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Krankheiten der Verzweiflung

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Krankheiten der Verzweiflung (Englisch: Diseases of despair) sind Krankheits- oder Symptombilder, die bei Menschen, welche (oft über längere Zeit) verzweifelt sind, öfter anzutreffen sind. Betroffene sehen oft wenig Möglichkeiten, sich aus ihrere aktuellen misslichen Lage zu befreien. Die folgenden drei Krankheitsgruppen sind öfter anzutreffen:

Der höchste Anteil an solchen Krankheiten (und Toden) findet sich in den Appalachen, in den Vereinigten Staaten. Die Prävalenz stieg in den ersten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts stark an. Meistens sind Personen mittleren Alters betroffen, welche der Arbeiterklasse zugerechnet werden können. Die meisten Todesfälle sind weiße Amerikaner, gefolgt von Amerikanern hispanischer Herkunft, sowie amerikanischen Negern.[1] Das Problem fand in den Medien vor allem deshalb Aufmerksamkeit, weil es mit der Opioidkrise verbunden schien.[2] Im Jahr 2018 starben 158.000 Amerikaner an diesen drei Krankheitsbildern (im Vergleich zu 1995, wo 65.000 daran starben).[3] Die Ökonomen Anne Case und Angus Deaton sehen in der steigenden Sterblichkeit Probleme des Kapitalismus der Gegenwart.[4]

Auch während der COVID-19 Pandemie, und der damit einhergehenden Rezession stiegen die Zahlen, um 10 bis 60 % im Vergleich zu Zahlen vor der Pandemie. [5]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Gesundheitshinweis Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!


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