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Heimatverein Greven

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Der Heimatverein Greven 1982 e. V. ist ein eingetragener Verein zur Förderung der Heimatforschung und Heimatpflege in Greven und der Bewahrung und Pflege des Kulturgutes sowie den Schutz der Natur, Umwelt und Landschaft in der Region. Der Arbeitskreis Sachsenhof im Heimatverein Greven betreut das Freilichtmuseum Sachsenhof in Greven-Pentrup.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Verein wurde am 21. März 1982 im Grevener Kolpinghaus als Heimatverein Greven 1982 e. V. gegründet. 74 Anwesende erklärten auf der Gründungsveranstaltung ihre Mitgliedschaft zum Heimatverein. Auf der Versammlung wurde die Einrichtung folgender Arbeitskreise beschlossen: Plattdeutscher Kreis, Archivkreis, Kreis für Naturschutz, Kreis für Denkmalschutz, Wanderkreis, Kreis für Textildenkmäler sowie für landschaftliche und handwerkliche Gerätschaften.[1]

Auf der Mitgliederversammlung im März 2019 verabschiedeten die Mitglieder eine neue Satzung des Vereins. Diese sieht die Umbenennung des Namens in "Heimatverein Greven e. V." und die Einführung eines neuen Logos des Vereins vor.[2]

Der Sitz des Vereins ist das Heimathaus Alte Post.[3] Der Internetauftritt des Heimatvereins wurde im Jahre 2002 umgesetzt. Dieser wird seitdem fortentwickelt. Der Heimatverein Greven e. V. umfasst derzeit etwa 280[4] eingetragene Mitglieder.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Das Domizil des Heimatvereins Greven in der Alte Post (2016).

Zu den Gruppen des Heimatvereins gehören im Jahr 2019:

  • Arbeitskreis Sachsenhof
  • Arbeitskreis Archäologie
  • Arbeitskreis Bilddokumente
  • Arbeitskreis Radtouren
  • Arbeitskreis Familienforschung
  • Arbeitskreis Textil
  • Arbeitskreis Film
  • Arbeitskreis Lernort Alte Post
  • Arbeitskreis Plattdütske Krink (plattdeutscher Arbeitskreis)

Der Arbeitskreis Sachsenhof im Heimatverein Greven hat im Jahr 1987 das Haupthaus eines rekonstruierten Sachsenhofes aus der münsteraner Bauerschaft Gittrup wegen des dort auslaufenden Pachtverhältnisses abgetragen und zusammen mit der Stadt Greven in Greven-Pentrup wieder aufgebaut.[5]

In Kooperation mit Greven Marketing e. V. bietet der Heimatverein Greven e. V. zahlreiche Gästeführungen in Greven und Umgebung an.[6]

In der Schriftenreihe "Grevener Bote" veröffentlicht der Heimatverein ungregelmäßig Aufsätze zu lokalgeschichtlichen Themen.[7]

Der Heimatverein Greven ist Mitglied im Kreisheimatbund Steinfurt.[8].

Literatur[Bearbeiten]

Eine Auswahl der Literatur, die vom Heimatverein oder seinen Arbeitsgruppen und Mitgliedern veröffentlicht wurde:

  • Hans-Dieter Bez und Karl Christian Schaefer: Gedenkstätten und Gedenktafeln in Greven für die Opfer der Kriege der vergangenen 200 Jahre. Greven 2016
  • Dr. Gabriele Böhm: Burg Schöneflieth. Greven 2012
  • Hans-Jörg Siepert: Abfahrt anno 1856 - 150 Jahre Eisenbahngeschichte der Bahnstrecke Münster - Greven - Rheine. Greven 2006
  • Ans Nieuwenburg-Bron: Wissenswertes über Knochenbearbeitung. Greven 2006
  • Raphaela und Herbert Kirschnick: Familienbuch des Kirchspiels Greven - Die Grevener Bevölkerung vor 1820. Greven 2002
  • Bernhard Brockötter: Von Greven nach Amerika - Die Auswanderung in die USA am Beispiel der Geschwister Wemhoff. Greven 2002
  • Georg Eggenstein/Nicole Ellermann: Der Sachsenhof in Greven. Greven 1998
  • Liesel Drexler: Flachs und Leinen im Jahreslauf - begleitet von Sprichwörtern und Redensarten. Greven 1992
  • Volkier Innemann M. A.: Industrialisierung in Greven. Greven 1992
  • Dieter Bez: Geschichte der Apotheken in Greven. Greven 1990
  • Heimatverein Greven: Das größte Dorf Greven - gestern und heute. Greven 1987

Fußnoten und Einzelnachweise[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]


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