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Jens Herre

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Markus Jens Herre (* 3. September 1980 in Herne) ist ein deutscher Fotograf und Eventmanager. Von 2009 bis 2011 bekleidete er die Position des technischen Leiters für die Europäische Kulturhauptstadt RUHR.2010. Herre lebt und arbeitet in der Schweiz.

Jens Herre bei einem Fotoprojekt im LaPaDu

Leben und Ausbildung[Bearbeiten]

Deutschland[Bearbeiten]

Herre besuchte das Sophie-Scholl-Gymnasium in Oberhausen. Bereits während seiner Schulzeit machte er sich selbstständig und arbeitete im Bereich Lichttechnik und Lichtdesign für verschiedene Unternehmen im Veranstaltungstechnik-Sektor. An der Deutschen Event Akademie in Langenhagen schloss er 2004 die Ausbildung zum Meister für Veranstaltungstechnik mit Schwerpunkt Beleuchtung ab. Später erwarb er auch den Meistertitel für Veranstaltungstechnik mit Schwerpunkt Bühne/Studio. Von 2009 bis 2011 war er technischer Leiter für die RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas.

Schweiz[Bearbeiten]

Im Jahr 2012 wanderte Herre in die Schweiz aus und entdeckte seine Leidenschaft für die Fotografie. Er absolvierte eine fotografische Ausbildung an der Klubschule Migros und schloss als Jahrgangsbester mit einem CAS-Abschluss (Certificate of Advanced Studies) in Fotografie mit einer Audit-Bewertung der Zürcher Hochschule der Künste ab. Zusätzlich besuchte er ergänzende Kurse an der Dortmunder Fotoschule und der Fotoakademie Köln. Hier spezialisierte er sich in den Bereichen Gestaltung, Akzentlehre und Gestaltungspsychologie. Insbesondere beeinflusste ihn die charakteristische Bildgestaltung des Magnum-Fotografen Alex Webb, der eine alternative Wahrnehmung der Motive durch seine Gestaltung erzeugt.

Werke[Bearbeiten]

Herre ist stark durch die Umnutzung ehemaliger Industriebauten und Gelände des Ruhrgebiets zu Kunst- und Kulturstädten im Rahmen der internationalen Bauausstellung Emscher Park (1989–1999) und Aktionen der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 beeinflusst, an denen er selbst beteiligt war. Bei seinen Werken handelt es sich mehrheitlich um ikonographische Fotografien aus dem Bereich Industriekultur mit dem Schwerpunkt Langzeitbelichtung bei Nacht.

Neben dem Umfeld der Route der Industriekultur im Ruhrgebiet fotografiert er aktive und ehemalige Industrieanlagen in Belgien, den Niederlanden und der Schweiz. Seine Bilder präsentiert er in internationalen Ausstellungen und in den sozialen Medien.

Herres Werke zeigen ikonische Bauwerke von Industrieanlagen, meistens in Nachtaufnahmen aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien. Als Mitglied der freien Künstlerverbandes IG Ruhrpottfotografie steuert er regelmäßig Bilder zu verschiedenen themenspezifischen Gruppenausstellungen bei.

Grüne Hauptstadt Europas 2017[Bearbeiten]

2017 initiierte er ein eigenes Fotoprojekt anlässlich der Grünen Hauptstadt Europas Essen. Das Projekt thematisierte die grünen Orte, die Pendler auf ihrem Weg zur Arbeit passieren, jedoch oft unbemerkt bleiben. Herres Engagement im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit wurde vom Land Nordrhein-Westfalen gewürdigt.

Haldenprojekt[Bearbeiten]

Während der COVID-19-Pandemie begann Herre zusammen mit dem befreundeten Fotografen Torsten Thies verschiedene Halden in der Nacht in Blau zu illuminieren. 2022 wurde die Halde Haniel mit der Kunstinstallation „Totems“ des baskischen Künstlers Augustín Ibarrola illuminiert.

Lichtkunst auf der Halde Haniel

Es folgten die Halde Norddeutschland mit dem Hallenhaus und die Schurenbachhalde. Das Haldenprojekt war der Auftakt für das Projekt „Blue“ und die Grundlage für die gleichnamige Ausstellung im Artpark Hoher Berg.

Für den Datacolor-Fotowettbewerb 2022 fotografierte Herre eine rote Version der Totems und gewann mit dem Foto einen Publikumspreis.

Weitere Projekte und Ausstellungen[Bearbeiten]

  • „Kohle, Koks, Stahl – War einmal“, Ausstellung verschiedener Künstler der IG Ruhrpottfotografie im Essener Unperfekthaus, 2015
  • „RuhrPOTTBlenden“, Gruppenausstellung der IG Ruhrpottfotografie in der Villa Rü, Essen-Rüttenscheid, 2016
  • „Nächtliche Industriekultur in Duisburg“, Ausstellung im Rahmen der photoSCHWEIZ 2021
  • „Make Art Not War“, Kunstprojekt verschiedener Schweizer Fotografen, Photobastei Zürich, 2023
  • „Blue“, Solo-Ausstellung im Artpark Hoher Berg, 2023
  • „He, Komma Pott gucken!“, Gruppenausstellung der IG Ruhrpottfotografie im Rahmen der Photo+Adventure, Landschaftspark Duisburg-Nord, 2021 und 2023
  • „Nächtliche Industriekultur“, Ausstellung im Rahmen der photoSCHWEIZ 2023

Konzert- und Eventfotografie[Bearbeiten]

Jens Herre arbeitet als Konzert- und Eventfotograf mit den Schwerpunkten Lichtdesigns und Bühnenbildern. Sein Wissen aus dem Eventbereich und der Fotografie gibt er in Workshops in Deutschland und der Schweiz weiter.

Soziales Engagement[Bearbeiten]

Seit 2022 arbeitet Herre als Dokumentarfotograf bei den Schweizer Abfalltauchern, die sich der Reinigung der Schweizer Gewässer von Gesellschaftsmüll verschrieben haben. Darüber hinaus unterstützt er Sea Shepherd Global und Mission Erde r. V. des deutschen Meeresbiologen und Fotografen Robert Marc Lehmann.

Weblinks[Bearbeiten]



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