeiten]

Aufgrund des Produktionsvorgangs im Digitaldruck und der Massenproduktion von PVC-Böden sichern Anbieter von Fotoböden ihre Kunden mit einer erweiterten Haftpflichtversicherung ab. Bei der individuellen Bedruckung kann nicht jeder Boden dem umfangreichen Prüfungen unterworfen werden und kleine Änderungen am Rohmaterial oder ein sehr hoher Farbauftrag können die Prüfergebnisse verändern.

Einsetzbarkeit[Bearbeiten]

Je nach Einsatzzweck sind unterschiedliche Eigenschaften eines Fotobodens relevant. Neben den rechtlichen Aspekten gibt es auch Mindestanforderungen an die Formstabilität und Lichtechtheit sowie der Fleckumempfindlichkeit.

Bodenunebenheiten wirken sich meist negativ auf die Langzeitqualität von Fotoböden aus. Um die Formstabilität zu gewährleisten, kann ein Fotoboden als Trägermaterial ein Glasflies haben. Auf diesem Glasflies befindet sich die Nutzschicht, welche mindestens 0,2 mm stark sein sollte und aus PVC besteht. Unter dem Glasflies ist der sogenannte Rücken, der aus vielen verschiedenen Schäumen und Materialien besteht. Entwickelt wurde ein solch oberflächlich bedruckter Vinylboden mit besonderen, Bodenunebenheiten ausgleichenden Untergrundschichten von Timo Michalik. Seit 2014 hält seine Firma Timonisam UG das Europäische Patent für einen Fotoboden dieser Art.[1]

Ein wichtiger Aspekt in der Stabilität ist das Flächengewicht. Ab ca. 1.400 g/m² kann man für kurzzeitige Einsätze von einer guten Qualität ausgehen. Die Dicke des Bodens an sich hat wenig Einfluss auf die Stabilität. Beim Einsatz im Schaufenster sollte die Lichtechtheit gem DIN EN ISO 105-B02 sein. Hier sind die verwendeten Druckfarben entscheidend.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. DPMAregister | Patente - Registerauskunft. Abgerufen am 9. März 2019.


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