Gülle-Unfall (Weilmünster)
Der Gülle-Unfall in Weilmüster ereignete sich am 5. Oktober 2017 im Ortsteil Laubuseschbach[1] im hessischen Weilmünster.
Bei dem Unfall flossen aus dem Silo[2] einer defekten Biogasanlage auf dem Hof eines landwirtschaftlichen Betriebes[3] ca. 500.000 Liter Gülle zuerst in den angrenzenden Bleidenbach, wobei der Fischbestand komplett vernichtet wurde.[4] Von dort gelangte die Gülle mit ihren hohen Gehalten an gebundenem Stickstoff, Phosphor, Kalium in die Weil und auch dort kam es zu einem Fischsterben.[5][6] Die Lahn, in den die Weil mündet, ist laut der Einschätzung der Limburger Kreisverwaltung aufgrund der größeren Wassermenge nicht stark betroffen.[7][8] Zur Regenerierung von Weil und Lahn wurde von den Behörden eine Fachfirma beauftragt, die den Bach säubern[9] und die beiden Flüsse fachgerecht spülen soll.[10]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 500.000 Liter Gülle landen im Fluss Hit Radio FFH
- ↑ Gülle-Unfall: Keine Gesundheitsgefahr für Anwohner sueddeutsche.de
- ↑ Gülle-Unfall: Keine Gesundheitsgefahr für Anwohner proplanta.de
- ↑ Gülle-Desaster vernichtet Fischbestände hessenschau
- ↑ Gülle-Katastrophe vernichtet Fische in Flüssen Nassauische Neue Presse
- ↑ Alle Fische sind tot! Gülle verunreinigt FlüsseTag24.de
- ↑ Keine Gesundheitsgefahr nach Gülle-Unfall Frankfurter Rundschau
- ↑ Ausgelaufene Gülle in Hessen keine Gefahr für die Lahn Südwestrundfunk
- ↑ [1] fr.de
- ↑ Weilmünster: 500.000 Liter Gülle ausgelaufen - ein komplettes Ökosystem ist tot Stern
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