Glaubensweg Mariens (Stiepel)
Glaubensweg Mariens (Stiepel) | |
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Der Glaubensweg Mariens im Stadtteil Stiepel der Stadt Bochum ist ein 1954 als Stationsweg angelegter Wallfahrtsweg mit 14 bebilderten Stationen, deren Motive die Biographie Marias aus den verschiedenen Aspekten ihres Glaubens deuten.
Geschichte[Bearbeiten]
1926 ließ Vikar Karl Schilling östlich der Wallfahrtskirche St. Marien in Stiepel, heute auch zugleich die Klosterkirche des Klosters Stiepel der Zisterzienser, einen Außenkreuzweg mit 14 Stationen aus Ruhrsandstein (mit Bildtafeln) anlegen, den Kreuzweg in Stiepel.
Um Platz für die vermehrte Pilgerzahl zu gewinnen, schuf Pfarrer Josef Busche 1954 westlich der Kirche (unter Wiederverwendung der Bildtafeln) einen neuen Kreuzweg. Die alten steinernen Stationen wurden mit Motiven aus dem Marienleben gefüllt (für die 7 Schmerzen Mariens und für die 7 Freuden Mariens), bis die alten Bilder schließlich verblassten und Pfarrer Walter Kromer die Stationen für einen von ihm konzipierten Glaubensweg Mariens nutzte, zu dem er von dem Hattinger Künstler Egon Stratmann 14 Bildtafeln malen ließ (von 1978 bis 1987) und dazu meditative Betrachtungen und Gebete verfasste, die 1998 publiziert wurden.
Im Unterschied etwa zu dem Marienweg auf dem Marienberg in Neviges orientiert sich der Stiepeler Marienweg nicht an den Geheimnissen des Rosenkranzes, sondern an der auf den Glauben bezogenen Biographie Mariens.
Literatur[Bearbeiten]
- Walter Kromer: Der Glaubensweg Mariens. Betrachtungen zu den Bildern der Bildstöcke an der Wallfahrtskirche zu Bochum-Stiepel. Fink, Lindenberg 1998.
- Roswitha Abels: Der erste Außenkreuzweg in St. Marien. In: Zisterzienserkloster Stiepel. Klosternachrichten März / April 2021 (erscheint).
- Zisterzienserkloster Bochum-Stiepel. Text: Maximilian Heim OCist, Fotos: Stanislaus Kandula. Kandula, Witten ohne Jahr, S. 36.
- Pfarrei St. Marien Bochum-Stiepel (Hrsg.): Eine tragende Säule des Glaubens. 100 Jahre Wallfahrtskirche St. Marien, 25 Jahre Zisterzienserkloster Stiepel. Pfarrgemeinde St. Marien, Stiepel 2015 (174 S.). , S. 81–87.
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