Jürgen Gessner
Jürgen Gessner (* 15. Oktober 1949 in Oldenburg) ist ein deutscher Immobilienentwickler und Gründer der gemeinnützigen Stiftunglife.
Im Jahr 1984 fand ein erstes Treffen von Karlheinz Böhm und Jürgen Gessner statt. Das Resultat war ein gemeinsamer Medikamententransport in die Hungergebiete Äthiopiens, wo 1984/1985 fast eine Million Menschen ums Leben kamen[1][2].
Gemeinsam mit Sven Raap gründete Jürgen Gessner im Jahr 1989 die Stiftunglife, gemeinnützige Stiftung für Leben und Umwelt in Celle mit einem Grundstockvermögen von 100.000 DM. 1993 entstand der erste Kontakt zu Annemarie "Ami" Dose, Gründerin der Hamburger Tafel. Unter dem Vorsitz von Jürgen Gessner wurde der Bundesverband Deutsche Tafel e.V. 1996 gegründet und das geschützte Warenzeichen eingetragen[3]. Von 1996 bis 2001 war Jürgen Gessner erster Vorsitzender des Bundesverbandes und etablierte die noch heute gültigen Tafelgrundsätze. In diesem Zeitraum entstanden auch die ersten Kooperationen mit Unternehmen wie McKinsey und ersten großen Sponsoren, u.a. Daimler und Rewe[4].
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Stiftunglife: Historie. Abgerufen am 27. März 2020.
- ↑ Welthungerhilfe: Welthungerhilfe - Äthiopien. Abgerufen am 27. März 2020.
- ↑ Mündersche Tafel e.V.: Entwicklung der Tafeln in Deutschland. Abgerufen am 27. März 2020.
- ↑ Andreas Köhn: TAFELLAND I. In: ver.di Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Was macht das Leben aus. Eine Publikation der Erwerbslosen im Fachbereich Medien von ver.di Berlin-Brandenburg. Nr. 3, November 2012.
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