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Karol J. Hurec

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Karl Josef Hurec (* 1948 in München) ist ein deutscher Maler.

Leben und Ausbildung[Bearbeiten]

Datei:Karol J. Hurec, Selbstbildnis, DSCN4240.jpg
Karol J. Hurec, Selbstbildnis, 1974

Nach dem Abitur am Gisela-Gymnasium 1969 studierte Hurec Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München (AdBK) bei Thomas Zacharias, Heinz Butz und Horst Sauerbruch. Zudem studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) Philosophie. 1974 legte er an der AdBK das Staatsexamen ab, 1975 beendete er das Studium der freien Malerei bei Professor Horst Sauerbruch. Hurec arbeitete mit internationalen Studentengruppen bei Kronach leuchtet. .[1]

In seiner künstlerischen Tätigkeit nennt sich Hurec nur beim Vornamen „Karol J.“ wie er auch von Freunden „Karol“ genannt wird. Hurec begeisterte sich für die Malerei und Zeichenkunst Albrecht Dürers und Lucas Cranachs ebenso wie für die gegenstandslose Malerei Emil Noldes und dessen Aquarelle. Er war fasziniert von der Maltechnik der „Alten Meister“, der Lasurtechnik Cranachs und studierte diese in der Malwerkstatt der Akademie. Neben der Lasurtechnik in der Malerei erlernte Hurec die Tief- und Hochdruckverfahren sowie die Verfahren des Siebdrucks. Schon während des Studiums entstanden Siebdruckserien zur optischen Farbmischung (Op-Art) und erste Ausstellungen folgten. 2002 beendete er die Ausbildung zum Maltherapeuten.

Hurec gründete 1980 in Kronach, zusammen mit Klaus Neuper, Josef Hirthammer und Jürgen Schehak die „gruppe zeichen“ zu der später Franz Pröbster Kunzel hinzustieß nachdem Hirthammer und Neuper wieder solo ausstellten. Hurec war 1981 Gründungsmitglied des Kronacher Kunstvereins e.V. und mehrmals dessen 1. Vorsitzender. Mit Bürgermeister Manfred Raum organisierte Hurec von 1992 an drei mal den internationalen Lucas-Cranach-Preis der Stadt Kronach.[2] In mehr als 100 Eröffnungsreden, als Gastredner und Laudator vermittelte er dem Publikum Zugang zu unterschiedlichsten Künstlern und Kunstwerken. Ausführliche Texte, Vorträge und Buchbeiträge entstanden unter anderem zu Otmar Alt, Franz Pröbster Kunzel, Wilhelm Holderied, Mike Rose [3]Volker Lehnert, Felicias Aga[4]. Beim Kulturverein Kolonnade e.V.[5] hält Hurec Vorträge über Europäische Kunst für Kunststudenten, Schülergruppen und Kulturreisende aus Peking.

Künstlerische Entwicklung[Bearbeiten]

Bilder und Objekte[Bearbeiten]

Karol J. Hurec zeichnet Linien als "Spuren" der Säge.vertieftes Zeichnen.
Freistehende Tafelbilder mit rudimentären Spuren, h: 200 cm. Daneben Begrüßungswesen mit Sonne, Holz, h: 270 cm.

Von 1969 bis 1978 entstanden zahlreiche Bilder in altmeisterlicher Maltechnik, Landschaften, Drapagen, trompe-l`oeil und Portraits auf Holz oder Leinwand. <gallery>



Sägebilder[Bearbeiten]

Ein radikaler Bruch mit diesen Werken erfolgte nach einem Verkehrsunfall 1978. Hurec wandte sich von der Farbe ab und zersägte das Bild. Er zeichnete mit Sägespuren, zertrennte die weiße Holzfläche. In den "Werkzeug-Spur" Bildern wurden die Sägeblätter integriert und Zerstörungen vernäht. Motive, Bildaussage und die künstlerische Technik verschmolzen miteinander.

Eggenobjekte[Bearbeiten]

Die verstörenden Eggenobjekte reflektierten den aggressiven Umgang der industrialisierten Landwirtschaft mit der Natur, sie wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen mit der Gruppe "Zeichen" gezeigt.[6]

Malerei nach 1988[Bearbeiten]

Die neueren, wieder farbigen Malereien ab 1988 thematisieren in ihrer expressiven Malweise "Geist und Materie".

Lichtobjekte[Bearbeiten]

[7] Seit 2014 experimentiert Hurec mit Sägespuren und Licht.

Innovation, Ästhetik, Thema[Bearbeiten]

Die vertiefte Zeichnung mittels Sägespur ist in der Kunstwelt einmalig, wie auch die Eggenobjekte als Kraft - oder Agressionssymbole. Diese künstlerische Gestaltungstechnik ist seither Hurecs USP. Eine weitere Innovation stellen die schweren, selbstständigen, hölzernen Bildtafeln[8] mit rudimentären Kratzspuren dar. Elemente des therapeutischen Malens flossen als Kreativitäts-Technik in die expressiven Malereien (2005 - 2014).

Hurec Arbeiten sind technisch kreativ und handwerklich ausgereift. Er bedient oft sich der Ästhetik von arte-povera und des Expressionismus. Seine Werke reflektieren anspruchsvolle, zeitgenössische - oder zeitlose, philosophische Themen.

Eigenobjekt, h: 230 cm, b: 130 cm. Foltergerät und Früchte

Ausstellungen u.a.[Bearbeiten]

  • 1977: Rathausgalerie, Kronach
    Karol J. Hurec zeichnet Linien als "Spuren" der Säge.vertieftes Zeichnen.Landschaft.
  • 1978: Galerie im Lila Haus, München
  • 1979: P.O.S.K. Gallery, London
  • 1980: offenes Atelier, Erlangen
  • 1982: Kunstsalon´82, Haus der Kunst, München
  • 1983: "natur/kultur/tortur" Fabrik Lothringer13, München
  • 1983: Galerie Forum, Nürnberg
  • 1984: KULT/UR/KULT, Freiheitshalle, Hof/Saale
  • 1985: Galerie Studio M, Bamberg
  • 1986: Kunst ´86, Haus der Kunst, München
  • 1988: Kronacher Kunstverein e.V., Kronach[9]
  • 1997: MZvD-Welt-Kongress, Dresden
  • 2016: Kolonnade, Hammelburg,[10]

Ankäufe/Sammlungen[Bearbeiten]

  • Sammlung Klewan, Wien-München

Textnachweise (auszugsweise)[Bearbeiten]

Kataloge[Bearbeiten]

  • Karol J. Hurec, 1979 P.O.S.K. Galery, London[11]
  • Objekte, Gruppe Zeichen 1981
  • KULT/UR/KULT, Hofer Herbst 1984
  • München, Kunst ´86, Haus der Kunst
  • Kulmbach, BbK, Plassenburg

Presse[Bearbeiten]

  • Die Zeit, Kunstkalender, 26.Aug.1983,[12]
  • Abendzeitung München, Kultur, Aug.1983
  • Kulturwarte Hof, Nov. 1984
  • Feuilleton Zyma, 3.Jhg. 6/1985
  • Festspielnachrichten Bayreuth
  • KRONICHER. Das Magazin für den Landkreis, 2011

Katalogtexte/ Redetexte: Hurec (auszugsweise)[Bearbeiten]

Professor Shi Yu unterrichtet europäische Maltechnik an der Kunstakademie Peking. Hurec referiert vor Chin.Studenten bei Kolonnade e.V. über seine Lasurtechnik.
  • 1992 1000Jahre Kronach, Lukas Cranach Preis,
  • 2001 (KKV), Menschen und Engel, H. Posch
  • 2003 Historisches Stadtlesebuch, Kronach,
  • 2003 Evangelischen Akademie Tutzing: “Kunst und Kultur in Kronach“[13]
  • 2010 Sommer´10,Anstifter 53, Omar Alt -Stiftung
  • 2009 (KKV),Der Steinerne Magnet, Wilhelm-Holderied
  • 2010 Cranach, 1000Jahre Kronach, Nr. 43
  • 2012 Kunstverein Kulmbach
  • 2010 Franz Pröbster Kunzel, Luftmuseum Amberg[14]
  • 2016 1000Jahre Kronach, Cranach, August

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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