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Johann Wilhelm Mercker

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Johann Wilhelm Mercker, auch Märker oder Märcker (1700 in Essen; getauft: 16.November 1700, Essen, † 27. März 1792 in Isselburg), war ein deutscher Pfarrer.

Leben[Bearbeiten]

Märker, Sohn des Johann Theodor Mercker (1664–1722) und der Anna Levina, geborene Severin (* 1675), entstammte einer alten westfälischen Pfarrerfamilie, die in Hattingen den Ursprung hatte. Onkel und Großonkel waren Essener Pfarrer Johann Mercker. Streng erzogen in einer Kaufmannsfamilie in Essen, war er durch Onkel und Großonkel sowie weitere Vorfahren christlich geprägt und setze die berufliche Tradition fort.

Johann Wilhelm Mercker immatrikulierte sich am 3. April 1724 an der theologischen Fakultät in Halle und war von 1728 bis 1784 lutherischer Pfarrer in der Gemeinde Isselburg. Hier lebte er nach seiner Pensionierung noch acht Jahre als Emeritus im Hause seines Sohnes.

Verheiratet war er in erster Ehe (Eheschließung 24. September 1730) mit Judith, geborene Berning (1713–1732), und in zweiter Ehe (Eheschließung 20. September 1740) mit Maria Katharina, geborene Ketges († 1765).Aus diesen Ehen stammten 6 Kinder. Sein Enkel Gottfried Alex Märcker schlug die politische Laufbahn ein.

Während seiner Zeit in Isselburg änderte er den Familiennamen von Mercker (Taufeintrag) in Märcker.

Irrtümlicherweise wird der Todeseintrag im Kirchenbuch mit "91 Jahre, 3 Monate und 16 Tage" angegeben. Dies ist weder der Tag der Geburt noch das Taufdatum.

Heute erinnert eine Gedenktafel in der evangelischen Kirche zu Isselburg an sein Leben und Schaffen in der Gemeinde.

Wirken[Bearbeiten]

Er führte über 5 Jahrzehnte die großräumige ländliche Gemeinde sowohl durch die Wirren des 7-jährigen Krieges als auch die friderizianische Zeit. In seine Amtszeit fiel ein teilweiser Neubau der 1467 erbauten Kirche,[1] die bereits um 1570 von der evangelisch-lutherischen Gemeinde übernommen wurde.[2] In den 1770er Jahren musste der Kirchturm wegen Baufälligkeit abgerissen und erneuert werden. Märcker weihte diesen im Jahre 1777 ein.

Literatur[Bearbeiten]

  • Jochen Gruch: Die evangelischen Pfarrer im Rheinland von der Reformation bis zur Gegenwart. Bonn 2018, Band 3 K-R
  • NRZ (neue Rhein Zeitung), Ausgabe vom 11.7.1978 zur Gründung der ev. Kirchengemeinde Isselburg
  • 150 Jahre unierte Kirchengemeinde Isselburg von 1828-1978, ev. Kirchengemeinde Isselburg, 1978
  • Heimatverein Isselburg e.V.: Isselburg gestern und heute, Isselburg, 2005

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Isselburg gestern und heute, Heimatverein Isselburg, Isselburg, 2005
  2. So auch in 150 Jahre unierte Kirchengemeinde Isselburg 1828-1978, und Inschrift der Gedenktafel


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