You can edit almost every page by Creating an account. Otherwise, see the FAQ.

Innn.it

Aus EverybodyWiki Bios & Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche

Innn.it ist eine offene Internetplattform für Online-Petitionen und ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin.

Allgemeines[Bearbeiten]

Die Plattform verfolgt das Ziel, die Möglichkeit demokratische Teilhabe zu erweitern. Sie bildet dazu ein Forum, um Petitionen und direktdemokratischen Initiativen zu starten, die sich an Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft richten. Der Verein unterstützt Bürger dabei, Petitionen zu starten, in die Öffentlichkeit zu tragen und an Entscheidungsträger zu übergeben. Ziel von innn.it ist die Stärkung der repräsentativen und direkten Demokratie durch Online- Petitionen und Bürgerinitiativen.

Gründung und Vereinszweck[Bearbeiten]

Am 1. Juni 2022 hat sich aus der deutschen Sektion der internationalen Petitionsplattform Change.org der Verein innn.it gegründet.[1] Laut Satzung ist der Zweck des Vereins ist die Förderung des demokratischen Staatswesens, die Förderung der Bildung und des bürgerschaftlichen Engagements. Als Grund für die Ausgründung wurde insbesondere die stark abweichende rechtliche Situation in verschiedenen Ländern und insbesondere beim Vergleich der EU mit den USA genannt. In Vergangenheit war es daher zu juristischen Auseinandersetzungen und polizeilichen Ermittlungen gekommen[2]

Politische Aktivitäten[Bearbeiten]

Zur Bundestagswahl 2021 war innn.it e.V. neben anderen Demokratieorganisationen wie openPetition, Mehr Demokratie und Democracy International Mitinitiator des Projekts ABSTIMMUNG21. Bei dieser ersten selbstorganisiertem Volksabstimmung auf Bundesebene stimmten Bürger über vier politische Themen ab. Im Bündnis mit Mehr Demokratie, Citizens for Europe, Klimaneustart Berlin, Deutsche Wohnen & Co. enteignen und anderen Initiativen und Organisationen hat innn.it im März 2023 die Berliner Volksinitiative “Demokratie für Alle”[3] gestartet. Die Volksinitiative fordert die Herabsenkung des aktiven Wahlalters bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus von 18 auf 16 Jahre, ein volles aktives und passives Wahlrecht für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft, die seit 3 Jahren in Deutschland leben und die Einführung der digitalen Unterschrift bei Volksinitiativen und Volksbegehren in Berlin. [4]

Petitionen mit nationaler Tragweite[Bearbeiten]

Im Dezember 2022 startet die Autorin Fadumo Korn eine Petition auf innn.it, um die Praxis einer Münchener Frauenärztin zu retten. Eiman Tahir wurde von der Kassenärztlichen Vereinigung zu einer Nachzahlung von über 130.000 Euro verurteilt, weil sie genitalverstümmelte Patientinnen behandelt und wegen der komplizierteren Behandlung höhere Sätze als den durchschnittlichen Kassensatz abrechnet. Es folgte eine riesige Solidaritätswelle: Tausende Menschen schrieben Protest-Mails an die Politik, die Initiatorin Fadumo Korn organisierte über die Plattform ein Crowdfunding und konnte in wenigen Tagen 150.000 € für die Rettung der Praxis sammeln. [5][6][7] Im Januar 2023 startete Gazelle Sharmahd die Petition #SaveSharmahd, um ihren im Iran zum Tode verurteilten Vater Jamshid Sharmahd zu retten. [8] Sie appelliert an die Bundesregierung, den Deutsch-Iraner zu befreien. Mit dem Aufruf ihrer Petition “Retten Sie meinen Vater, Frau Baerbock!” erscheint sie in vielen überregionalen Medien wie stern TV[9], Maischberger[10], ZDF, Spiegel[11], ZEIT [12]

Literatur[Bearbeiten]

  • Katrin Voss: Engagiert, politisch, digital? Online-Petitionen als Partizipationsform der digitalen Zivilgesellschaft, Studie der Friedrich- Ebert-Stiftung (FES), Berlin, 2021.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


Diese artikel "Innn.it" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Innn.it.



Read or create/edit this page in another language[Bearbeiten]