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Lachenhof

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1. So kein Artikel. 2) ohne Beleg 3) Relevanz nicht erkennbar (es wird nicht erwähnt, dass etwa Denkmalschutz besteht). --84.161.141.41 19:44, 9. Okt. 2017 (CEST)



Der Lachenhof befindet sich in Blütlingen, einem Ortsteil der Stadt Wustrow (Wendland) im Süden des niedersächsischen Landkreises Lüchow-Dannenberg.

Es handelt sich um ein ehemaliges Bauernhaus aus der Baureihe Dreiständerhaus von 1731. Im Wendland Archiv finden sich unter dem Ort Blütlingen Bildnachweise zum denkmalgeschützten Lachenhof[1]. Die Eintragung in das Verzeichnis der Kulturdenkmale erfolgte durch die Bezirksregierung Lüneburg im Jahr 1987.(Der Regierungsbezirk Lüneburg wurde am 31. Dezember 2004 aufgelöst) Das NDS.Landesamt für Denkmalpflege[2] übernahm die denkmalpflegerischen Aufgaben. Eine Denkmalliste Niedersachsen wurde bis heute nicht veröffentlicht. Die Architektur des Hauses spiegelt die damalige Handwerkskunst des 18. Jahrhunderts wieder[3]. Das Fachwerk besteht aus mit der Hand behauenen Eichenstielen, die mit Holzzapfen zusammengesetzt sind. Die Schwellen liegen auf Felssteinen und dienen dem Haus als soliden Untergrund. Zur Straßenseite hin wird die Dreiständerkonstruktion sichtbar, denn das mit Reet bedeckte Dach ist auf seiner rechten Seite weiter nach unten gezogen. Das große zweiflüglige Scheunentor führt auf die Diele, in der früher die Mägde und Knechte zusammen mit den Tieren gelebt haben. Entsprechende Kammern sind originalgetreu erhalten und zeugen von den Schlafverhältnissen der zu der Zeit üblichen Unterkünfte der Arbeiter in einem organisierten bäuerlichen Arbeitsumfeld. Sie befinden sich oberhalb der Mistgänge, in dem Kühe für die Milchwirtschaft und Pferde, die zur Feldarbeit benötigt wurden, untergestellt waren. Eine Wärmequelle für den Winter war in Form einer nicht mehr vorhandenen Swibbogenförmigen offenen Feuerstelle an der Stirnseite der großen Scheune eingebaut.[4] Durch die ausgehende Körperwärme der Tiere wurden die Menschen zusätzlich mit Wärme versorgt. Im Wohnbereich befindet sich eine sogenannte Hohe Küche, in der früher geräuchert wurde. Die geschwärzten Innenbalken zeugen noch von diesen Alltagstätigkeiten der früheren Bauern, die zum Teil Vollhufner[5] des königlichen Hannovers waren (Königreich Hannover 1814-1866)[6].

Quellen[Bearbeiten]

  • Heinrich Schulz, Heimatforscher Blütlingen
  • Museum Wustrow Archiv
  • Schriftzüge, im Historischen des Gebäudes, natural
  • Rundlingsverein Lübeln
  • Monographie:"Anweisung zur Zimmermannskunst, den Anfängen und Liebhabern der Baukunst, besonders den Zimmerleuten." Autor, Christian Gottlob; Erscheinungsort Leipzig 1764

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Wendland-Archiv - Lachenhof. Abgerufen am 10. Oktober 2017.
  2. Nds. Landesamt für Denkmalpflege. Abgerufen am 11. Oktober 2017 (deutsch).
  3. SLUB Dresden: Anweisung zur Zimmermannskunst, den Anfängern und Liebhabern der Baukunst, besonders den Zimmerleuten. Abgerufen am 17. Oktober 2017 (deutsch).
  4. Heike Milhahn: Dorf Bauernhaus und Hofanlage. Abgerufen am 17. Oktober 2017.
  5. Rundlingsdörfer im Wendland. Abgerufen am 17. Oktober 2017.
  6. Königreich/Provinz Hannover | Portal Niedersachsen. Abgerufen am 17. Oktober 2017 (deutsch).


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