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Königlich Sächsische Antonshütte e.V. - Hüttenknappschaft Antonsthal

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Der als gemeinnützig anerkannte Verein „Königlich-Sächsische-Antonshütte e.V.“ mit Sitz in Breitenbrunn-Antonsthal, zu dem auch die örtliche "Hüttenknappschaft" gehört, hat sich das Ziel gesetzt, die Geschichte der vormaligen König-Antonshütte in ihrer überregionalen Bedeutung als Teil der Montanregion Erzgebirge des sächsisch-böhmischen Erzgebirges zu erforschen und für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen.

Vereinsziele[Bearbeiten]

Dies geschieht unter anderem durch die Erforschung, Publikation und Präsentation der Betriebsgeschichte der vormaligen König-Antonshütte inklusive ihrer Nachfolgeindustrie in ihrer überregionalen Bedeutung als Teil der Montanregion des sächsisch-böhmischen Erzgebirges insbesondere in wirtschafts-, sozial-, kunst- und technikgeschichtlicher Hinsicht; Repräsentation der montanhistorischen und denkmalpflegerischen Bedeutung der Antonshütte gegenüber Öffentlichkeit und Verwaltung; Schaffung von und Teilnahme an Bildungsangeboten zur montanhistorischen Denkmalpflege und zur Entwicklung eines nachhaltigen Umgangs mit geologischen und montanwirtschaftlich nutzbaren Ressourcen; Erforschung, Dokumentation und Bewahrung berg- und hüttenmännischen Brauchtums inklusive der damit verbundenen berufsständisch geprägten Frömmigkeitstradition und Festkultur.

Hüttenknappschaft und Vereinsleben[Bearbeiten]

Dies tut der Verein neben seiner quellenkundlichen Forschung nicht zuletzt durch öffentliche Auftritte in Gestalt der historischen "Hüttenknappschaft" bei Veranstaltungen, die der authentischen Darstellung der Arbeitswelt des erzgebirgischen Montanwesens sowie des berg- und hüttenmännischen Brauchtums dienen. Er repräsentiert damit das westerzgebirgische Silberhüttenwesen des 19. Jahrhunderts u.a. im Rahmen der Veranstaltungen des Sächsischen Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine und stellt mit einem Ensemble aus Hüttenleuten, Hüttenjungen und Hüttenofficiant die für die damalige sozialhistorische Wirklichkeit typischen Tätigkeitsprofile eines Hüttenwerkes – also Fach- und Hilfsarbeiter sowie Verwaltung – vor.

Die charakteristische Paradetracht der Silberhüttenleute wird in einer zeitgenössischen Darstellung wie folgt beschrieben:

"Der […] Silberhüttenarbeiter trägt als Paradekleidung ein weißleinenes Arbeitshemd mit gelben Knöpfen ohne liegenden Kragen, aber mit rothen Aufschlägen an Ärmeln und Kragen, ein schwarzes Capuchon, weißleinene Pantalons und Stiefel. Als Kopfbedeckung aber eine weiße Kappe und darüber einen Hut mit einerseits aufgeschlagener sehr breiter Krempe. An der Stürze desselben ist eine [weiß-grüne] Cocarde […] befestigt Das Leder hat Form und Schnitt von dem der Bergleute, wird aber vorn getragen wie ein Schurzfell."

Bannerfahne des Vereins[Bearbeiten]

Die in den Revierfarben des sächsischen Oberhüttenamtes (Scharlachroth und Gold) gehaltene quadratische Bannerfahne des Vereins orientiert sich in ihrer Gestaltung an zeitgenössischen Abbildungen und bildet neben den Hütteninsignien ein Spruchband mit der Aufschrift „Glückauf“ sowie den in zwei Halbkreisen angeordneten Schriftzug „Königlich Sächsische Antonshütte“ ab.

Als Gezähe führen die Hüttenleute u.a. Furkel (auch Hüttengabel), Stecheisen und Probierkelle mit.

Feststehende Termine des Vereins[Bearbeiten]

Feststehende Termine im Vereinsleben sind u.a. die Teilnahme an den vorweihnachtlichen Bergparaden in Schwarzenberg und Annaberg-Buchholz sowie am Berggottesdienst zum Johanngeorgenstädter Stadtgründungstag Ende Februar sowie das Läuten der Schichtglocke der Antonshütte am Weihnachtsabend, zum Jahreswechsel und am 4. Juli als dem Weihetag der Antonshütte.


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