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Gehrlicher Solar

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Gehrlicher Solar Services GmbH

Gehrlicher Solar Logo 2011.svg
Rechtsform GmbH
Gründung 1994
Sitz Haar bei München, Deutschland
Leitung Steffen Licht, Richard von Hehn[1]
Branche Photovoltaik
🌐Website www.gehrlicher.com

Datei:Logo Gehrlicher Solar.svg
ehemaliges Logo

Die Gehrlicher Gruppe ist ein international tätiges Unternehmen der Photovoltaik-Branche mit Unternehmenssitz in Haar bei München und Projekterfahrung auf vier Kontinenten. Sie entwickelt und realisiert Photovoltaikanlagen auf Freiflächen und Dächern vom Gewerbebetrieb bis zur Multi-Megawattanlage, integriert dabei Komponenten aus der eigenen Produktfamilie „GehrTec“[2] und bietet Service- und Wartungsdienstleistungen an. Darüber hinaus legt die Gruppe Private-Placement-Anlagen und Photovoltaikfonds für private und institutionelle Kapitalanleger auf.

Geschichte[Bearbeiten]

Die heutige Gehrlicher Solar AG hat ihre Anfänge in der Enersys Energiesysteme Gehrlicher, ein Unternehmen, das 1994 von Klaus Gehrlicher gegründet wurde. Die damaligen Tätigkeitsfelder waren Photovoltaik, Solarthermie und Energieberatung. Ab 1998 konzentrierte sich das Unternehmen auf immer größere Photovoltaik-Ongrid-Anlagen. 1999 wurden die Firmenaktivitäten in die Gehrlicher Umweltschonende Energiesysteme GmbH überführt. Als unabhängige Schwestergesellschaft wurde 2004 die Gehrlicher Solar Management GmbH gegründet. 2007 erfolgte die Umfirmierung der Gehrlicher Umweltschonende Energiesysteme GmbH in die Gehrlicher Solar AG. Diese stieg 2008 über eine Kooperation mit den Stadtwerken München in den Betrieb von Photovoltaikkraftwerken ein.[3][4]

Am 8. Juli 2013 meldete das Unternehmen Insolvenz an, weil es sich außerstande sah, die Bedingungen des Kreditvertrages über 85 Millionen Euro mit einem Bankenkonsortium weiterhin zu erfüllen. Nach Darstellung der Gehrlicher Solar AG war der Hauptgrund für den Insolvenzantrag die Einführung von Strafzöllen für chinesische Photovoltaikmodule, die das Unternehmen in seinen Anlagen hauptsächlich verbaut.[5] Bereits im Jahre 2012 hatte das Unternehmen nach Informationen des Insolvenzverwalters Oliver Schartl erhebliche Verluste gemacht.[6] Während das Unternehmen zu Hochzeiten bis zu 400 Mitarbeiter beschäftigte, war zum Zeitpunkt der Insolvenz die Mitarbeiterzahl bereits auf circa 150 gesunken.[7]

Mit einem Management-Buy-out des Wartungsgeschäfts und Übertrag in die neu gegründete Gehrlicher Solar Services GmbH wurde im März 2014 die Basis zur Fortführung des Projektgeschäfts geschaffen.

Standorte[Bearbeiten]

Die Gehrlicher Gruppe ist an zwei Standorten in Deutschland – Neustadt bei Coburg und Haar bei München – vertreten. Darüber hinaus hat sie Standorte in den folgenden Ländern: Italien, Spanien, Frankreich, Rumänien, Südafrika.[8]

Geschichte[Bearbeiten]

  • März 2014: Management-Buy-Out des Wartungsgeschäfts und Übertrag in die Gehrlicher Solar Services GmbH
  • Feb. 2014: Gründung der Gehrlicher Solar Services GmbH
  • Juli 2013: Insolvenzantrag
  • 2012: Gründung des Joint-Ventures in der Türkei
  • 2011: Vollständige Überarbeitung des Markenauftritts[9]
  • 2011: Gründung der Gehrlicher Solar UK Ltd.[10]
  • 2010: Aufnahme der Geschäftstätigkeit in Indien, Südafrika und Brasilien
  • 2009: Gründung Gehrlicher Solar France SAS in Paris und Gehrlicher Solar America Corp. in New Jersey/USA
  • 2008: Gründung Gehrlicher Solar Hellas MEPE in Athen und Gehrlicher Solar Italia s.r.l. in Mailand
  • 2007: Umfirmierung zur Gehrlicher Solar AG
  • 2005: Übernahme der 2001 gegründeten Gestión y Ahorro Energético S.L.
  • 2004: Gründung Gehrlicher Solar Management GmbH
  • 2001: Gründung Gestión y Ahorro Energético S.L. in Murcia/Spanien
  • 1999: Überführung der Aktivitäten in die Gehrlicher Umweltschonende Energiesysteme GmbH
  • 1998: Gründung des ersten Solarfonds Europas (Gehrlicher GmbH & Co. Solarpark 2000 KG)[11]
  • 1994: Gründung „Enersys Energiesysteme Gehrlicher“ durch Klaus Gehrlicher

Projekte (Auswahl)[Bearbeiten]

Energiepark Lauingen, Bauabschnitt I
  • 2013: Bau von fünf Solarparks in Rumänien mit insgesamt 14 MWp sowie eines Parks in Spanien mit 8 MWp
  • 2012: Bau von zwei Solarparks in Rumänien mit insgesamt 9,3 MWp
  • 2012: Bau des Solarparks Perleberg mit insgesamt 35 MWp
  • 2012: Erweiterung des Solarparks Rothenburg auf insgesamt 37 MWp
  • 2011: Bau des Langage Solar Parks (5 MWp) innerhalb des Langage Energy Parks in Südengland
  • 2010: Erweiterung des Solarparks Helmeringen auf insgesamt 26 MWp (Energiepark Lauingen)[12]
  • 2009: Bau des Solarparks Rothenburg 20,5 MWp[13]
  • 2008: Bau des Solarparks Helmeringen (Lauingen a. d. Donau) 10 MWp[14]
  • 2007: Inbetriebnahme von Spaniens größter CdTe-Dünnschichtanlage 5 MWp
  • 2007: Bau der Solarparks Gundelfingen 2,7 MWp und Salmdorf 1,0 MWp[15]
  • 2005: Erste Freifläche mit Dünnschichtmodulen als Beteiligungsmodell
  • 2004: EU-Projekt „PV-Soundless“: Europas damals größte PV-Lärmschutzwand[16]
  • 2003: EU-Projekt „PV-Enlargement“: Europas größtes Modul- und Wechselrichter-Testfeld (Parkdeck der Messe München)[17]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Impressum
  2. gehrlicher.com
  3. Solaranlagen der SWM: Solar-Großkraftwerk in Rothenburg (Memento vom 23. August 2014 im Internet Archive)
  4. SWM und Gehrlicher Solar AG realisieren weiteres Solar-Großkraftwerk in Rothenburg (Memento vom 14. November 2014 im Internet Archive)
  5. Insolvenz der Gehrlicher Solar AG: Banken kündigen Kreditlinien; Photovoltaik-Unternehmen nennt Strafzölle auf chinesische Photovoltaik-Module als Hauptgrund. (Memento vom 24. Dezember 2013 im Internet Archive) In: solarserver.de. 9. Juli 2013, abgerufen am 21. Dezember 2013.
  6. Gehrlicher Solar gibt Strafzöllen Schuld an Insolvenz. In: T-Online. 9. Juli 2013, abgerufen am 21. Dezember 2013.
  7. „Die Löhne sind bis September sicher“. In: Münchner Merkur. 10. Juli 2013, abgerufen am 21. Dezember 2013.
  8. Gehrlicher weltweit
  9. gehrlicher.com
  10. gehrlicher.com
  11. Ina Röpcke: PV-Riese auf leisen Sohlen. In: Sonne Wind & Wärme. Nr. 17, 2008, S. 110–112 (PV-Riese auf leisen Sohlen (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive) [PDF]). PV-Riese auf leisen Sohlen (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)
  12. solarserver.de (Memento vom 14. Oktober 2010 im Internet Archive)
  13. oberlausitztv.de (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)
  14. 10 Megawatt-Solarpark in Schwaben offiziell eingeweiht. Auf: solarserver.de vom 22. Januar 2009
  15. Claudia Erl: Solarpark Salmdorf geht in Betrieb. merkur-online, 19. Februar 2008.
  16. Solarstrom schützt vor Lärm (Memento vom 18. Juli 2011 im Internet Archive). Bayern Innovativ, 2003.
  17. M. Grottke, P. Helm, T. Suker, K. Gehrlicher, A. Toth, G. Becker, T. Becker, J. Rehak, S. Jakubovic, C. Protogeropoulos u. a.: PV Enlargement – Developing A Nucleus For Pv Expertise In Accession Countries And Focusing On New Pv Technologies In EU15. In: Proceedings of the 19th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition. S. 7–11 (Online [PDF]).


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