Julia Unterhinninghofen
Julia Unterhinninghofen (* 1982[1]) ist eine deutsche Physikerin und Professorin an der Hochschule Koblenz.
Leben[Bearbeiten]
Julia Unterhinninghofen ist in Frankfurt am Main geboren und zur Schule gegangen. Das Studium der Physik von 2000 bis 2005 schloss sie 2005 mit dem Diplom ab. Ihre Schwerpunkte lagen dabei in der Festkörper- und Laserphysik. Für ihre Diplomarbeit am Institut für Theoretische Physik zum Thema nichtlineare Anregung von Supraleitern wurde sie 2007 mit dem Clara-von-Simson-Preis der Technischen Universität Berlin ausgezeichnet.[2]
Nach einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung promovierte sie von 2007 bis 2010 an der Universität Bremen und der Otto-von Guericke-Universität Magdeburg. Ihre Dissertation wurde mit einem Preis der Otto-von Guericke-Universität Magdeburg ausgezeichnet.
Von 2010 bis 2014 war Unterhinninghofen bei der OEC AG in München als Entwicklerin für optische Systeme tätig. Sie entwarf und testete innovative Optiken für unter anderem energieeffiziente LED-Straßenleuchten und medizintechnische Geräte.
Seit 2014 ist sie Professorin an der Hochschule Koblenz und vertritt dort die Lehrgebiete Physik, Mathematik sowie Optik und Lichttechnik.[3] In ihrer Forschungsarbeit beschäftigt sie sich mit den Auswirkungen von Fertigungsabweichungen auf die Funktion von Optiken,[4] die mit neuen Methoden wie dem 3D-Druck hergestellt wurden, Design und Toleranzierung von Freiformoptiken für Beleuchtungsanwendungen, Quantenchaos in Lichtleitern und Mikrokavitäten,[5] sowie mit der Entwicklung innovativer Geometrien zur effizienten Licht- und Farbmischung. Im Labor für optische Technologien werden zudem Arbeiten zu den Themen energieeffiziente LED-Beleuchtung durchgeführt; unter anderem wird hier ein Projekt zur Neugestaltung der Beleuchtungsanlage des Heimatmuseums Koblenz-Güls bearbeitet.
Weblinks[Bearbeiten]
- Literatur von und über Julia Unterhinninghofen in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Hochschule Koblenz: Prof. Dr. Julia Unterhinninghofen
- SciPort RLP: Julia Unterhinninghofen
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Motivation für Nachwuchswissenschaftlerinnen. Technische Universität Berlin, 19. Juli 2007, abgerufen am 21. September 2018.
- ↑ 10 JAHRE CLARA VON SIMSON-PREIS tu-berlin.de
- ↑ Hochschule Koblenz ernennt neue Professorin für den Fachbereich Ingenieurwesen. In: Hochschule Koblenz. (hs-koblenz.de [abgerufen am 12. August 2018]).
- ↑ Systematische Toleranzierung von additiv oder replikativ gefertigten Freiformflächen dgao-proceedings.de
- ↑ Forschungsgebiet rlp-forschung.de
Personendaten | |
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NAME | Unterhinninghofen, Julia |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Physikerin |
GEBURTSDATUM | 1982 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
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