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IG Lebenszyklus Hochbau

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IG Lebenszyklus Hochbau
Logo der IG Lebenszyklus Hocbau
Rechtsform Verein (ZVR 242951109)
Gründung 28. Februar 2012
Gründer Karl Friedl, Stephan Heid
Sitz Wien
Personen Vorstand: Christoph Achammer, Karl Friedl, Stephan Heid, Wolfgang Kradischnig, Erich Thewanger; Geschäftsstelle: DieFink Agentur für Kommunikaion
Aktionsraum national (Österreich)
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Reg.Nr. OSGS Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Budget Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Stiftungsvermögen Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
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Mitglieder 60 Mitglieder- und Kooperationspartner[1] (Stand August 2015)
Besitzer Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Motto Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Website www.ig-lebenszyklus.at
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Die IG Lebenszyklus Hochbau ist ein gemeinnütziger Verein und somit eine Nichtregierungs- und Non-Profit Organisation. Ziel des Vereins ist es, die Prozesse zwischen allen am Gebäudelebenszyklus beteiligten Unternehmen und Organisationen zu optimieren. Warum? Gebäude stellen rund 70% des Anlagevermögens in der Europäischen Union. Auf den Gebäudesektor fallen 40% des Energieverbrauchs, 50% aller Transporte, 35% der Abfälle und 30% des CO2-Verbrauchs. Durch interdisziplinäre, von den Mitgliedern des Vereins erarbeitete, Leitfäden und Fachpublikationen unterstützt die IG Lebenszyklus Hochbau Bauherren bei der Planung, Errichtung, Finanzierung und Bewirtschaftung von ganzheitlich betrachteten, auf den Lebenszyklus ausgerichteten, ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltigen Gebäuden.[2]

Gründung[Bearbeiten]

Die IG Lebenszyklus Hochbau wurde im Februar 2012 gegründet. In dem Verein finden sich alle am Lebenszyklus einer Immobilien beteiligten Gruppen zusammen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die unter anderem den Vorgaben des nationalen Aktionsplans für nachhaltige Beschaffung (NAP) entsprechen. Die IG Lebenszyklus Hochbau hat rund 60 Mitgliedsunternehmen und kooperiert mit allen wesentlichen Institutionen aus dem Gebäude-, Energie- und Umweltsektor.[3]

Der Verein unterhält eine Geschäftsstelle in Wien. Gemäß dem österreichischen Vereinsgesetz wurde die IG Lebenszyklus Hochbau in das zentrale Vereinsregister (ZVR) bei der Bundespolizeidirektion Wien, Büro für Vereins-, Versammlungs- und Medienrechtsangelegenheiten, eingetragen. Die offizielle Gründung und Wahl der Vorstandsmitglieder erfolgte am 14.2.2012 durch insgesamt 50 Gründungsmitglieder.[4]

Leitbild und Ziele[Bearbeiten]

Lebenszyklus-Orientierung bei Gebäuden beginnt bei der Zusammenführung von Prozessen zwischen allen beteiligten Bereichen – dem Bauherrn auf der einen Seite und Planung, Errichtung, Finanzierung und Bewirtschaftung auf der anderen.

Dies setzt einerseits eine neue Bestellqualität des Bauherren und andererseits neue Organisationsformen und ein kompetentes Monitoring voraus, das auf die Gesamtoptimierung im Sinne des Lebenszyklus bedacht nimmt.

Die IG Lebenszyklus Hochbau führt alle Verantwortungsbereiche – wie Entwicklung, Planung, Finanzierung, Realisierung und Bestellqualität – vom Erhalt bis zur Bewirtschaftung zusammen und minimiert die sonst typischen Reibungsverluste. Der Lösungsansatz verschafft allen Beteiligten eine Qualitäts- wie auch eine Kostensicherheit und agiert partnerschaftlich, nutzungsorientiert, ökologisch und lebenszyklus-optimiert.[5] Durch neue Konstellationen und Kooperationen aller Beteiligten im Lebenszyklus von Hochbauprojekten in Verbindung mit neuen Beschaffungsmodellen werden innovative und nachhaltige Lösungen gefördert.

Innerhalb von zahlreichen Arbeitsgruppen in den Bereichen Planung, Errichtung, Finanzierung und Bewirtschaftung führen die Mitglieder des Vereins in interdisziplinären, partnerschaftlichen Arbeitsprozessen unterschiedliche Interessen, Zugänge und Schwerpunkte aller Verantwortungsbereiche zusammen und verfolgen dabei folgende Ziele:

  • Entwicklung und Standardisierung neuer Kooperations- und Beschaffungsmodelle für öffentliche und private Bauherren
  • Ableitung und Zuordnung geeigneter Methoden und Instrumente für eine marktrelevante und dauerhafte Wertschöpfung
  • Entwicklung von Controlling-Instrumenten für die Entwicklung und Bewirtschaftung von Hochbauten.

Die IG Lebenszyklus Hochbau vernetzt alle Bereiche der Bau- und Immobilienbranche und richtet sich an die öffentlichen und privaten Bauherren.

Datei:Netzwerkgrafik-IGLebenszyklusHochbau.jpg
Die IG Lebenszyklus Hochbau vernetzt alle Bereiche der Bau- und Immobilienbranche und richtet sich an die öffentlichen und privaten Bauherren.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Entwicklung von Standards[Bearbeiten]

Im Rahmen von zahlreichen Arbeitsgruppen erarbeiten mehr als 60 Mitglieder und Kooperationspartner des Vereins gemeinsam die notwendigen Managementleistungen und Leistungsbilder für die Verantwortungs- und Risikoteilung zwischen den Bereichen Bestellqualität, Architektur und Fachplanungen, Finanzierung, Recht, sowie Facilitymanagement.

Wirkung messbar machen[Bearbeiten]

Von Beginn an arbeitet die IG Lebenszyklus Hochbau mit öffentlichen und privaten Bauherren zusammen, um sicherzustellen, dass die vom Verein entwickelten Modelle in der Praxis entsprechend umgesetzt und angewendet werden. Auch die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen wie der TU Wien, der TU Graz, der Donau-Universität Krems, der Universität Wien stellt sicher, dass die Modelle der IG Lebenszyklus Hochbau auch in Forschung und Lehre eingesetzt werden.

Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit[Bearbeiten]

Eine zentrale Aufgabe des Vereins besteht darin, die am Bauprozess beteiligten Bereiche miteinander zu vernetzen und gegenseitiges Verständnis aufzubauen. Wichtige Instrumente dafür sind die zahlreichen Netzwerk- und Fachveranstaltungen des Vereins sowie aktive Medienarbeit und Online-Kommunikation.

Datei:PHASENMODELL-IGLebenszyklusHochbau.jpg
Die Grafik veranschaulicht den lebenszyklusorientierten Prozess eines Bauprojekts. Der Prozess startet mit der Phase der Strategie und führt nach den Phasen Initiierung, Planung, Ausführung, Nutzung und Rückbau zum Ende des Objektlebenszyklus, nach welchem wieder Raum für eine Neuentwicklung am Standort geschaffen ist.
Datei:ORGAMODELL-IGLebenszyklusHochbau.png
Das Organisationsmodell zeigt, wie ein lebenszyklusorientiertes Projekt organisiert werden kann. Unabhängig von dem von dem gewählten Beschaffungsmodell sind die dafür benötigten Management- und Umsetzungsleistungen immer zu berücksichtigen. Im Leitfaden der IG Lebenszyklus Hochbau können Sie die Organisation für ein lebenszyklusorientiertes Hochbauprojekt im Detail nachschlagen.

Publikationen[Bearbeiten]

Seit 2013 können Bauherren auf den (2014 in einer Neuauflage erschienenen) phasen- und bereichsübergreifenden Leitfaden „Der Weg zum lebenszyklusorientierten Hochbau“ zurückgreifen, für Teilbereiche sind zusätzlich zahlreiche weitere Fachpublikationen erschienen.[6]

Der 2014 produzierte Trickfilm "Bauen mit Zukunft" trägt dazu bei, die zentrale Rolle des Bauherrn bei der gesamtheitlichen Ausrichtung von Hochbauten zu vermitteln.

Verein[Bearbeiten]

Mitglieder & Kooperationspartner[Bearbeiten]

Die Ordentlichen Mitglieder der IG Lebenszyklus Hochbau sind Unternehmen und Institutionen aus allen am Lebenszyklus eines Gebäudes beteiligten Bereichen: Architekten, Ziviltechniker, Baufirmen, Baumeister, Projektsteuerer, Banken, Bauherren-Berater, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Baustoff-, Elektronik-, und Dämmstofflieferanten, Facility Management Unternehmen, etc...

Darüber hinaus bringen sich zahlreiche Branchen- und Bauherrenvertreter als Personenmitglieder und im Rahmen von Universitätsmitgliedschaften bei der Entwicklung der Inhalte ein (z.B. mit der Donau-Universität Krems, der Uni Wien oder der TU Graz).

Die Vernetzung mit Verbänden und Netzwerken trägt ebenfalls wesentlich zur koordinierten Weiterentwicklung zukunftsorientierter Gebäudekonzepte bei. So ist die IG Lebenszyklus Hochbau offizieller Partner von klimaktiv, der Plattform Innovative Gebäude, der Fachgruppe Ingenieurbüros der WKO, der Facility Management Austria (FMA) sowie der IFMA, der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI), der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (ÖGNB), von Building Smart, etc...

Zweimal im Jahr kommen die Mitglieder zur Mitgliederversammlung zusammen, in der sie ihr Mitbestimmungsrecht, festgelegt in den Statuten des Vereins, ausüben. [7]

Vorstand[Bearbeiten]

Der Vorstand wurde von den Mitgliedern am 14.2.2012 für eine Periode von 4 Jahren gewählt. Jedes Vorstandsmitglied repräsentiert einen Fachbereich im Lebenszyklus. Damit soll sichergestellt werden, dass die Meinungen und Interessen aller Mitglieder im Vorstand vollständig vertreten sind. Derzeit sind die Funktionen wie folgt besetzt: Karl Friedl, M.O.O.CON, Sprecher des Vorstands (Bereiche Bauherren-Vertretung & Bewirtschaftung); Stephan Heid, Heid Schiefer Rechtsanwälte (Bereich Recht), stv. Sprecher des Vorstands; Christoph M. Achammer, ATP architekten ingenieure, Vorstandsmitglied (Bereich Planung); Wolfgang Kradischnig, DELTA, Vorstandsmitglied (Bereich Errichtung); Erich Thewanger, KPMG, Vorstandsmitglied (Bereich Finanzierung) (Nachfolger von Manuela Morlock, Heinrich & Mortinger, Anfang 2015 ausgeschieden).[8]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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