Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption
Die Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption geht auf die Stadtentwicklungskonzeption Grüngürtel mit Mainquerspange, Randbebauung und Verkehrsbündelung für Frankfurt am Main zurück, welche der Stadtplaner Till Behrens 1970/71 entwickelte.[1] Die Hessische Landesregierung zeichnete sie 1990/91 als „rahmengebendes Gesamtkonzept für Frankfurt“ aus und den Urheber als Landessieger mit dem Hinweis in der Laudatio, dass die Stadt seine Konzeption verwendet.[2]
Originalkonzeption[Bearbeiten]
- 1. Sie ist eine Klimakonzeption
- 2. Sie baut auf wissenschaftlich erhobenen Klimauntersuchungen auf
- 3. Sie erhält und schafft Ventilationsachsen und Abkühlungsflächen
- 4. Sie hebt das historisch gewachsene, aber heute falsche Radialen-Prinzip zugunsten von konzentrischen Ringen für Grün, Verkehr und Wohnen auf (die Konzeption ist das Gegenteil des Trabantenkonzeptes der 1920er Jahre).
- 5. Sie schafft einen dritten bzw. äußeren Frankfurter Grüngürtel auf Restgrünflächen
- 6. Der Grüngürtel wird nachträglich durch – nicht um – die Stadt geführt
- 7. Der Grüngürtel führt über den Main und ist im Gegensatz zum ersten und zweiten geschlossen
- 8. Schnittpunkte verknüpfen den Grüngürtel im Osten und Westen mit dem Main
- 9. Grünarme nach außen verbinden ihn mit dem Umland
- 10. Grünradialen nach innen verbinden ihn sowohl mit dem zweiten Grüngürtel, der heute hauptsächlich Verkehrsader ist, als auch mit dem ersten Grüngürtel.
- 11. Der Grüngürtel wird als durchgehende Landschaft ausgebildet mit preiswerter land-, forst- und wasserwirtschaftlicher Extensivpflege die agrarwirtschaftliche Existenzen sichert.
- 12. Der dritte Grüngürtel seine Arme und grüne Mainufer werden mit terrassierter Randbebauung zum Wohnen gefasst.
- 13. Vorhandene Radialstraßen werden in begrünte Wohnstraßen umgewandelt, die vom Umland bis in den Stadtkern, aber verkehrsmäßig nicht durch diesen hindurch gehen (auch Mainuferstraßen sind Radialstraßen)
- 14. Der Verkehr der Mainuferstraßen wird auf Verkehrsringe verlagert
- 15. Ausbau eines mittleren Verkehrsringes auf vorhandenen Stra0en
- 16. Regeneration der Mainufer zum Leben und Wohnen
- 17. Stadterschließung mit kommunalen Verkehrsmitteln
- 18. Bündeln verschiedener Verkehrsströme (Kfz.-Verkehr mit Eisenbahnverkehr, Fluglärm mit Kfz. Lärmbändern
- 19. Gesetzlichen Schutz, insbesondere gegen von der Stadt selbst ausgehende Eingriffe.
Grundlage[Bearbeiten]
Bürger hatten die Konzeption des stadtplanerischen Konzepts publiziert[3][4][5][6][7] und in 20-jährigem Durchsetzungskampf zum Allparteien-Konsens gebracht.[8] Frankfurt griff 1980 den Teil Flussufer unter dem Namen Museumuferkonzeption auf[9][10] und 1990 den Teil dritter Grüngürtel,[11] den sie mit der Schreibweise GrünGürtel versah. Die Stadt realisierte die Konzeption unter verschiedenen politischen Parteien jeweils unter Außerachtlassung der Bürger und des Urhebers und verfälschte sie dabei entscheidend.[12] Das Original-Klimakonzept auf der Basis der ab den 1970er Jahren erhobenen Lufthygienisch-meteorologischen Untersuchungen[13] wurde auf ein Anpflanzungs-Konzept ohne Randbebauung, Verkehrsbündelung und ohne Synergie-Effekte reduziert.[14] Das tatsächliche Entstehungsdatum der Konzeption 1970/71 verschob die Stadt auf den mit dem Ausgrenzen der Bürger und des Urhebers verbundenen Zeitpunkt der Übernahme der Konzeption 1990/91.[15] Um den von Bürgern geforderten Schutz herbei zu führen, verabschiedete das Stadtparlament eine Grüngürtelverfassung.[16] Ihre rechtliche Wirkung ist jedoch gegenüber Kapitaldruck, insbesondere dem von Gesellschaften an denen die Stadt beteiligt ist, zu schwach, um geschütztes Land wirklich zuverlässig zu schützen. Die Folge ist: Für den Grüngürtel entscheidende Teile werden weiter an Kapitalinteressen ausgeliefert[17] während sich Politiker mit ihm inszenieren.[18]
Vorgeschichte[Bearbeiten]
- 1806 Erster Grüngürtel auf geschleiften bastionären Befestigungen Wende 19./20. Jahrhundert. Zweiter schmaler Grüngürtel im ungefähren Verlauf der ehemaligen Landwehr – heute vielbefahrene autobahnähnliche Allee.[19]
- 1924 Plan Wirtschaftsdeputation für ein Groß-Frankfurt. In diesem lagern um ein Börsen- und Handelszentrum im Kern der Stadt im Osten und Westen Industrie- und im Norden und Süden Wohngebiete.[20]
- 1925 – 30 Nidda-Kanalisierung mit Zerstörung des natürlichen Niddalaufs.[21] Parallel dazu Satellitenstadtprojekt mit Zerstörung des Niddabeckens durch Ernst Mays „Projekt zur Bebauung des Niddatales“.[22]
- 1928 Bürgerproteste gegen die irreparablen Zerstörungen im Niddatal. Gartenamtsleiter Max Bromme reagiert mit der Schrift „Die Erhaltung der alten Nidda“. Sie betrifft alleine den Abschnitt Rödelheim bis Eschersheim, zeigt für diesen kaum verändert Mays Projekt zur Bebauung des Niddatales von 1928, überschreibt dieses aber nun in Gartenstadt-Terminologie mit „Grüngürtel an der Nidda“ und zeigt eine weder machbare noch erfolgte Erhaltung auf.[23]
- Nach 1945 Frankfurt hat kein übergeordnetes Stadtentwicklungs-Konzept. Die Umwandlung in eine Stadt des tertiären Gewerbes erfolgt durch zusammenhanglose Einzelmaßnahmen und führt zu massiver Zerstörung von klimatisch notwendigen Grünräumen.[24]
- Ab ca. 1967 Bürgerinitiativen kämpfen gegen weitere Zerstörung des Niddatals durch Hochhaus-Bebauungen von Baugesellschaften mit Stadt- und Landes-Politikern in Aufsichtsräten (u. a. Neue Heimat, Nassauische Heimstäte, AG für kleine Wohnungen).[25]
Geschichte der Grüngürtel-Flussufer-Gesamtkonzeption[Bearbeiten]
- 1968/69 Vorarbeiten von Behrens für Grüngürtel-Flussufer-Konzeption.[26]
- 1970 Gründung „BI Am Treutengraben“ durch Till Behrens.[27]
- 1970 – 1977 Lufthygienisch-meteorologische Modelluntersuchungen in der Region Untermain im Auftrag der NATO durch Regionale Planungsgemeinschaft Untermain (RPU).[28]
- 1970/71 Till Behrens entwickelt Grüngürtel-Flussufer-Konzeption mit Mainuferquerspange auf klimatischer Grundlage.[29][30][31][32][33][34]
- 1971 Gründung „BI zur Erhaltung des Landschaftsschutzgebietes Niddatal“ durch Georg Encke und Karl Stadager, „BI Am Treutengraben“ geht in dieser auf.[35]
- 6.7.1971 Gründung Frankfurter Forum für Stadtentwicklung e.V. in dem Bürger und Architekten zur Demokratisierung der Stadtplanung kooperieren. Behrens ist Mitbegründer.[36]
- Frühjahr 1972 Till Behrens bringt seine Grüngürtel-Flussufer-Konzeption in das Forum ein.[37][38][39]
- 18.4.1972 Daraufhin öffentliche Forums-Veranstaltung „Grüngürtel enger schnallen? “.[40] Auf Grund des Erfolges beschließt der Programm-Ausschuss zwei Tage später (20.4.1972):[41]
- 24.5.1972 Gründung „Ausschuss öffentliches Grün“ im Forum. Neun Jahre Leitung durch Behrens.[42]
- 29.7.1972 Grüngürtel-Flussufer-Erkundungstor auf Fahrrädern durch Forum.[43]
- 07.11.1972 Forums-Veranstaltungen: „Grüngürtel sichern“ und „Was ist in Frankfurt der Landschaftsschutz wert?“[44]
- Febr. 1973 Entzug des städtischen Forums-Zuschusses durch in Frankfurt mit absoluter Mehrheit regierende SPD.[45][46]
- Okt. 1973 Forum gibt Erstpublikation „Der Frankfurter Grüngürtel - Die Chance“ in Kurz- und Langfassung heraus.[47]
- 1974 Abbruch der Formulierung der Forumsschrift „ Die Frankfurter Mainufer“, wg. Entzugs des städtischen Zuschusses.[48]
- 1979/80 Nach Machtwechsel im Rathaus erhält Forum wieder Zuschuss. Behrens wird zum Vorsitzenden gewählt. Es erscheinen drei Forumsbriefe und fünf Forumsschriften[49] darunter:
- Okt. 1979 „Schutz für den Frankfurter Grüngürtel - was wurde aus dem Vorschlag des Frankfurter Forums für Stadt-Entwicklung von 1972/73 ?“ mit Abdruck von vier farbigen Karten aus den Lufthygienisch-meteorologischen Untersuchungen als Beweis für die Notwendigkeit des Klimagrüngürtels.[50]
- Jan. 1980 „Die Frankfurter Mainufer - Museen, Grün, Verkehr“.[51]
- 08.02.1986 Promotion von Till Behrens bei Lucius Burckhardt zum Dr.-Ing. mit der Gesamtkonzeption unter dem Titel „Die Frankfurter Grüngürtel oder die Auswirkungen einer wachstumsorientierten Stadtpolitik auf zusammenhängende Grünräume“.[52]
- 26.11.1990 Auszeichnung von Till Behrens durch Hessische Landesregierung für „Rahmengebendes Gesamtkonzept für Frankfurt“.[53]
Geschichte des Umgangs mit dem Teil Museumsufer[Bearbeiten]
- Jan. bis August 1980 Nach dem Erscheinen der mit den Namen Till Behrens / Jochen Rahe signierten Forumsschrift „Die Frankfurter Mainufer – Museen, Grün, Verkehr“ erfolgt weder gegenüber dem Forum noch den Autoren eine Reaktion des Magistrats.[54]
- 31.07. 1980 Albert Speer junior gibt sich in Presse als Urheber aus.[55]
- 05.08.1980 Frankfurter Forum schreibt offenen Brief an OB Walter Wallmann (CDU) mit der Frage „Schmückt sich Prof Albert Speer mit fremden Federn ?“[56]
- Aug, 1980 Es stellt sich heraus: Kulturdezernent Hilmar Hoffmann (SPD), Kulturkritiker Peter Iden und der spätere Architekturmuseums-Direktor Heinrich Klotz überzeugten mit der Forumsschrift „Die Frankfurter Mainufer – Museen, Grün, Verkehr“, OB Wallmann (CDU) (...) dieses Konzept eines Frankfurter Museumsufers zu seinem eigenen zu machen“.[57] Dieser erteilte Planungsauftrag an Speer jun., der damit bisher nichts zu tun hatte.
- 28.08.1980 OB Wallmann sagt mündlich gegenüber Urheber Behrens und einem Vorstandsmitglied des Forums Richtigstellung der Urhebersituation zu.[58] Diese erfolgt aber nicht, sondern das Gegenteil.
- Sept. 1980 Während Behrens und Rahe im Urlaub sind, setzen Vertreter des Magistrats und Speer jun. persönlich, die anwesenden Forums-Vorstandsmitglieder Fresenius und Köpke unter Druck den Plagiatsvorwurf zurück zu nehmen.[59] Diese sind dem Druck nicht gewachsen und nehmen Vorwurf zurück.[60]
- Nov. / Dez.1980 Die Mitglieder des Forums, die nach dem Zuschuss-Entzug der SPD im Februar 1973 wieder aktiv wurden, verlassen es nun auch bis 1.1.1981. Till Behrens legt Vorsitz nieder und kündigt Mitgliedschaft und hält seinen Anspruch auf die Urheberschaft aber aufrecht.[61]
- 1981 Die CDU führt und gewinnt mit Till Behrens’ Konzeption den Kommunalwahlkampf. Unter dem Titel „Museumsufer Frankfurt am Main“ gibt der Magistrat ein von OB Wallmann unterzeichnetes Faltblatt heraus. Die Texte darin sind Plagiate aus Behrens/Rahe-Publikationen und unter Idee und Realisierung steht: Speerplan.[62]
- 30.7.1982 Die Presse schreibt: „Till Behrens denkt laut und öffentlich nach und wenn der Magistrat seine Gedanken für die eigenen hält, macht Speerplan einen Bombenentwurf daraus“.[63]
- Sept. 2003 Stadt Frankfurt zeichnet Speer jun. u. a. für sein im Auftrag von OB Wallmann gefertigtes Plagiat mit der Goethe-Plakette aus und das Land Hessen seinen Auftraggeber Wallmann u. a. für die Entwicklung des Museumsufers.[64]
- 2005 Der Bund Deutscher Architekten (BDA) zeichnet Hilmar Hoffmann nicht nur für die Umsetzung, sondern auch für die Konzeption des Museumsufers aus, die Hoffmann lt. eigenem Bekenntnis aber von Behrens hatte.[65] und für die Speer bereits ausgezeichnet wurde. Ein Plagiat wurde ausgezeichnet und das im doppelten Sinn.[66]
- 15.02.1997 bis 27.07.2008 Die Aktion Plagiarius prangert 12 Jahre lang das hier erfolgteb Plagiieren und Auszeichnen von Politikern durch Politiker an.[67]
Geschichte des Umganges mit dem Teil Grüngürtel[Bearbeiten]
- 25.08.1983 SPD greift die Grüngürtel-Konzeption auf, nennt den dritten aber zweiten Grüngürtel.[68]
- 28.08.1983 Karl Stadager (SPD und ehemaliges Forumsvorstandsmitglied) teilt SPD-Unterbezirksvorstand mit, dass die Konzeption von Behrens stammt und Urheberrechte zu beachten sind.[69]
- 06.09. 1983 SPD-Vorsitzender Martin Wentz teilt Behrens unter Anspielung auf offenen Brief des Forums an Wallmann mit: „ (...) wollen uns keinesfalls ‚mit fremden Federn schmücken’[70]
- 21.10.1984 SPD-OB-Kandidat Volker Hauff re-inszeniert die 12 Jahre vorher vom Forum erfolgte Grüngürtel-Erkundungstour auf Fahrrädern.[71]
- 1984 / 85 SPD führt ihren Kommunalwahlkampf mit der Parole „Kleinen und großen Grüngürtel rund um die Stadt sichern“.[72]
- 25.08.1985 Auch die Grünen greifen die Grüngürtel-Konzeption auf.[73]
- 06.02.1986 Till Behrens promoviert mit Grüngürtel-Flussufer-Konzeption.[74]
- 29.04.1988 Behrens’ Promotion erscheint als Buchausgabe. Koenigs kauft einen Band, schreibt seinen Namen und Datum 1988 hinein und sendet dieses Exemplar später an Behrens.[75]
- 1988 SPD – OB-Kandidat schreibt fälschlicherweise: „Till Behrens hat dieses alte Konzept jetzt in einem lesenswerten Buch wiederholt“.[76]
- 09.08 1988 Der grüne Umweltdezernenten-Kandidat Tom Koenigs schreibt: „habe Sie , sehr verehrter Herr Prof. Behrens in die Reihe der grossen Frankfurter Stadtplaner Guiollett und May gestellt (...) und an Ihrer Autorenschaft keinen Zweifel aufkommen lassen“.[77]
- 28.04.1989 „Koenigs identifiziert sich hier mit dem Konzept von Professor Till Behrens“ bestätigt er gegenüber der Presse.[78]
- 1989 Nachdem 1985 CDU und Wallmann u. a. mit dem Museumsuferteil die Kommunalwahl gewannen tun dies nun auch SPD und Grüne mit dem Grüngürtelteil. Die Koalitionäre beschließen: “Ein zentrales Zukunftsprojekt der nächsten Jahre ist die Verwirklichung des äußeren Frankfurter Grüngürtels und die Wiederbelebung des Mainufers“.[79]
- 03.11.1989 Unter neuem OB Volker Hauff erscheint gefälschte Magistratsvorlage M 252. Der Ursprung des Grüngürtels wird in die 1920er Jahre verlegt. Von Wiederbelebung der Mainufer ist keine Rede mehr, auch nicht von Bürgern oder Forum für Stadtentwicklung.[80]
- 08.02.1990 Erst Einladung von Till Behrens durch Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) zu Vortrag über seine Grüngürtel-Flussufer-Konzeption, dann Ausladung. Koenigs stellt dort seine Erfindung “Väter und Mütter des Grüngürtels“ vor.[81]
- 1990 Die Stadt gründet ein Grüngürtel-Projekt-Büro, grenzt Bürger und Urheber und ihre 20 Jahre Erfahrung aus, macht aus dem preiswerten Klimakonzept einen Ring aus Einzelparks ohne Randbebauung und Verkehrsbündelung, nennt die 300 Millionen kostende Konzeption „Vision offener Grünräume“ und versieht sie mit einem PR.-System zur Inszenierung von Politikern und Verwaltung. Geleitet wird es von Manfred Hegger (Koordinator), Prof. Peter Latz (Parkplaner), P. Lieser (Öffentlichkeitsarbeit).[82]
- 1990/91 Auf der Grundlage des Urteils einer 15-köpfigen Jury zeichnet die Hessische Landesregierung Till Behrens’ als Landessieger aus[83] und seine Stadtentwicklungskonzeption Grüngürtel mit grüner Mainquerspange, Randbebauung und Verkehrsbündelung als „Rahmengebendes Gesamtkonzept für Frankfurt“ mit dem Hinweis, dass es die Stadt Frankfurt verwendet, d. h. das Grüngürtel-Projekt-Büro plagiiert.[84]
Scheitern[Bearbeiten]
- 14.11.1991 Das Stadtparlament Frankfurt verabschiedet einstimmig eine Grüngürtel-Charta, die mehr moralische als rechtliche Schutzwirkung hat.[85]
- 1994 Die Fachhochschule Wiesbaden gibt die Dokumentation heraus: Behrens T., „Eine Innovation wird geplündert.[86]
- 07.05.1996 Fünf Jahre nachdem Till Behrens mit dem Hinweis ausgezeichnet wurde, dass seine Konzeption Basis der städtischen Planung ist, lässt Umweltdezernent Tom Koenigs (Grüne) sein Plagiat durch eine UN-Auszeichnung „veredeln“.[87] Die UN-Menschenrechtskonvention bestimmt aber: „Jeder hat das Recht auf Schutz der geistigen und materiellen Interessen, die ihm als Urheber von Werken der Wissenschaft, Literatur oder Kunst erwachsen“.[88][89] Der Politiker stellt ohne den Namen des eigentlichen Urhebers das Plagiat in der staatlich subventionierten Ausstellung „Grün zwischen Städten“ in Frankfurt, Berlin, München, Essen, Stuttgart, Dresden und Leipzig aus.[90] Bürger, Hochschule, Aktion Plagiarius protestieren.[91][92][93]
- 1995 – 2008 14 Jahre prangert die Aktion Plagiarius am Beispiel von Behrens’ Konzeption das gegenseitige Auszeichnen von Politikern an.[94]
- 18.11.2008 Presse sieht Till Behrens als „Erfinder des Grüngürtels“.[95]
- Herbst 2001 Magistrat feiert „10 Jahre Grüngürtel“. Bürger antworten: „für uns sind es 30 Jahre. (...) Koenigs bediente sich hemmungslos aus unseren Arbeiten. (...) Das Wichtigste scheint uns zu sein, dass hier über eine Generation hinweg eine wahrscheinlich einmalige Kooperation zwischen Bürgern und Architekt zum Wohl unserer Stadt zustande kam, die Beispielhaftes - und das noch ehrenamtlich – leistete. Statt dieses Faktum zu unterdrücken, sollte die Stadt damit werben.“[96]
- Herbst 2011 Magistrat feiert 20 Jahre Grüngürtel. In der Festschrift bestätigt er Behrens’ Konzeption zu verwenden, erklärt dann aber mit dem Standardeinwand aller Produktpiraten „die Idee war nicht neu“ (S. 4) und schiebt widersprüchlich nach „(...) entwickelte das Projektbüro dazu (...) ein Programm, das bis dato keine Vorbilder hatte“ (S. 5).[97] Doch etwas angeblich Bekanntes kann auch ein Plagiator nicht neu entwickelt haben![98]
- Mai 2006 Liefert das Umweltamt das südliche Grüngürtel-Bindeglied, den Stadtwald zum Bau von NW Landebahn und 3. Flughafenterminal im Koalitionsvertrag CDU und Grüne aus.[99]
- Ab Oktober 2011 wird der südliche Grüngürtel-Teil in ganzer Länge bei Tag und Nacht überflogen und durch Lärm und hochkarzinogene Abgase belastet. Als Stadtklimatisierungs- und gesunder Erholungsraum ist er verloren. Für die Randgebiete gilt Siedlungsbeschränkung. Umweltdezernentin Manuela Rottman (Grüne), die 2006 am Stadtwaldvernichtungs-Koalitionsvertrag mitwirkte, erklärt: „Anstieg des Flugverkehrs halten wir nicht aus“.[100]
- 2012 „Frankfurt will grünes Vorbild für Europa werden“[101], scheitert aber mit seiner Bewerbung um den European Green Capital Award. Es stell sich heraus: Die Bewerbungsunterlagen wiesen den Stadtwald als grüne Lunge aus. Tatsächlich ist er durch Flugzeuge belastete Einflugschneise.
- 2014 Liefert das Umweltamt das Hildenfeld in Bonames an Bebauung aus. Das Stadtparlament hatte hier 1977 Nichtbebauung aus klimatischen Gründen auf Druck der Bürger beschlossen.[102]
- 2015 Liefert das Umweltamt Teile des von ihm im Grüngürtel begrünten Flugplatzes Bonames für Bau von Wohncontainern für Flüchtlinge aus und den Grüngürtel-Teil Rennbahn in Niederrad an den Deutschen Fußballbund (DFB) für Bau eines Leistungszentrums.[103]
- 2015 Liefert das Umweltamt den bereits ausgelieferten Stadtwald zur noch weiteren Flugnutzung für das dritte Flughafen-Terminal aus.[104]
- Herbst 2016 Magistrat feiert 25 Jahre Grüngürtel. Das Institut für Stadtgeschichte zeigt die Ausstellung „Vision und Verpflichtung – Frankfurts Grüngürtel 25.[105] Sie stellt den Grüngürtel nicht als Klimaorgan für die Stadt sondern als grüne Spielwiese aus, unterschlägt die Lufthygienisch-meteorologischen Untersuchungen von 1970-77, die Durchsetzungsbürger, das Original als Klimakonzeption und die Auszeichnung der Hessischen Landesregierung dafür. Sie wirkt als Einladung zu weiterer Bebauung geschützter Gebiet.[106]
- 01.02. 2018 Liefert das Umweltamt geschützte grüne Nordwestbereiche entlang der Autobahn A 5 an Bebauung aus, die für Frankfurts Belüftung, Frischlufterzeugung und Abkühlung entscheidend sind.[107][108]
- 01.09.2019 Frankfurts nördliches Mainufer wird für den Durchgangsverkehr probeweise für ein Jahr gesperrt, Der Magistrat geht dabei davon aus, dass sich der Kfz-Verkehr andere Wege suchen wird.[109] Der bereits 1973 von Prof. Till Behrens entwickelte Mittlere Ring auf vorhandenen Straßen wurde nicht realisiert (Pos. 14 und 15 obenstehende Kennzeichnung des Originalkonzepts).
- Herbst 2019 Der Magistrat legt ein kommunales Klimapaket vor, dass Straßen-. und Hausbegrünung, Kohleausstieg und mehr Radwege vorsieht aber keine klimatische Stadtplanung, die im Fall von Frankfurt seit 1970 möglich und in Anbetracht des Vorhabens die Zuluftbereiche im Nordwesten der Stadt bebauen zu wollen, dringend notwendig ist.[110]
Fazit[Bearbeiten]
Behrens’ Stadtentwicklungskonzeption zeichnete „die Landesregierung Hessen (...) 1991 als „Rahmengebendes Gesamtkonzept und überzeugende Synthese zwischen den Belangen Wohnen, Verkehr, Erholung/Freizeit, Schutz von Natur und Landschaft aus. Es findet wegen seiner Qualität eine so hohe Akzeptanz bei den Bürgern, dass es in seiner realen Schutzfunktion 30 Jahre als Vorbild (...) wirkt“.[111]
Siehe auch[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
Publikationen der Stadt Frankfurt[Bearbeiten]
- Stadt Frankfurt am Main, Dezernat für Umwelt, Gesundheit und Personal (Hrsg.): 20 Jahre GrünGürtel Frankfurt – Menschen, Daten und Projekte – 1991–2001. Festschrift. OCLC 878975611.
- Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt (Hrsg.): Die GrünGürtel Freizeitkarte. 7. Auflage. 2011, DNB 1058848062.
Werke von Till Behrens[Bearbeiten]
- mit Jochen Rahe: Die Frankfurter Mainufer – Museen – Grün – Verkehr. In: Frankfurter Forum für Stadtentwicklung. Forumsschrift No. VIII, Januar 1980, Frankfurt am Main 1980
- Grüngürtel. Verlag Dieter Fricke, Frankfurt am Main 1988.
- Grüngürtel Frankfurt. In: Garten und Landschaft. Heft 4/89, München 1989.
- Vom Chaos zur Idealstadt. In: Deutsches Architektenblatt. DAB, 5/91, Berlin 1991.
- mit Lucius Burckhardt: Grüngürtel. Frankfurt am Main. Die Stadt wieder bewohnbar machen. Verlag Jochen Rahe, 1992, ISBN 3-9803080-1-4.
- Grüngürtel Frankfurt am Main – Die Stadt wieder bewohnbar machen. Walldorf 1992.
- Eine Innovation wird geplündert – Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969–2014. Wiesbaden 1994.
Verschiedene Autoren[Bearbeiten]
- Jochen Rahe: Grüngürtel. In: werk + zeit. Heft 1/88, Frankfurt am Main 1988.
- Aktion Plagiarius (Hrsg.): Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969–2014 – Geschichtsfälschung – Plagiat – Bürgerbevormundung. Gebrüder Mann Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-7861-2679-9.
Weblinks[Bearbeiten]
- Umweltlernen in Frankfurt e. V. (Grüngürtel siehe Natur&Landschaft)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Behrens Till, „Die Frankfurter Grüngürtel oder die Auswirkungen einer wachstumsorientierten Stadtpolitik auf zusammenhängende Grünräume“ , Dissertation GhK / Universität Kassel 1985/86., 1. Buchausgabe: „Grüngürtel-wachstumsorientierte Stadtpolitik und zusammenhängende Grünräume“. Frankfurt 1988. 2. Buchausgabe: „Grüngürtel- Frankfurt am Main, Die Stadt wieder bewohnbar machen,“ Walldorf/Hessen 1993
- ↑ Hessische Landesregierung Landeswettbewerbskommission, Laudatio der 15-köpfigen Jury, abgedruckt in Behrens Till ,“Eine Innovation wird geplündert, Wiesbaden 1994 S. 147 – 150, Ferner in Aktion Plagiarius (Hrg.) Grüngürtel-Flussuferkonzeption , Berlin 2016, Seiten 169–173
- ↑ Frankfurter Forum f. Stadtentwicklung.(Hrsg. „Der Grüngürtel - Die Chance“, Frankfurt 1973
- ↑ Frankfurter Forum f. Stadtentwicklung.(Hrsg.) „Schutz für den Frankfurter Grüngürtel – Was wurde aus dem Vorschlag des Frankfurter Forums für Stadtentwicklung von 1972/73 ?“, Frankfurt 1979
- ↑ Behrens Till, „Schutz für den Frankfurter Grüngürtel“, Bauwelt 9/1980 mit 12 Abbildungen
- ↑ Behrens Till, Rahe Jochen, „Die Frankfurter Mainufer – Museen. Grün, Verkehr“, Frankfurter Forum für Stadtentwicklung.(Hrsg.) Frankfurt 1980
- ↑ Behrens Till, Rahe Jochen, „Die Frankfurter Mainufer, Museen-Grün-Verkehr“, Bauwelt 17–18/80
- ↑ Encke Georg, „Der Kampf um Restgrünflächen“, FAZ 30.9.1991
- ↑ Hoffman Hilmar, „Das Frankfurter Museumsufer“ in Lampugnani Vittorio (Hrsg.), Museumsarchitektur in Frankfurt 1980–1990 , München 1990, S. 16
- ↑ Goswin, „Frankfurt“, dort: „Till Behrens denkt laut und öffentlich nach und wenn der Magistrat seine Gedanken für die eigenen hält, macht Speerplan einen Bombenentwurf daraus.“ Bauwelt 29/1982
- ↑ SPD und Grüne Frankfurt, „Koalitionsvereinbarung 1989“, Es heißt dort: „Ein zentrales Zukunftsprojekt der nächsten Jahre ist die Verwirklichung des äußeren Frankfurter Grüngürtels und die Wiederbelebung des Mainufers“
- ↑ Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Regionale Planungsgemeinschaft Untermain „Lufthygienisch-meteorologische Modelluntersuchungen in der Region Untermain“, Arbeitsberichte 1970–1977
- ↑ Koenigs, Tom (Hrsg.), „Grüngürtel Frankfurt, Vision offener Grünräume“, Frankfurt 1991
- ↑ Umweltamt der Stadt Frankfurt, „20 Jahre Grüngürtel“ , Festschrift, Frankfurt 2011
- ↑ Stadtparlament Frankfurt, „Grüngürtel-Charta“, einstimmige Verabschiedung 14.11.1991
- ↑ Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016, Kap II- 11.2 “Ausliefern des Grüngürtels an den Flughafenausbau“ und ( Kap. II-11.4) „Neue Bauvorhaben im Grüngürtel“
- ↑ Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016, Kap. II-5.2, Fälschung und Re-Inszenierung der Grüngürtel Geschichte und Kap. II- 9.2, „Politiker zeichnen Politiker aus.“
- ↑ Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016, Karte in Vorsatz und Nachsatz.“
- ↑ Wirtschaftsdeputation Frankfurt am Main, Plan für Gross Frankfurt a.M.1924
- ↑ Kossler G.-P., Lehr G., Seipel K. „Die Verwertung des Niddatales“ in: „Der korrigierte Flu0 – Die Nidda zwischen Regulierung und Renaturierung“ Frankfurt 1991
- ↑ May Ernsr, „Projekt für die Bebauung des Niddatales“ in Das Neue Frankfurt (DNF) 7–8 / 1928, S. 117 und 2–3 / 1930 S. 31, Frankfurt
- ↑ Bromme Max, Die Erhaltung der alten Nidda, Frankfurt 1928, Blatt 5
- ↑ Asche und Trabant, Der Spiegel 25/1962 Hamburg s. 73 f.
- ↑ Behrens Till, Dokumentation der Niddatal-Zerstörungen in „Die Frankfurter Grüngürtel oder die Auswirkungen einer wachstumsorientierten Stadtpolitik auf zusammenhängende Grünräume“ , Dissertation GhK / Universität Kassel 1985/86., 1. Buchausgabe:„Grüngürtel-wachstumsorientierte Stadtpolitik und zusammenhängende Grünräume“. Frankfurt 1988. 2. Buchausgabe: „Grüngürtel- Frankfurt am Main, Die Stadt wieder bewohnbar machen,“ Walldorf/Hessen 1993
- ↑ Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016, S. 60
- ↑ Encke Georg, Erklärung vom 22.05.198, Abdruck auf S. 62 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Regionale Planungsgemeinschaft Untermain „Lufthygienisch-meteorologische Modelluntersuchungen in der Region Untermain“, Arbeitsberichte 1970–1977
- ↑ Stadager Karl, Erklärung vom 03.05.198, Abdruck auf S. 61 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Behrens Till, „Die Frankfurter Grüngürtel oder die Auswirkungen einer wachstumsorientierten Stadtpolitik auf zusammenhängende Grünräume“ , Dissertation GhK / Universität Kassel 1985/86., 1. Buchausgabe: „Grüngürtel-wachstumsorientierte Stadtpolitik und zusammenhängende Grünräume“. Frankfurt 1988. 2. Buchausgabe: „Grüngürtel- Frankfurt am Main, Die Stadt wieder bewohnbar machen,“ Walldorf/Hessen 1993
- ↑ Behrens Till, „Eine Innovation wird geplündert“ FHW-Schriftenreihe, Wiesbaden1994
- ↑ Hotzan Jürgen, dtv-atlas Stadt, S. 63, 3 Auflage, München Dez. 2004
- ↑ Magistrat der Stadt Frankfurt am Main, „20 Jahre GrünGürtel „ Frankfurt 2011, S. 5
- ↑ Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016, S. 60
- ↑ Frankfurter Forum für Stadtentwicklung, „Mehr Demokratie in der Stadtplanung“ Abdruck auf S. 66, Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Encke Georg, Erklärung vom 22.05.198, Abdruck auf S. 62 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Stadager Karl, Erklärung vom 03.05.198, Abdruck auf S. 61 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Hotzan Jürgen, dtv-atlas Stadt, S. 63, 3 Auflage, München Dez. 2004
- ↑ Frankfurter Forum für Stadtentwicklung, Plakat/ Flyer „Grüngürtel enger schnallen“, abgedruckt auf Seite 64 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Frankfurter Forum für Stadtentwicklung , Protokoll der Forumssitzung 20.4.1972
- ↑ Frankfurter Forum für Stadtentwicklung , Protokoll der Forumssitzung 24.5.1972
- ↑ Margot Felsch, „Per Rad durchs Grün rund um die große Stadt“, Frankfurter Rundschau 4.8.1972
- ↑ Frankfurter Forum für Stadtentwicklung, Plakate/ Flyer „Grüngürtel sichern“ und „Was ist in Frankfurt der Landschaftsschutz wert“, abgedruckt Seite 64 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ vi, „SPD-Fraktion soll ihren Beschluss überprüfen“ FAZ 6.7.1973 abgedruckt auf Seite 65 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Behrens Till, „Stadtgrün – vom Interessenfilz erstickt Bericht in Darmstädter Echo 9.11.1979 über Vortrag in Mittwochsreihe TH Darmstadt , Abdruck auf S. 76 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014,Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Einbände, Abdruck auf Seite 67 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 –2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Frankfurter Forum für Stadtentwicklung Schreiben vom 5. August 1980 an Oberbürgermeister Wallmann, Abdruck S. 96 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 –2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Frankfurter Forum für Stadtentwicklung, Schreiben vom 5. August 1980 an Oberbürgermeister Wallmann, Abdruck S. 96 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 –2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Frankfurter Forum für Stadtentwicklung Forumsschrift Nr. 7, Okt. 1979 „Schutz für den Frankfurter Grüngürtel - was wurde aus dem Vorschlag des Frankfurter Forums für Stadt-Entwicklung von 1972/73?“ Titelseite abgedruckt auf S. 77 „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 –2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Frankfurter Forum für Stadtentwicklung, Forumsschrift Nr. 8, Januar 1980 „Die Frankfurter Mainufer Museen, Grün, Verkehr“ Titelseite abgedruckt auf S. 77 „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 – 2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Behrens Till, Dissertation bei Lucius Burckhardt an GhK / Universität Kassel im Fachbereich 13 Stadt und Landschafsplanung am 8,2,1986 mit dem Titel „Die Frankfurter Grüngürtel oder die Auswirkungen einer wachstumsorientierten Stadtpolitik auf zusammenhängende Grünräume“
- ↑ Hessische Landesregierung, Landeswettbewerb 1990/91 „Ortsränder und Ortseingänge“ Auszeichnung von Till Behrens als Landessieger, Abdruck der Laudatio mit Hinweis, dass Stadt Frankfurt die Konzeption von Till Behrens verwendet auf S. 171 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Frankfurter Forum für Stadtentwicklung Schreiben vom 5.08.1980 an Oberbürgermeister Wallmann
- ↑ FAZ 31.07.1980, „Eine enorme Chance für Frankfurt“
- ↑ Frankfurter Forum für Stadtentwicklung Schreiben vom 5. August 1980 an Oberbürgermeister Wallmann, Abdruck S. 96 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 –2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Hoffman Hilmar, „Das Frankfurter Museumsufer“ in Lampugnani Vittorio (Hrsg.), Museumsarchitektur in Frankfurt 1980–1990 , München 1990, S. 16
- ↑ Frankfurter Forum für Stadtentwicklung Schr. v. 01.09.1980 an OB Wallmann Abdruck S. 100 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 –2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Korrespondenzauszug der Anwälte , abgedruckt S. 104 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 –2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ FAZ 06.12.1980, „Forum nimmt Vorwürfe gegen Speerplan zurück“
- ↑ Sack Manfred, „Das Ufer der Museen“, Die Zeit, 27.02.1981 Hamburg
- ↑ Magistrat der Stadt Frankfurt am Main, Faltblatt „Das Museumsufer und seine Zukunft“, Abgebildet inclusive Eintragung der Plagiatsstellen auf den Seiten 110–112 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 –2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Goswin, Bauwelt 29/1982
- ↑ Frankfurter Rundschau Mitteilungen am 20.09.und 24.09.2003
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- ↑ Aktion Plagiarius, siehe Kap. II-9.2 „Politiker zeichnen Politiker aus“ ,in „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 –2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016, S. 205–217
- ↑ Gellersen C., „SPD will einen zweiten Anlagenring um die Stadt„ FR. 25.08.1983
- ↑ Stadager Karl, Schreiben vom 28.08. 1983 an die Herren Wentz und Sturmfels, Unterbezirk Frankfurt / M. der SPD, abgedruckt S. 121 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 –2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Wentz Martin, Schreiben vom 06.09.1983 an Behrens T. abgedruckt S. 122 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel -Flussufer-Konzeption 1969 –2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Foto der Re-inszenierung abgedruckt S. 5 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 –2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016, S. 122
- ↑ Die Grünen im Römer, Schreiben Koenigs an Deutschen Werkbund und Antwortschreiben Werkbund abgedruckt S. 123–124 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 –2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Behrens Till, „Die Frankfurter Grüngürtel oder die Auswirkungen einer wachstumsorientierten Stadtpolitik auf zusammenhängende Grünräume“ , Dissertation GhK / Universität Kassel 1985/86., 1. Buchausgabe: „Grüngürtel-wachstumsorientierte Stadtpolitik und zusammenhängende Grünräume“. Frankfurt 1988. 2. Buchausgabe: „Grüngürtel- Frankfurt am Main, Die Stadt wieder bewohnbar machen,“ Walldorf/Hessen 1993
- ↑ abgedruckt S. 125 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969-2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016, Hier passierte der groteske Fall, dass der Plagiator mit seinewr vUnterschriftb versehen dem Plagiierten das Werk zusandte aus dem er plagiierte.
- ↑ Hauff Volker „Aufbruch zum Ufer“ in Stadt und Lebensstil (Hauff V. Hrs.) S. 13, Weinheim/Basel 1988
- ↑ Koenigs Tom, Schreiben vom 9.8.88 an Behrens Till, publiziert S. 150 in Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 –2014, Geschichtsfälschung, Plagiat,Bürgerbevormundung“, Berlin 2016
- ↑ Lammert Hermann, „Der designierte Umweltdezernent denkt an die Jahrtausendwende“ FR.-Stadtrundschau 28.04.1989
- ↑ Koalitionsvereinbarung 1989 SPD mit Grünen
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- ↑ Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016, Seite 151
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- ↑ Hessische Landesregierung Landeswettbewerbskommission, abgedruckt in Aktion Plagiarius (Hrg.) Frankfurter Grüngürtel-Flussuferkonzeption , Berlin 2016, Mitglieder der 15-köpfigen Jury s. 179, Laudatio S. 170
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- ↑ Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) von 1950/53 weist in ihrer Präambel darauf hin, dass Menschenrechte auf den Grundsätzen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit bestehen und die Person in den Mittelpunkt des Handelns stellen
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- ↑ Schultheis Jürgen, „Der Erfinder des Grüngürtels“. Frankfurter Rundschau 18.11.2008
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- ↑ Aktion Plagiarius (Hrsg.) „Frankfurter Grüngürtel-Flussufer-Konzeption 1969 -2014, Geschichtsfälschung, Plagiat, Bürgerbevormundung“, Berlin 2016, Vorwort S. 14
- ↑ Koalitionsvertrag Frankfurter CDU mit Grünen Mai 2006
- ↑ Harting Mechthild, „Den geplanten Anstieg des Flugverkehrs halten wir nicht aus“„ FAZ 3.4.2012
- ↑ Harting Mechthiild, „Frankfurt will grünes Vorbild für Europa werden FAZ 26.05.2012
- ↑ Schulze Rainer, „ABG will Frankfurter Hildenfeld bebauen“ FAZ 20.08.2013
- ↑ Harting Mechthild, „Lieber Huthpark als Mainufer“, FAZ. 7.10.2015 S. 30
- ↑ Remmert Jochen „An Terminal 3 führt kein Weg vorbei“ FAZ05.10.2015, S. 33
- ↑ Magistrat der Stadt Frankfurt, Institut für Stadtgeschichte: Ausstellung „Vision und Verpflichtung – Frankfurts Grüngürtel 25“, 15.11 2016 bis 27.08 2017
- ↑ Funk 7.7.17, Eintragung in das Besucherbuch der Ausstellung: „Einmal abgesehen davon daß die Ausstellung (weitergehende) Ideen des Forums für Stadtentwicklung und besonders von Prof. T. Behrens herunterspielt, um nicht zu sagen, den Kommunalpolitikern zuschustert - die Ausstellung verbrämt die momentane Bau- und Wirtschaftspolitik, die zugunsten des Wachstums immer stärker in und außerhalb des Grüngürtels eingreift und dabei Ackerflächen, Gärten, Natur und Klima zerstört.“
- ↑ jaho, „Selbstherrlichkeit im Rathaus“ FAZ 21.02.2018
- ↑ Rösmann Tobias, „Offenbarungseid im Umweltdezernat“ FAZ 9.6.18, S. 37
- ↑ Riebsamen Hans, „Ein Jahr lang Fussgängerzone“, FAZ 27.07.2019 S. 38
- ↑ Harting Mechthild S.
- ↑ Hotzan Jürgen, dtv-atlas Stadt, S. 63, 3 Auflage, München Dez. 2004, S. 62–63
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