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Hohe Tauern Panorama Trail

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Der Hohe Tauern Panorama Trail ist ein ab Mitte Mai 2021 eröffneter Weitwanderweg. In zehn Tagesetappen können Wanderer vom Startpunkt am Fuße der Krimmler Wasserfälle bis auf die Schmittenhöhe eine Wegstrecke von 150 Kilometern zurücklegen.[1] Übernachtet wird wechselweise im Tal oder auf den Bergen. Der Trail führt quer durch die in der Nationalpark Hohe Tauern[2] und eröffnet Ausblicke auf die höchsten Berge Österreichs.

10 Etappen[Bearbeiten]

Der Hohe Tauern Panorama Trail führt [3] auf der nördlichen Seite des Salzachtals vom westlichsten Punkt des Bundeslands Salzburg bis nach Zell am See. Die gesamte Strecke von 150 Kilometern ist für zehn Etappen ausgelegt. Pro Tag sind Weitwanderer zwischen vier bis sieben Gehstunden – ohne Seilversicherung und in einer Aussichtslage zwischen 1.500 bis 2.400 Meter Seehöhe – unterwegs. Sollten in den Nebensaisonen witterungsbedingt, etwa durch Schnee in den Höhenlagen, die Hauptrouten noch nicht begangen werden können, stehen Wanderern Alternativrouten zur Verfügung.

Der „Hohe Tauern Panorama Trail“ richtet sich an ambitionierte Wanderer: Die Etappen bewegen sich großteils im mittleren Schwierigkeitsgrad. GPS Daten können kostenfrei abgerufen werden.[4]

Etappe 1 – Die größten Wasserfälle Europas und das Geburtshaus eines Freiheitskämpfers[Bearbeiten]

Mit einer Einstiegswanderung – jedoch mit einem der größten Naturschauspiele im SalzburgerLand – startet der Hohe Tauern Panorama Trail in Krimml. Die Krimmler Wasserfälle mit einer Fallhöhe von 380 Metern sind die größten ihrer Art in Europa. Der Trail führt über den „Alten Tauernweg“ und den Wasserfallweg in Richtung Gerlospass. Ebenfalls auf dem Weg liegt das denkmalgeschützte Hinterlehengut: Das Geburtshaus des Freiheitskämpfers Anton Wallner in Oberkrimml stammt zu Teilen noch aus dem 16. Jahrhundert. Etappenziel ist der 1.641 Meter hoch gelegene Alpengasthof Filzstein in Hochkrimml.

Etappe 2 – Im Wildgerlostal dem Element Wasser auf der Spur[Bearbeiten]

Mit über 22 Kilometern ist die zweite Tagesetappe die längste des gesamten Trails. Auf dem Weg befindet sich die Leitenkammerklamm und der Speichersee Durlassboden. Die Leitenkammerklamm wurde vom Wildgerlosbach, einem Gletscherbach, geformt. Sie ist mit Aussichtskanzeln und Hinweistafeln gut erschlossen und Lebensraum seltener Vögel wie Wasseramsel und Gebirgsstelze. Der Leitenkammersteig ist einer der anspruchsvollsten Teilstücke des Trails, kann aber über eine Alternativroute umgangen werden. Auf dem Weg liegen mehrere Einkehrmöglichkeiten wie etwa die Trisslalm im Wildgerlostal. Weiterer Höhepunkt des Tages ist der Stausee Durlassboden, der 1966 fertiggestellt wurde. Mitten durch den See verläuft die Ländergrenze zwischen Salzburg und Tirol. Von hier geht es weiter zum Tagesziel Königsleiten in der Gemeinde Wald im Pinzgau zum Salzach Ursprung.

Etappe 3 – Alpine Überschreitung des Kröndlhorns[Bearbeiten]

Am dritten Tag sind erneut über 20 Kilometer zurückzulegen. Höchster Punkt der Wanderung ist der felsige Doppelgipfel des Kröndlhorns, der sich von den Grasbergen der Kitzbüheler Alpen abhebt. Auf seinem höchsten Punkt steht eine Gedenk-Kapelle anstelle eines Gipfelkreuzes und Wanderer haben einen Ausblick auf über 70 Dreitausender. Etappenziel ist der auf 1.278 Meter hoch gelegene Alpengasthof Rechtegg über dem Nationalpark-Ort Neukirchen am Großvenediger.

Etappe 4 – Vom Gipfel des Frühmessers mit Blick auf den Großvenediger[Bearbeiten]

Mit 1.176 Höhenmeter im Anstieg ist diese Etappe eine der anspruchsvollsten des Trails. Sie führt vom Alpengasthof Rechtegg über den Gipfel des Frühmessers (2.233 m), der eine Fernsicht auf den Großvenediger mit seinen Gletscherfeldern bietet. Wanderer erreichen am dem Tag die „Wildkogel-Arena“ hoch über den Nationalpark-Orten Neukirchen und Bramberg. Etappenziel ist die Bergstation der Wildkogelbahn. Die Übernachtung findet entweder in luftigen Höhen statt oder es geht bequem mit den Bergbahnen hinab ins Tal. Alternativ kann man an der Mittelstation der Bergbahn aussteigen und auf dem Rutschenweg mit seinen zehn Edelstahlrutschen ins Tal rutschen.

Etappe 5 – Ausblicke auf die Gletscherwelt der Hohen Tauern[Bearbeiten]

Gestartet wird an der Bergstation der Wildkogelbahn auf über 2.100 Meter Seehöhe. Ausblicke auf die Dreitausender der Hohen Tauern begleiten Wanderer von der ersten bis zur letzten Minute. Nur gut 500 Höhenmeter sind es im Aufstieg und in etwa ebenso viele im Abstieg. Der 16 Kilometer lange Weg führt an den schroffen Südflanken des Großen Rettensteins entlang. Der 2.366 Meter hohe Gipfel ist der markanteste in den Kitzbüheler Alpen. Über das Stangenjoch geht es zum Etappenziel, der Panoramaalm auf 1.975 Meter Seehöhe auf der Resterhöhe mit Ausblick ins Tal nach Hollersbach.

Etappe 6 – Vom Pass Thurn zum Nationalparkzentrum Mittersill[Bearbeiten]

Nach der Nacht am Berg erfolgt der Abstieg nach Mittersill. Der Weg führt unter anderem an der Bergstation der Panoramabahn Resterkogel vorbei, wo sich in einem Zubau eine Nationalpark-Ausstellung befindet. Von hier aus können der überwiegende Teil der Gipfelwelt sowie die in ihrer Ursprünglichkeit erhaltene Hochgebirgslandschaft des Nationalparks überblickt werden.

Auf dem Weg vom Pass Thurn ins Tal kommen Wanderer am „Naturdenkmal Wasenmoos“ vorbei. Dieses Hochmoor ist Lebensraum seltener Pflanzen- und Tierarten. So finden sich hier mit Sonnentau, Fettkraut und Wasserschlauch alle drei in Österreich heimischen fleischfressenden Pflanzen. Das Ziel diesr Etappe ist bei der Ausstellung Nationalparkwelten. Gemeinsam mit dem 360°-Panoramakino bietet die Ausstellung Einblicke in die Lebensräume des Nationalparks Hohe Tauern und ist eine Kombination aus Wissensvermittlung und Erlebnis.

Etappe 7 – Zu einem der höchsten Grasberge Europas[Bearbeiten]

Nach einem Tag in Mittersill geht es wieder hinauf in die Höhe. Knapp 1.300 Höhenmeter werden bis zum Etappenziel Bürglhütte (1.699 m) hoch über dem Nationalpark-Ort Stuhlfelden zurückgelegt: Die Hütte liegt am Fuße des Gaissteins (2.366 m), einem der höchsten Grasberge Europas.

Etappe 8 – Höhenwanderung auf dem „Pinzgauer Spaziergang“[Bearbeiten]

Die achte Tagesetappe führt von der Bürglhütte am „Pinzgauer Spaziergang“ in Richtung Osten. Rund zehn Kilometer werden zurückgelegt – immer knapp unter 2.000 Meter Seehöhe. Der „Pinzgauer Spaziergang“ verdankt seinen Namen dem Verlauf auf einer Art Höhenterrasse mit einzigartigen Ausblicken auf die Hohen Tauern und den Großglockner, dem höchsten Berg Österreichs. Vom Etappenziel, der Uttendorfer Hochsonnbergalm, geht es mit dem Shuttle zur Übernachtung ins Tal.

Etappe 9 – Neue Perspektiven und ein Panoramablick[Bearbeiten]

Auch am vorletzten Tag führt der Trail entlang des „Pinzgauer Spaziergangs“ in Richtung Schmittenhöhe, dem Zeller Hausberg. Es geht über Almwiesen zur Klammscharte (1.993) und weiter zum Rohrertörl (1.918 m). Hier öffnet sich der Blick auf die felsigen Leoganger und Loferer Steinberge. Bis zur Pinzgauer Hütte (1.700 m) werden knapp 15 Kilometer ohne nennenswerte Auf- und Abstiege in Höhenlage zurückgelegt.  

Etappe 10 – Auf Kaiserin Sisis Spuren von der Schmittenhöhe bis an die Ufer des Zeller Sees[Bearbeiten]

Schon Kaiserin Sisi wanderte auf die Schmittenhöhe, um von dort den Sonnenaufgang zu genießen: Ein Vorhaben, das man ihr gleichtun sollte. Am letzten Tag geht es von der Pinzgauer Hütte zum Gipfel der Schmittenhöhe, wo die nach der Kaiserin benannte Elisabeth-Kapelle steht. Über die Höhenpromenade und den Themenweg „Mystischer Sagenwald“ führt der Trail ins Tal und bis in den Elisabethpark am Seeufer, wo der Endpunkt in Zell am See erreicht ist.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Maria Gurmann: Quer durch Salzburg auf dem neuen Panorama Trail. In: Kurier. Telekurier Online Medien GmbH & Co KG, 21. März 2021, abgerufen am 26. März 2021.
  2. Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern
  3. Offizielle Webseite des Hohe Tauern Panorama Trails. Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, abgerufen am 26. März 2021.
  4. Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern: Route Hohe Tauern Panorama Trail - Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Abgerufen am 26. März 2021.


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