Franz Vallée

Franz Vallée (* 21. Juli 1964 in München) ist ein deutscher Betriebswirt, insbesondere für Logistik und IT.

Leben[Bearbeiten]

Nach dem Abitur in Bocholt studierte Vallée von 1984 bis 1989 Betriebswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und schloss das Studium als Diplom-Kaufmann ab. Im Anschluss war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Industrie- und Krankenhausbetriebslehre der Westfälischen Wilhelms-Universität tätig, wo er im Jahr 1994 zum Thema Kapitalbindung in kurzfristigen Entscheidungsmodellen promovierte.

Von 1994 bis 2004 war er in verschiedenen Führungspositionen bei der Anneliese Zementwerke AG, heute HeidelbergCement, tätig.^[1]

Seit 2005 lehrt er mit einer Stiftungsprofessur als Professor an der Fachhochschule Münster, University of Applied Sciences. Er ist Lehrstuhlinhaber des Instituts für Logistik und Facility Management (ILF) und Vorstand des Instituts für Prozessmanagement und Logistik (IPL) mit den Forschungsschwerpunkten Beschaffung, Produktion, Distribution und Entsorgung auf dem Gebiet internationaler Wertschöpfungsketten. Außerdem ist er hauptverantwortlich für den Masterstudiengang Logistik. Seine Forschungsergebnisse stellt er weltweit auf Konferenzen wie der World Conference on Transportation Research vor.^[2]

Seit 2012 ist er Sprecher der Regionalgruppe Münster/Osnabrück im Bundesverband für Logistik.^[3]

Er ist wissenschaftlicher Leiter und Gesellschafter des Beratungsunternehmens VuP GmbH, Vallée & Partner,^[4].

Vallée ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Franz Vallée: Kapitalbindung in kurzfristigen Entscheidungsmodellen. Peter Lang, Frankfurt am Main, Berlin, Bern, New York, Paris, Wien 1995, ISBN 978-3-631-48225-4 (261 Seiten)

Außerdem verfasst er Artikel zum Thema Lean Logistics in Fachzeitschriften für Logistik und IT.^[5]