Heinrich Karstens
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Heinrich Karstens (* 21. Juni greg. / 9. Juli jul. 1874 in Reval (Tallinn, Estland); † 10. Dezember greg. / 27. November jul. 1905 in Sankt Petersburg)[1] war ein balten-deutscher Forscher der mathematischen und physikalischen Wissenschaften aus dem Kaiserlich Russischen Gouvernement Estland.
Biografie[Bearbeiten]
Er war Sohn von Ludwig Karstens und seiner Ehefrau Henriette, geb. Aejmelaeus. Als erster seines Namens wandte er sich anstelle von medizinischer[2] oder von theologischer Forschung wie seine matrilineare Linie, ganz der Mathematik zu.
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Das frühe Ableben von Heinrich Karstens 1905 in Sankt Petersburg ist im Zusammenhang mit den Umständen der Revolution in Russland in diesem Jahr zu sehen, die schwierigste gesundheitliche Bedingungen mit sich brachte.
Lebenslauf[Bearbeiten]
- Privat- Elementarschule Reval
- 1892 Reifezeugnis Estländische Ritter und Domschule Reval
- 1896 Studium der Mathematik und Physik „Summa cum Laude“ Kaiserliche Universität zu Dorpat bei A. v. Oettingen, L. Lachtin, Adolf Kneser u. a.[3]
- 1901 Dissertation[4] Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin bei Hermann Amandus Schwarz und Max Planck[5][3]
- ein Studiensemester an der Georg-August-Universität Göttingen[6][3]
- 1902–1905 Arbeit als Bibliothekarsgehilfe in der Russischen Akademie der Wissenschaften|Kaiserlichen Russische Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg.[7]
Wirken[Bearbeiten]
Seine Dissertation lautet „Über gewisse Asymptotische Lösungen der Differentialgleichungen der analytischen Mechanik“.[8] In Sankt Petersburg arbeitete er zunächst als Mathematiklehrer in einem Mädchengymnasium, von einer Stelle als Sekretär wird berichtet und von Zuständigkeit für die Bibliothek in der Kaiserlichen Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg. Er war Mitglied im Mathematischen Verein der Universität Berlin.
Werke[Bearbeiten]
- Dissertation: Heinrich Karstens: Ueber gewisse asymptotische Lösungen der Differentialgleichungen der analytischen Mechanik. Mayer & Müller, Berlin 1901, doi:10.18452/133 (uni-goettingen.de).
Weblinks[Bearbeiten]
- Indexeintrag für Heinrich Karstens in der Datenbank der Deutschen Biographie
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Heinrich Karstens auf DNB 1050534697
- ↑ Georg H. Karstens auf DNB 1053502591
- ↑ 3,0 3,1 3,2 „Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften“ von Johann Christian Poggendorff (1796–1877) 4. Band, herausgegeben von A. J. von Oettingen. Leipzig, 1904 - Artikel Karstens, Heinrich auf Seite 728
- ↑ "Sitzungsberichte der Naturforschungsgesellschaft bei der Universität Jurjew (Dorpat) 1898 S.66-68 ", zitiert in der Dissertation Heinrich Karstens "Über gewisse Asymptotische Lösungen der Differentialgleichungen der analytischen Mechanik" Berlin 1901, darin Zitat Seite 23
- ↑ Mathematics Genealogy Project. Abgerufen am 25. Februar 2024.
- ↑ Vgl. hierzu seine Dissertation, Seite 39, dort ist der vollständige Lebenslauf zu lesen.
- ↑ Todesanzeige
- ↑ Heinrich Karstens: Ueber gewisse asymptotische Lösungen der Differentialgleichungen der analytischen Mechanik. (Dissertation). 1901, abgerufen am 25. Februar 2024.
Personendaten | |
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NAME | Karstens, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 21. Juni 1874 |
GEBURTSORT | Reval (Tallinn, Estland) |
STERBEDATUM | 10. Dezember 1905 |
STERBEORT | Sankt Petersburg (Rußland) |
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