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Johann Georg und Matthias Pörtzel

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Bildhauer Johannes und Matthias Pörtzel: Stuckdecke, Artushof

Die Brüder Johann Georg Pörtzel [1] und Matthias Pörtzel ( † nach 1730 in Königsberg ?)[2] waren deutsche Bildhauer und Stukkateure, die in Königsberg in Preußen tätig waren. Das bekannteste Werk der Brüder Pörtzel war die Stuckdecke im Königsberger Artushof im Stadtteil Kneiphof.

Geschichte[Bearbeiten]

In Königsberg sind die beiden Bildhauer seit 1700 urkundlich nachzuweisen, vermutlich waren sie schon gegen Ende des 17. Jahrhunderts hier tätig. Von 1700 bis 1701 wurde Johann Georg Pörtzel von dem Rat der Stadt Königsberg beauftragt, eine Ehrenpforte zur Königskrönung des Kurfürsten Friedrich III. zu errichten.[3] Von 1703 bis 1704 gestalteten die Gebrüder Pörtzel die Stuckdecke im Artushof im Stadtteil Kneiphof. 1704/1705 arbeiteten sie im kneiphöfischen Rathaus.[4]

1704 gestaltete Johann Georg Pörtzel das Steingrabmal für den Hauptmann Elias von Kanitz in Döbern.[5] Seit 1706 ist Johann Georg Pörtzel nicht mehr in Königsberg belegt. Anton Ulbrich zufolge ist es nicht ausgeschlossen, dass Johann Georg Pörtzel nach Schlobitten gegangen sein könnte, um bei der Gestaltung des Schlosses Schlobitten mitzuarbeiten. So heißt es in einem Schreiben vom 3. Dezember 1708 des Bildhauers Joseph Anton Kraus, der beim Schloss Schlobitten arbeitete, dass der Königsberger Bildhauergeselle gern bei ihm arbeiten könne. Am 24. Dezember 1708 schrieb ihm der Schlüter-Schüler, er möge nach Schlobitten kommen, weil er es mit ihm versuchen wolle. [3]

Da seit 1706 nur noch Matthias Pörtzel in Königsberg nachgewiesen ist, schreibt Anton Ulbrich dem Bildhauer Matthias Pörtzel die Gestalt des Heiligen Antonius für das Antoniushospital in der Vorstadt (1714) zu. Zudem das Epitaph für Johann Reyer und Frau Anna Catharina im kneiphöfischen Dom in Königsberg (1718) sowie den Matthias-Altar und die Kanzel in Uderwangen (1722).[3][6]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Mühlpfordt, S. 127.
  2. Mühlpfordt, S. 127–129.
  3. 3,0 3,1 3,2 vgl. Ulbrich, S. 428.
  4. Ulbrich, S. 432 und S. 433.
  5. Ulbrich, S. 433.
  6. Ulbrich, S. 434f.

Literatur[Bearbeiten]

  • -u-: Pörtzel (Pertzel), Johann Georg und Matthias. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 27: Piermaria–Ramsdell. E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 184.
  • Anton Ulbrich: Der Bildhauer Johann Georg und Matthias Pörtzel. In: Anton Ulbrich: Geschichte der Bildhauerkunst in Ostpreußen vom Ende des 16. Jahrhunderts bis gegen 1870, 2 Bände, Königsberg 1926-1929, S. 427–429.
  • Poertzel, Johann Georg. In: Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255-1945. Holzner, Würzburg 1970, OCLC 4261883, S. 127.
  • Poertzel, Matthias. In: Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255-1945. Holzner, Würzburg 1970, OCLC 4261883, S. 127–129.


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