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Hütter Hü 136

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Hütter Hü 136
Nachbau der Hü 136
Nachbau der Hütter Hü 136 im Military Aviation Museum[1]
Typ: Sturzbomber, Schlachtflugzeug
Entwurfsland:

Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Deutsches Reich

Hersteller: Ulrich und Wolfgang Hütter
Erstflug: nur Projekt

Die Hütter Hü 136 war ein experimenteller einmotoriger Sturzbomber (STUBO), der von den deutschen Ingenieuren Ulrich und Wolfgang Hütter während des Zweiten Weltkrieges entwickelt wurde.[1][2][3]

Design[Bearbeiten]

Die Hütters, die vor allem als Konstrukteure von Segelflugzeugen bekannt waren, reagierten auf die Forderung des Reichsluftfahrtministeriums (RLM) nach leistungsstarken, solide gebauten Sturzbombern. Die Sturzbomber- oder Stubo-Spezifikation bestand aus zwei Teilen: Stubo 1, einem Einsitzer mit den Flugeigenschaften eines Jagdflugzeugs, aber gepanzert und mit einer Bombenlast von 500 kg;[2] und Stubo 2, einem zweisitzigen Bomber mit ähnlichen Leistungen, aber mit einer Last von 1000 kg.

Das Design der Hü 136 war höchst innovativ: Der Pilot saß im hinteren Teil des Flugzeugs, und sein Cockpit bildete einen Teil der vertikalen Fläche des Leitwerks.[2] Die Konstruktion hatte kein Fahrwerk, sondern einen abwerfbaren Dolly für den Start und eine einziehbare Kufe für die Landung.[1] Um zu verhindern, dass der Propeller bei der Landung mit dem Boden in Berührung kommt, wurde der Propeller vor der Landung abgesprengt und mit einem Fallschirm abgeworfen.[1][2]

Das deutsche Reichsluftfahrtministerium verfolgte den Entwurf nicht weiter und zog es vor, die bereits vorhandene Henschel Hs 129 zu übernehmen.[2][3][4]

Technische Daten[Bearbeiten]

Kenngröße Daten Stubo 1
Besatzung 1 Pilot
Länge 7,2 m[2]
Spannweite 6,5 m
Höhe 1,6 m[2]
Leermasse 3700 kg
Höchstgeschwindigkeit 560 km/h
Dienstgipfelhöhe 9500 m
Reichweite 2000 km[2]
Triebwerk 1 × Daimler-Benz DB 601[2]

Nachbau[Bearbeiten]

Ein Nachbau der Hütter Hü 136 ist im Military Aviation Museum in Virginia Beach, Virginia, ausgestellt.[1]

Literatur[Bearbeiten]

  • Dieter Herwig, Heinz Rode: Luftwaffe Secret Projects Ground Attack & Special Purpose Aircraft. Midland Publishing, 2003, ISBN 1-85780-150-4, S. 30–32 (english, archive.org [abgerufen am 19. Januar 2024]).

Weblinks[Bearbeiten]

 Commons: Hütter Hü 136 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Johan van der Hoek: Hütter Hü 136. In: aviationmuseum.eu. Abgerufen am 18. Januar 2024 (english).
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 Aircraft of the Luftwaffe, 1935–1945: An Illustrated Guide, von Jean-Denis G.G. Lepage, McFarland, 2009 in der Google-Buchsuche-USA eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche-USA S. 131 f.; ISBN 978-0-7864-3937-9
  3. 3,0 3,1 Hütter Hü 136: Super-Armored German Dive Bomber. In: luft46.com. 9. Oktober 2023, abgerufen am 18. Januar 2024 (english).
  4. Craig Bowman: Hütter Hü 136: Super-Armored German Dive Bomber. In: jetsprops.com. 9. Oktober 2023, abgerufen am 14. Januar 2024 (english).


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