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Julius Itzel

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Julius Itzel (* 11. November 1905 in Essen-Werden; † 16. März 1974) war ein deutscher Immobilenkaufmann.

Werdegang[Bearbeiten]

Er war zweites von vier Kindern; seine Eltern betrieben ein Tabak- und Konfitürengeschäft. Nach der mittleren Reife und einer kaufmännischen Lehre im Essener Handelshaus Stinnes trat er in die Buchhaltung des Unternehmers Flick ein. Wegen mangelnder Aufstiegschancen zog er nach Stuttgart um und arbeitete als Verkäufer in einem Tabakgeschäft, bevor er ein Reisebüro eröffnete, das er erfolgreich betrieb, aber später an seinen Mitinhaber verkaufte, um in Wien an einer Schauspielschule zu studieren. Der Zweite Weltkrieg vereitelte diese Pläne. Nach Kriegsende eröffneten er und seine Frau Erna in München einen kleinen Möbelhandel. Diesen verpachtete er nach ersten Erfolgen und verlegte sich darauf, Grundstücke zu kaufen, zu bebauen und zu vermieten. „Jede verdiente Mark wurde wieder investiert. Was er anpackte gelang,“ erinnerte sich seine Schwester Claire Keuchel.

Während er es zu einem beträchtlichen Vermögen bringt, geht es im gesundheitlich immer schlechter. Als er während einer Kur in Bad Mergentheim eines Morgens nicht zum Frühstück erscheint, bricht man die Türe zu seinem Zimmer auf und findet ihn bewusstlos am Boden. Dass es gerade noch gelingt, ihn aus dem Koma zurückzuholen, kommentiert er später mit den Worten: „Da hat mir jemand noch einmal mein Leben gegeben.“ 1973, als sich seine Krankheit wieder einmal verschlimmert, ändert er sein Testament und verfügt, dass sein Vermögen in eine nach ihm benannte Stiftung fließen soll. Die Erträge des Stiftungskapitals sollen Alten, die krank und einsam sind, zugutekommen, ebenso Menschen in Not und Katastrophenfällen, sowie Kindern in schwierigen Verhältnissen, aber auch Tieren als „unseren Mitgeschöpfen“.

Am 16. März 1974 starb Julius Itzel; beigesetzt wurde er auf dem Friedhof in Kreuzlingen am Bodensee. Dort erinnert heute eine Gedenkplastik an den Stifter.

Siehe auch[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Martin B. Rohm, Julius Itzel. Sein Leben, sein Vermächtnis, seine Stiftung, 1993 (Hrsg.: Itzel-Stiftung, München)
  • Klaus M. Höynck, Julius Itzel. Gutes tun für eine bessere Welt, 2003 (Hrsg.: Itzel-Stiftung, München)

Weblinks[Bearbeiten]


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