Gips-Schüle-Nachwuchspreis
Mit dem Gips-Schüle-Nachwuchspreis zeichnet die Gips-Schüle-Stiftung herausragende MINT-Doktorarbeiten mit besonderem Innovationspotential aus. Die Stiftung aus Stuttgart fördert damit Forschung zum Allgemeinwohl und besonders den Nachwuchs in naturwissenschaftlichen Disziplinen. Wie auch der Gips-Schüle-Forschungspreis steht der Nachwuchspreis unter dem Motto „Technik für den Menschen“. Das Preisgeld für den ersten Platz beträgt 10.000 Euro. An die Zweit- und Drittplatzierten gehen 5.000 beziehungsweise 2.500 Euro.
Ab 2017 wirbt der Gewinner des ersten Platzes zudem ein Stipendium für seine Hochschule ein. Das Gips-Schüle-Rektor-Stipendium in Höhe von einmalig 10.000 € geht an einen Studenten oder einen Doktoranden der MINT-Fächer an der Hochschule des Preisträgers. Der Rektor der Hochschule entscheiden, wer dieses Stipendium erhält.
Voraussetzungen und Vergabekriterien[Bearbeiten]
Teilnehmen können junge Wissenschaftler aus Baden-Württemberg, die zu einem Thema promoviert haben, das sich dem Kontext „Technik für den Menschen“ zuordnen lässt und zum Zeitpunkt des Abschlusses ihrer Doktorarbeit nicht älter als 35 Jahre waren.
Ausschreibung[Bearbeiten]
Der Gips-Schüle-Nachwuchspreis wurde 2014 zum ersten Mal ausgeschrieben und verliehen.[1] Ab 2017 wird der Nachwuchspreis jährlich vergeben.
Jury[Bearbeiten]
Die unabhängige Jury des Gips-Schüle-Nachwuchspreises bilden:
- Peter Frankenberg, Aufsichtsratsmitglied der Gips-Schüle-Stiftung, Minister a.D. für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und Mitglied im Beirat des Centrums für Hochschulentwicklung
- Britta Nestler, Institutsleiterin am Lehrstuhl für Mikrostruktursimulation in der Werkstofftechnik am KIT und am Institute of Materials and Processes der Hochschule Karlsruhe
- Ortwin Renn, geschäftsführender Direktor und Leiter der Abteilung für Technik- und Umweltsoziologie am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart, und Vorsitzender des Nachhaltigkeitsbeirats von Baden-Württemberg (NBBW).
- Engelbert Westkämper, ehemaliger Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und ehemaliger Lehrstuhlinhaber und Direktor des Instituts für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb der Universität Stuttgart.
Preisträger[Bearbeiten]
2014:
- Platz: Doktorarbeit „Entwicklung von partikelbasierten hochdichten Peptidarrays für Antikörper-Assays“ von Dr. Felix Löffler, Institut für Mikrostrukturtechnik des Karlsruher Instituts für Technologie
- Platz: Doktorarbeit „Kombination von Röntgenmammographie und 3D-Bildgebung für die Brustkrebsdiagnose“ von Dr. Torsten Hopp, Institut für Prozessdatenverarbeitung und Elektronik des Karlsruher Instituts für Technologie
- Platz: Doktorarbeit „Diffusions-Poren-Bildgebung mittels kernmagnetischer Resonanz“ von Tristan Anselm Kuder, Deutsches Krebsforschungszentrum, Abteilung Medizinische Physik in der Radiologie
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Stuttgarter Zeitung, Stuttgart, Germany: Gips-Schüle-Stiftung aus Bad Cannstatt: Auszeichnung für pfiffige junge Forscher - Stuttgarter Zeitung. Abgerufen am 16. August 2016 (deutsch).
Diese artikel "Gips-Schüle-Nachwuchspreis" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical.