Institut für Hochfrequenztechnik und Elektronik
Das Institut für Hochfrequenztechnik und Elektronik (IHE) ist ein Institut am Karlsruher Institut für Technologie. Als eines von 13 Instituten der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik beschäftigt es sich mit Antennen, integrierten Hochgeschwindigkeitsschaltungen, Millimeterwellensystemen, Radartechnik und Funkkommunikation.
Institut für Hochfrequenztechnik und Elektronik | |
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Kategorie: | Forschungseinrichtung Karlsruher Institut für Technologie |
Standort der Einrichtung: | Karlsruhe |
Art der Forschung: | Angewandte Forschung |
Fächer: | Ingenieurwissenschaft |
Fachgebiete: | u. a.: Hochfrequenztechnik, Antennentechnik, Radar |
Leitung: | Thomas Zwick |
Mitarbeiter: | ca. 25 Wissenschaftliche Mitarbeiter, Administration und Werkstatt |
Homepage: | www.ihe.kit.edu |
Geschichte[Bearbeiten]
Die Geschichte der Hochfrequenztechnik in Karlsruhe reicht zurück bis in die Jahre 1887/88 als an der damaligen Technische Hochschule Karlsruhe als Heinrich Hertz in seinen klassischen Experimenten die Eigenschaften von elektromagnetischen Wellen im Frequenzbereich von 50-500 MHz untersucht hat. 70 Jahre später im Jahr 1958 wurden schließlich das Institut für Hochfrequenztechnik und Hochfrequenzphysik (heute Institut für Photonik und Quantenelektronik (IPQ)) und das Institut für Höchstfrequenztechnik und Elektronik (heute Institut für Hochfrequenztechnik und Elektronik (IHE)) gegründet.
Das erste Forschungsgebiet beider Institute war das Rauschen von Röhren und Maser-Verstärkern, was später durch parametrische Hochfrequenzverstärker mit Varaktor-Dioden abgelöst wurde. Der erste Leiter des IHE war Helmut Friedburg. Nach dessen Emeritierung im Jahre 1981 übernahm ans Joachim Blasberg vorübergehend die Institutsleitung. Von 1983 bis 2007 leitete Werner Wiesbeck das IHE. Seit Oktober 2007 ist Thomas Zwick Institutsleiter. Seit 2015 existiert zusätzlich ein offizieller englischer Namen für das Institut: Institute of Radio Frequency Engineering and Electronics (IHE).
Ab 2017 ist eine zusätzliche Professur am Institutl geplant.
Forschungsschwerpunkte[Bearbeiten]
- Antennen
- Integrierten Hochgeschwindigkeitsschaltungen
- Millimeterwellensystemen
- Radartechnik
- Funkkommunikation
- Integrierte Hochgeschwindigkeitsschaltungen
Aktuelle Forschungsprojekte[Bearbeiten]
- Automobilradar
- Hochgenaues Radar
- Hochdatenratige Kommunikation
- Adaptive Antennen
Ausstattung[Bearbeiten]
- Antennenmesskammer
- Wafer Probe Station zur Charakterisierung von Mikrometer- und Millimeter-Wellen-Schaltungen
- Radarlabor u.a. für die Messung mit hochgenauen Radaren
- Kommunikationslabor
Weblinks[Bearbeiten]
Koordinaten: 49° 0′ 46,2″ N, 8° 24′ 35,2″ O
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