Künstleratelier Lang
Das Künstleratelier Lang liegt am Rande der Eichstätter Altstadt und wurde 2000 nach Plänen der örtlichen Architekten Norbert Diezinger und Gerhard Kramer errichtet.
Lage[Bearbeiten]
Das Atelierhaus von Bildhauer Günter Lang befindet sich Am Salzstadel 1.
Geschichte[Bearbeiten]
Das Atelier tritt anstelle eines Handwerkerhauses aus dem 16. Jahrhundert. Trotz der Bemühungen des Eichstätter Stadtbaumeisters für den Erhalt des bestehenden Hauses wurde es aus Gründen der Ruinösität abgerissen. Doch das neue Atelierhaus wurde in Grund- und Aufriss auf den Konturen des Vorgängerbaus errichtet, so ragt der Baukörper weiterhin in die enge Gasse und behält seinen bestehenden städtebaulichen Akzent bei.[1]
Die Bauzeit des Neubaus war von 1999 bis 2000.
Architektur[Bearbeiten]
Traditionelle Materialien - wie Putz, Naturstein und Glas - nehmen Bezüge zum historischen Kontext auf. Die Gestaltung des Neubaus interpretiert Neues Bauen im historischen Kontext. Die Belichtung des Obergeschosses erfolgt über ein Oberlichtfenster.[2]
Fotografisch dokumentiert wurde das Haus vom Münchner Architekturfotografen Stefan Müller-Naumann.
Ehrungen und Preise[Bearbeiten]
- 2001: BDA-Preis Bayern[3]
- 2004: ausgestellt auf der Biennale di Venezia[4][5]
Literatur[Bearbeiten]
- Rüdiger Klein: Atelier mit Fenster zum Hof, Werkstatt und Galerie eines Steinbildhauers in Eichstätt, in: Bayerische Architektenkammer (Hrsg.): Architektur Jahrbuch Bayern 2001. Callwey Verlag, München 2001, ISBN S. 60–63[6]
- Francesca Ferguson (Hrsg.): Deutschlandschaft – Epizentren der Peripherie. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2004, ISBN 3775714820
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Diezinger Architekten. Abgerufen am 20. Mai 2021.
- ↑ BAUWELT - Atelierhaus. Abgerufen am 20. Mai 2021.
- ↑ Bund Deutscher Architekten » Atelierhaus mit Ausstellungsraum und Wohnung, Eichstätt. Abgerufen am 20. Mai 2021.
- ↑ Große Anerkennung beim Deutschen Architekturpreis, in: Donaukurier, 26. August 2005, abgerufen am 25. Mai 2021.
- ↑ Francesca Ferguson (Hg.): Deutschlandschaft – Epizentren der Peripherie. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2004, ISBN 3775714820, S. 48f.
- ↑ Architektur-Jahrbuch Bayern 2001. In: archinform. Abgerufen am 20. Mai 2021.
Koordinaten: 48° 53′ 33,2″ N, 11° 11′ 11″ O
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