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Helmut Mülfarth

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Helmut Mülfarth (* 1. August 1953 in Köln) ist ein deutscher Autor, Dokumentarfilmer und Kulturwissenschaftler. Er wurde vor allem durch seinen weltweiten Einsatz im Bereich der Ökologie und als Entwickler von zahlreichen Fernsehformaten, u. a. Tierzeit[1] und Hundkatzemaus, bekannt.

Leben und Werk[Bearbeiten]

Helmut Mülfarth arbeitet als Redakteur, Autor, Consultant und Produzent in allen Medien. Er begann als Reporter beim Kölner Stadt-Anzeiger und wechselte später zum WDR Hörfunk und Fernsehen. Sein TV-Handwerk hat er beim Grimme-Preisträger Hanjo Düring gelernt, dem Erfinder der Sendung Globus (ARD) und Mitarbeiter bei Peter von Zahns Windrose. Mülfarth selbst war in der Aufbauphase vor Sendestart Leiter des deutsch-französischen Spartenkanals Wild Nature, aus dem später der Sender Terranova hervorging. Er hat Formate wie Tierzeit, Hundkatzemaus und Tschuringa (VOX) kreiert und maßgeblich an der Entwicklung von Formaten wie beispielsweise Schreinemakers live (Sat.1), Kölner Fenster (WDR) und Unglaubliche Geschichten (RTL) mitgewirkt. Außerdem war er Autor verschiedener Reportagen für die Wissenschaftsshow und Gott und die Welt (WDR) und Spiegel TV. Für die Hamburger bereiste er als einer der Wenigen, die eine Dreherlaubnis erhielten, das Königreich Bhutan.

Mülfarth studierte außerdem Kulturwissenschaften (Literatur, Alte Europäische Geschichte und Philosophie) und war Gastdozent an der Fachhochschule für Medien Köln sowie Dozent für Medienkommunikation an vielen europäischen Universitäten und Instituten. Er hat an zahlreichen Podiumsdiskussionen mit Hans Hass und Heinz Sielmann teilgenommen.

Er veröffentlichte etwa 70 TV-Filme, Bücher, Hörspiele und Liedtexte. Ab April 2007 schrieb er einen eigenen Blog „Herrn Essers Leben“, den er später als erster nichtbloggernder Blogger beendete und nach drei Jahren wieder aktivierte, um ein literarisches Forum des Alltäglichen zu bieten.[2] Seit September 2010 schreibt er einen neuen Blog, die Water Post. Hier engagiert er sich mit Hintergrundberichten zur Ökologie.

Filmographie (Auswahl)[Bearbeiten]

  • 1987: Kryo-Kanal
  • 1989: Die weiße Frau
  • 1990: Ein Toter spielt Schach
  • 1991: Untergrund in der Eifel
  • 1995: Publik Transport Interchanges (im Auftrag der EU-Kommission)
  • 1999: Freiheit für Flipper
  • 2001: Die Affen von Gibraltar
  • 2002: Doc Dolphin
  • 2002: Jeanny und die vermissten Katzen
  • 2004: Stunde der Artenschmuggler
  • 2004: Tarantula
  • 2005: Mein Vater der Mörder
  • 2005: Diamanten in Zentralafrika
  • 2007: Bhutan - im Königreich des Drachen
  • 2009: Eine Insel voller Geld - Die dubiosen Immobiliengeschäfte auf Sylt

Werke (Auszug)[Bearbeiten]

  • 1999: Tierzeit, DuMont Buchverlag
  • 2011: Ramatuelle, neobooks DroemerKnaur
  • 2019: Wen die Schwerkraft tötet, Twentysix
  • 2020: Tässchen Tee mit Wildschwein und Co., Twentysix

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Im Jahr 2002 erhielt eine unter seiner Mitwirkung entstandene Dokumentation den Spezialpreis für Unterwasserreportagen bei den Filmfestspielen in Cannes und im Jahr 2003 wurde seine Sendung Tierzeit beim deutschen Naturfilm-Festival Naturale ausgezeichnet.

Engagement[Bearbeiten]

Helmut Mülfarth wehrt sich gegen die „moderne“ Art der Tierfilme, da sie seiner Meinung nach die Tiere zu Unterhaltungsobjekten degradieren. Mülfarth: „Es geht nicht mehr um den Respekt vor der Natur.“ Mülfarth verzichtet in seinen Filmen ganz bewusst auf brutale quotenträchtige Szenen, in denen Fressorgien und Todeskämpfe zu sehen sind. Handeln, nur um sensationelle Bilder zu bekommen, ohne auf die Auswirkungen vor Ort nachzudenken, lehnt Mülfarth als Dokumentarfilmer ab.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]


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