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Heiko Kretschmer

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Heiko Kretschmer (* 15. Juli 1967 in Gießen) ist ein deutscher Unternehmer. Er arbeitet als Kommunikations- und Politikberater und ist Gründer und Geschäftsführer von Johanssen + Kretschmer Strategische Kommunikation GmbH. Zu den Schwerpunkten seiner Tätigkeit gehören die Politische Kommunikation und das Campaigning. Er berät darüber hinaus seit vielen Jahren die Führungsebenen von Institutionen, Unternehmen, Verbänden und NGO's zu kundenspezifischen Kommunikationsstrategien und zum Stakeholder Management.

Leben und beruflicher Werdegang[Bearbeiten]

Kretschmer studierte zunächst Physik an der Philipps-Universität Marburg und absolvierte nach dem Erwerb des Diploms ein Aufbaustudium zum PR-Berater bei der Deutschen Akademie für Public Relations. In den Jahren 1987/88 war Kretschmer Geschäftsführer der Landesschülervertretung Hessen und übte dieses Amt 1990/91 auch für die Bundesschülervertretung aus. Im Jahr 1992 wurde er Mitglied des Bundesvorstands der Jusos, aus dem er 2001 ausschied. In den Jahren 1993 bis 1995 sowie 1999 bis 2001 übernahm er dort zwei Mal das Amt des stellvertretenden Vorsitzes der Jusos. Zudem engagierte er sich von 1993 bis 2000 als Mitglied im Koordinationsrat des Euro-Arabischen Jugenddialogs des Europarats und von 1995 bis 2000 als Vizepräsident in der Jugendorganisation der Sozialistischen Internationalen. In diesen Zeitraum fällt auch seine Mitgliedschaft in der Sicherheitspolitischen Kommission beim Parteivorstand der SPD, die er 2001 beendete.

Ab 1996 war Kretschmer als Berater in mehreren Agenturen tätig, ehe er 1999 Managing Director von BSMG Worldwide Berlin wurde. Ein Jahr später gründete er zusammen mit Klaus-Peter Johanssen die Johannsen + Kretschmer Strategische Kommunikation GmbH, deren Geschäftsführer er bis heute ist.[1] Im Zuge seiner Tätigkeit als Politik- und Kommunikationsberater wirkte er von 2007 bis 2014 im Deutschen Rat für Public Relations (DRPR)[2] und war von 2009 bis 2013 Vizepräsident der Gesellschaft Public Relations Agenturen (GPRA)[3]. Seit 2006 ist Kretschmer Schatzmeister, Ethikbeauftragter und geschäftsführender Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Politikberatung (de’ge’pol).[4] In dieser Position setzt er sich für die Einführung eines verpflichtenden öffentlichen Lobbyregisters für den Deutschen Bundestag ein.[5] Bei einer öffentlichen Anhörung des Deutschen Bundestags am 16. Mai 2016 bezog er als Sachverständiger zu diesem Thema Stellung.[6][7]

Kretschmer war Lehrbeauftragter und Gastdozent für das PR-Kolleg Berlin sowie für den Fachbereich Publizistik der FU Berlin und gab diverse Einzelseminare zu den Themen „Public Affairs“ und „Social Media“ an der HU Berlin und an der Universität Leipzig. Zudem veröffentlicht er regelmäßig Artikel zum Thema Kommunikation auf seinem persönlichen Strategie-Blog.[8]

Schriften[Bearbeiten]

  • mit R. Helbig: Aus Krisen lernen heißt Siegen lernen. Krisenkommunikation in der Regierungs-PR. In: Miriam Melanie Köhler, Christian H. Schuster (Hrsg.): Handbuch Regierungs-PR. Öffentlichkeitsarbeit von Bundesregierungen und deren Beratern. VS, Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-15192-4, S. 313–322.
  • mit S. Seebohm: Reformkommunikation als Wandel und Krise. Unterschiede zwischen Unternehmens- und politischer Kommunikation. In: Miriam Melanie Köhler, Christian H. Schuster (Hrsg.): Handbuch Regierungs-PR. Öffentlichkeitsarbeit von Bundesregierungen und deren Beratern. VS, Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-15192-4, S. 423–434.
  • mit W. Elbe: Issue Management. In: Jörg Rieksmeier (Hrsg.): Praxisbuch Politische Interessenvermittlung. Instrumente – Kampagnen – Lobbying. VS, Wiesbaden 2007, ISBN 3-531-15547-4, S. 89–94.
  • mit O. Gisbertz: „Adlerauge“ – Dialogkommunikation für Reformen in Deutschland. In: Jörg Rieksmeier (Hrsg.): Praxisbuch Politische Interessenvermittlung. Instrumente – Kampagnen – Lobbying. VS, Wiesbaden 2007, ISBN 3-531-15547-4, S. 182–189.
  • 10 Jahre nach Hunzinger – eine Zwischenbilanz zur ethischen Normierung von Public Affairs. 2012 (online, abgerufen am 7. September 2016).
  • Transparenz! Transparenz? 2016 (online, abgerufen am 7. September 2016).

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Personenprofil bei Johanssen + Kretschmer, abgerufen am 7. September 2016.
  2. Deutscher Kommunikationskodex des Deutschen Rats für Public Relations (DRPR), abgerufen am 7. September 2016.
  3. Heiko Kretschmers Profil auf kress.de, abgerufen am 7. September 2016.
  4. Vorstand der de’ge’pol, abgerufen am 7. September 2016.
  5. "Transparenz ist das Entscheidende". Abgerufen am 8. September 2016.
  6. Helmut Stoltenberg: Lobbyistenregister stößt auf kontroverse Bewertung. Abgerufen am 8. September 2016.
  7. Stellungnahme zum Lobbyregister der de’ge’pol. Abgerufen am 8. September 2016.
  8. Heiko Kretschmers Strategieblog, abgerufen am 7. September 2016.


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