Früchtewürfel
Früchtewürfel dienen als Feinkost oder traditionelles Abführmittel.
Herstellung[Bearbeiten]
Für die Herstellung von Früchtewürfeln werden die Früchte mit Zucker in großen Kesseln gekocht. Danach wird die kochend heiße Masse vorsichtig in quadratische Formen gegossen und einige Stunden zum Abkühlen stehen gelassen, bis man die Fruchtwürfel von Hand schneiden kann. Zur Herstellung eignen sich fast alle Früchte, die sich auch zu Trockenobst verarbeiten lassen.
Es lassen sich aber auch Kräuter oder Arzneistoffe den Früchten beimengen. Hier werden vor allem Früchte wie Feigen, Pflaumen und Zusätze wie Mannit oder Milchzucker verwendet. Weitere Arzneistoffe wie Teile der Sennapflanze verstärken die abführende Wirkung.
Verwendung[Bearbeiten]
Das Präparat Früchte-Würfel ist ein traditionell angewandtes Arzneimittel und diente als mildes Abführmittel. Es wird kurzfristig angewendet bei Verstopfung sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Stuhlentleerung erfordern. [1] Langfristiger Gebrauch durch Gewöhnung führt zu den bekannten Folgen des Laxantienabusus mit Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts.
Zusammensetzung[Bearbeiten]
Das traditionelle Präparat enthielt Sennesfrüchte, Feigen und Pflaumen. [2] Das aktuell unter dem Namen Regulax Abführwürfel Picosulfat enthält neben Natriumpicosulfat nur noch Feigenaroma. [3]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
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