Kommando 52
Das Kommando 52 war eine Abteilung von Söldnern während der kongolesischen Krise. Einer der Züge von Kommando 5. In der Abteilung dienten Kämpfer verschiedener Nationalitäten, aber er wurde durch die Anzahl der Söldner aus Westdeutschland berühmt.
Geschichte[Bearbeiten]
Am 21. August 1964 landeten die ersten als Vorhut geworbenen Söldner auf der ehemaligen belgischen Militärbasis Kamina im Kongo. Unter ihnen der Deutsche Siegfried Müller. Müller erhielt am Abend des 8. Septembers den Auftrag das Kommando 52 zusammenzustellen, das in der Provinz Equatorial westlich von Coquilhatville (Mbandaka) kämpfen sollte. 50 Mann bildeten letztendlich das Kommando 52, aufgeteilt in vier Gruppen unter Feldwebeldienstgraden, geführt von Hauptmann Müller, den südafrikanischen Oberleutnanten Louw und Schricker und dem als Verbindungsoffizier zugewiesenen belgischstämmigen Oberleutnant Masy. Am Mittag des 9. Septembers verlegte Müller mit 39 seiner Söldner im Flugzeug nach Léopoldville, wo die "Operation Tshuapa" begann, mit der Müller weltweit und besonders in Deutschland seinen zweifelhaften Ruf als "Kongo-Müller" begründen sollte.
Während der Herbstkampagne nahm die Truppe an der Befreiung der Städte Boende (24. Oktober) und Ikel (6. November) teil. Söldner haben auch eine große Anzahl europäischer Geiseln freigelassen. Seit Anfang 1965 führte Kommando 52 zusammen mit Kommando 55 Operationen in der Nähe der Grenze zu Uganda und dem Sudan durch.
Literatur[Bearbeiten]
- Bunnenberg, Christian (2007). Der "Kongo-Müller": Eine deutsche Söldnerkarriere. Münster. ISBN 3-8258-9900-4.
- Сергей Арустамов, Денис Курашко. Человек, который смеялся // Независимая Африка : сайт.
- Сергей Арустамов, Денис Курашко. 5 Commando ANC // Независимая Африка : сайт.
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