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Keydox

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Keydox

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Basisdaten

Maintainer Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Entwickler GES Systemhaus GmbH
Erscheinungsjahr Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Aktuelle Version 4.1
Betriebssystem plattformunabhängig
Programmiersprache Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Kategorie Dokumentenmanagement/Enterprise-Content-Management
Lizenz proprietär
deutschsprachig ja
www.ges-systemhaus.de

Keydox ist ein Software-Produkt für integriertes Dokumentenmanagement und revisionssichere elektronische Archivierung, welches von der GES Systemhaus, einer Tochter der InfraServ Wiesbaden, entwickelt wird. Die Struktur des elektronischen Archivraumes ist hierbei einem herkömmlichen Papierarchiv nachempfunden. Durch die Verwendung offener Standards ist eine Integration (Software) an bestehende Systeme möglich.

Geschichte[Bearbeiten]

keydox wurde im Jahr 1999 von dem Entwickler Christoph Bösch, Mitinhaber und Chefentwickler des Softwareherstellers keysolution, als deutscher Desktop-Ersatz für das Ende der 1990er Jahre sehr verbreitete amerikanische Dokumentenmanagementsystem Keyfile der gleichnamigen Firma[1] entwickelt, da das Keyfile-System von den Wünschen des amerikanischen Marktes geprägt war und sich an deutsche Verhältnisse nur schwer anpassen ließ. Im Zuge der wirtschaftlichen Nachwirkungen des Terroranschlags 9/11 wurde die Weiterentwicklung des Dokumentenmanagementsystems Keyfile eingestellt, so dass die abschließende Löschung der Marke 2003 erfolgte.[2]

Ursprünglich noch in Delphi programmiert, wurde im August 2011 mit Version 3.0 der Wechsel auf Java abgeschlossen. In den Anfängen kam der Internet Information Server von Microsoft zum Einsatz, wurde jedoch im Jahr 2003 mit Version 2.0 durch den Tomcat-Server der Apache Software Foundation abgelöst.[3][4][5]

Nach der Einführung als Archivsystem des ERP-Systems R/3 der SAP bei der Infraserv Wiesbaden, wurde die keysolution im Jahr 2005 durch die Infraserv-Tochter GES Systemhaus übernommen. In der Folge wurde keydox um zahlreiche Funktionalitäten, wie beispielsweise Workflow- und Geschäftspartnermanagement, Wissensdatenbank, Mailarchivierung etc. ergänzt und fungiert seit 2019 in Wolfsburg als Backend der verschiedenen Digitalen Akten unter SAP.[6]

Architektur[Bearbeiten]

keydox ist eine multi-Tier, Java SE-basierte Anwendung die mittels einer flexiblen XML-Struktur versucht, die Interoperabilität mit anderen Systemen zu unterstützen. Neben einem Tomcat-Server kommen weitere OEM-Engines zum Einsatz, unter anderem Lucene (zum Indizieren) und Scribus (Formulargestaltung).

Eine Besonderheit ist der Verzicht auf eine Datenbank, weil alle Dokumente im Dateisystem abgelegt werden.

Grundfunktionen[Bearbeiten]

Zu den Grundfunktionen gehört der Import von Papierdokumenten[7] mittels Scanner bzw. das Auslesen von Indexdaten über Barcode oder OCR, von Großrechner- oder Massenbelegen per COLD-Schnittstelle und von elektronischen Dokumenten per Drag und Drop oder Import-Drucktasten, die sich in E-Mail- und Office-Systeme[8] integrieren lassen.

Erweiterungsoptionen[Bearbeiten]

Das Kernsystem ist modular um individuell gestaltete Module und vorgefertigte Standardmodule erweiterbar. Beispiele sind das Geschäftspartnermodul (CRM-Funktionalität), das Post- und Fax-Modul, Mail-Archiv, Digitale Akte (unter anderem Patientenakte und Personalakte), SAP-Archiv, Web-Modul und ein Vertragsarchiv.

Schnittstellen[Bearbeiten]

keydox besitzt standardmäßig Schnittstellen zu weiteren Anwendungen, etwa ERP-Systemen wie SAP[9], E-Mail-Systemen wie Microsoft Exchange und Outlook, oder Customer-Relationship-Management System wie KIS medico s von Siemens. Weitere Fremdapplikationen können jederzeit über Standardwerkzeuge integriert werden.

Anwendungsgebiete[Bearbeiten]

keydox wird bei produzierenden Industrieunternehmen, Dienstleistungsunternehmen, Banken, Krankenhäusern und in der Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg eingesetzt.[10]

Weblinks[Bearbeiten]

 Wikibooks: Medizinische Informatik: KIS – Lern- und Lehrmaterialien

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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