GEWD e.V. Gesellschaft zur Ermittlung von Wohnungsmarktdaten e.V.

Die Gesellschaft zur Ermittlung von Wohnungsmarktdaten e. V. (kurz GEWD) beschäftigt sich mit der Erhebung von Wohnungsmarktdaten in der Metropolregion Düsseldorf. Gegründet wurde die GEWD aus einem Zusammenschluss von diversen Marktakteuren, die Teil des Forums Zukunft.Wohnen Düsseldorf waren. Die Arbeit des Forums Zukunft Wohnen.Düsseldorf deckte auf, dass nur unzureichende Marktdaten über den Düsseldorfer Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen. Die GEWD verschreibt sich der Schaffung von Transparenz mittels eigener Datenerhebung und Forschungskooperationen. Die GEWD kooperiert unter anderem mit dem IMI – Institut für Management und Informationstechnologie GmbH aus Hannover und dem Lehrstuhl für Immobilienwirtschaft und -management der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen.^[1]

Gründung[Bearbeiten]

Die GEWD wurde am 16. Dezember 2013 in Düsseldorf gegründet und am 6. Februar 2014 in das Vereinsregister der Stadt Düsseldorf eingetragen. Gründungsmitglieder der GEWD sind die Firmen Aengevelt Immobilien GmbH & Co. KG, Catella Project Management GmbH, Corpus Sireo Real Estate GmbH, Deussen Immobilien GmbH, Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft eG, Jones Lang LaSalle SE, Schnorrenberger Immobilien Gruppe und die Stadtwerke Düsseldorf.

Vorstand[Bearbeiten]

Der Vorstand der GEWD setzt sich aus drei Mitgliedern zusammen. Klaus Franken, Managing Director bei der Catella Project Management GmbH, ist der derzeitige Vorstandsvorsitzende. Stellvertreter sind Heiko Leonhard, Vorstands der Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft eG und Jörg Schnorrenberger, Geschäftsführer der Schnorrenberger Immobilien Gruppe.

Tätigkeit[Bearbeiten]

Zweck des Vereins ist die Unterstützung des Wohnungsmarktes, die Schaffung von Transparenz und die Trenderkennung. In Zusammenarbeit mit der Stadt werden Immobilienpreise und Mieten der jeweiligen beteiligten Unternehmen erhoben, abgeglichen und publiziert. Der Verein ist neutral und versteht sich nicht als Interessenvertreter, er vertritt weder die Interessen der Mieter noch die der Investoren. Neben der Preisgestaltung werden räumlich differenziert insbesondere Qualitäts- und Ausstattungsmerkmale erfasst wie z.B. barrierefreier Zugang, Balkon, Kopplung an Stellplatzvermietung. Mit der Datensammlung werden keine Angebotspreise erfasst sondern ausschließlich abgeschlossene Transaktionen, d.h. echte Primärdaten. Die Daten werden unter strenger Einhaltung der Datenschutzbestimmungen allein bei der Hochschule gesammelt und ausgewertet. Der GEWD sowie Dritte erhalten nur aggregierte Auswertungen, die keinen Personen- oder Objektbezug herstellen lassen.^[2]