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Heinz Dunkelgod

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Heinz Dunkelgod (* 16. Oktober 1922 in Lübeck)[1] ist ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer.

Biographie[Bearbeiten]

Nach den Kriegsjahren als Soldat studierte Dunkelgod drei Jahre Malerei an der Landeskunstschule Hamburg bei Ivo Hauptmann. 1949 zog er in die Niederlande und arbeitete in Den Haag als Illustrator für den Verlag Mouton Publishers. Nachdem er 1955 nach Hamburg zurückgekehrt war, arbeitete er als Gebrauchsgraphiker für die Werbeagentur Lintas. Es folgten Reisen nach Italien (Ausstellung in Florenz) und die Schweiz. In Deutschland beteiligte sich an zahlreichen Aktivitäten der Kunstszene. Im Jahr 1969 zeigte Dunkelgod aufblasbare Kunststoffobjekte – zu Wasser und am Strand im Strandbad Liblarer See. Diese Aktion gehörte zu Dunkelgods Werken aus der Reihe „Ars Pneumatica“.[2][3] Schließlich beschloss Dunkelgod Deutschland zu verlassen und fand nach mehreren Reisen in die Republik Irland 1980 im County Donegal ein Haus mit großem Atelier, wo eine Zeit der Arbeit an Materialbildern begann und er Kontakt zu irischen Künstlern knüpfte. Es führt ihn bis nach Dublin, wo er in einer retrospektiven Ausstellung seine Werke mit dem Titel Almost forty years im Kulturzentrum Kilmainham zeigt.[4] 1990 zieht er in den Nordosten Mallorcas. Ab 1995 hat Dunkelgod dort unter dem Künstlernamen XENIO gearbeitet und seine Bilder auch so signiert.[5] Seit 2011 lebt er wieder in Hamburg. Eine Künstlerdokumentation befindet sich im Zentralarchiv der SMPK.[6]

„In der Sammlung des Wilhelm Hack Museum befinden sich folgende Werke (meist Multiples) von Heinz Dunkelgod:

  • Titel unbekannt, 1968, Schaumstoff, 24,5 24 x 27,5 cm, Inv. Nr. 460/1900
  • Aufhänger, 1972, aufblasbarer Kleiderbügel aus Kunststoff, 28 x 45,5 cm, Inv. Nr. 460/1773
  • Ausstellung-Einladung; Galerie Chronos; Düsseldorf, 1968, Siebdruck an rundem Kunststoff, aufblasbar, Durchmesser 18 cm, Inv. Nr. 460/1819
  • Fummel Objekt, o.J., Kunststoff, Farbe, 40 x 30 cm, Inv. Nr. 460/2218

Alle Arbeiten stammen aus der Sammlung des Düsseldorfer Rechtsanwalt Heinz Beck. Seine Sammlung bezog sämtliche Kunstwerke mit ein, die Aspekte des alltäglichen Lebens behandelten. Neben der amerikanischen und englischen Pop Art schließt dies auch Werke des Nouveau Réalisme, der Fluxus-Bewegung und des Kritischen Realismus ein. Die Sammlung von Heinz Beck kam 1989 als Schenkung an das Museum. “

Ausstellungen/Aktionen[Bearbeiten]

Einzelausstellungen[Bearbeiten]

  • 1964 Studio Hamburg; Galleria "Vigna Nuova", Florenz
  • 1968 Schaumstoff- und Luftkammerbilder; Galerie Chronos, Düsseldorf
  • 1982 SDS hallen, Malmö-Sweden
  • 1988 Heinz Dunkelgod, Almost Forty Years; Retrospektive von Kevin und Terry Carroll im Royal Hospital Kilmainham (Laudation von Patrick Pye)
  • 1988 Kulturzentrum Kilmainham, Dublin / Irland
  • 1989 Kulturzentrum Wexford / Irland
  • 1994 Kulturzentrum Centre d‘Art S'ESTACIO Sineu / Mallorca[7]
  • 1996 Centre d’Art S’ESTACIO Sineu / Mallorca
  • 1996 Salas de Pula Golf, Son Servera. Mallorca
  • 2005 KunstRaum, Drochtersen-Hüll, Laudatio von Werner Nöfer[8]

Kollektivausstellungen[Bearbeiten]

Aktionen[Bearbeiten]

  • 1969 Liblarer See, Köln - Galerie Kümmel[15]
  • 1970 Galerie Patio, Frankfurt "36 Stunden Aktion"; Herbstsalon München "aktion Schlosspark"; "Urbs rosa" München
  • 1972 Pro Art 72, Duisburg[16]

Literatur[Bearbeiten]

  • Kunstjahrbuch, Band 2. Fackelträger-Verlag 1972, S. 254.
  • Deutscher Künstlerbund: Ausstellung, Band 20. Veröffentlicht 1972, S. 4.
  • Alte und moderne Kunst, Band 16. AMK Verlag 1971, S. 47.
  • Artis: Zeitschrift für alte und neue Kunst, Band 19. Neinhaus-Verlag 1967, S. 47.
  • Nederlands Instituut voor Buitenlandse Culturele Betrekkingen: A Review of Arts, Life and Thought in the Netherlands, Band 8. Delta International Publication Foundation 1965, S. 89.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Michael Kohlhaas: Stammfolge Dunkelgod (PDF, S. 14)
  2. Heinz Dunkelgod - Ars pneumatica. Objekte, Bilder, Graphik, Environments. 1970. Susanne Kreitz: Eine Wundertüte nach der anderen in: Kölner Stadtanzeiger, 2. Juni 2004.
  3. Aus der ZEIT Nr. 32/1969 NOTIZEN
  4. Circa zeigt, Ausgaben 38-48, Verlag Artists Collective of N. Ireland 1988, S. 9.
  5. Adolf Brockmann: "Xenios" Werke im KunstRaum, in Hamburger Abendblatt vom 11. März 2005.
  6. Zugriff nur auf die Liste (PDF)
  7. Tablón de Honor mit Link (dort Werk-Abbildung und -Beschreibung
  8. Sigrid Beyer: Mut zur Farbe
  9. Helmut Börsch-Supan: Verein Berliner Künstler: Versuch einer Bestandsaufnahme von 1841 bis zur Gegenwart. Nicolai 1991, S. 188.
  10. Haus der Kunst München: Grosse Kunstausstellung München Verlag Haus der Kunst 1968, S. 60.
  11. Beschreibung und Abbildung seines aufblasbaren Beethoven-Denkmals in: Beeethooven 1770-1970. Umfangreiche Ausstellungsmappe mit Arbeiten von Mauricio Kagel, Robert Filliou, Klaus Staeck, Wolf Vostell, Tony Morgan, Stefan Wewerka etc. Hrsg.: Stadt Aachen, Neue Galerie im Alten Kurhaus. 7. (Band), 1970
  12. Liste der TeilnehmerInnen auf www.kuenstlerbund.de, abgerufen am 4. Oktober 2019
  13. Liste der TeilnehmerInnen auf www.kuenstlerbund.de, abgerufen am 4. Oktober 2019
  14. artfacts.net: Artist Heinz Dunkelgod, abgerufen am 6. Oktober 2019
  15. Ankündigung vom 8. August 1969 in der ZEIT Nr. 32 1969
  16. duisburger-kuenstlerbund.de PDF: S. 19/25. Abgerufen am 7. Oktober 2019


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