Günter Menzer
Günter Karl-Heinz Menzer (* 7. Januar 1925 in Freiberg; † 10. Juni 1996 ebenda) war ein deutscher Unterhaltungskünstler und Schauspieler.
Leben[Bearbeiten]
Menzer wuchs in seiner Geburtsstadt Freiberg in Sachsen auf, leistete 1942 seinen Reichsarbeitsdienst und von 1943 bis 1945 seinen Wehrdienst in der Nachrichten-Truppe der deutschen Luftwaffe. Nach seiner Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft war er zunächst im Kreisnachrichtenamt, ab 1949 in der Industrie- und Handelskammer und später als Kreissekretär des Kulturbundes der DDR in Freiberg tätig. Bereits während seines Wehrdienstes wirkte er an der Frontbühne mit und begann 1947 mit Auftritten als Conférencier und Reporter bei der Konzert- und Gastspieldirektion Chemnitz. Er moderierte bald regelmäßig Veranstaltungen, hatte Radio- und Fernsehauftritte und trat u. a. mit Eberhard Cohrs, den Vier-Brummers, Fred Frohberg, Fred Giggo oder Manfred Stephan von der Leipziger Pfeffermühle bei Tourneen auf. Ein Angebot beim Radio der DDR fest angestellt zu sein lehnte er jedoch ab. In den siebziger Jahren begann er verstärkt Theater zu spielen, wofür er zahlreiche Stücke, besonders für Kinder, geschrieben hatte (z. B. Schneewittchen, ein Märchen in 5 Bildern, frei nach den Gebr. Grimm in Versen), auch veröffentlichte er immer wieder seine, auf Veranstaltungen vorgetragenen, Gedichte (z. B. Das Holz).
Nach der politischen Wende 1989 ging er in den beruflichen Ruhestand, arbeitete jedoch noch bis zu seinem Tode 1996 als freier Lokalreporter bei der Freien Presse[1] Chemnitz.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Menzer, Günter |
| ALTERNATIVNAMEN | Menzer, Günter Karl-Heinz |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unterhaltungskünstler und Schauspieler |
| GEBURTSDATUM | 7. Januar 1925 |
| GEBURTSORT | Freiberg |
| STERBEDATUM | 10. Juni 1996 |
| STERBEORT | Freiberg |
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