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Landsmannschaft Hansea Nürnberg im CC

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Landsmannschaft Hansea Nürnberg
Wappen Zirkel
Burschenband Fuchsenband
Bundesland: Bayern
Universität: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Technische Hochschule Nürnberg
Gründung: 11. November 1919 in Nürnberg
Verband: Coburger Convent
Wahlspruch: Ehre Freundschaft Vaterland!
Waffenspruch: Niemals zurück!
Adresse: Tetzelgasse 25

90403 Nürnberg

Website: www.lhansea.de

Die Landsmannschaft Hansea Nürnberg im CC ist eine pflichtschlagende und farbentragende Studentenverbindung im Coburger Convent (CC). Sie ist in Nürnberg ansässig und vereint Aktive und ehemalige Studenten der TH Nürnberg und der FAU Erlangen-Nürnberg. Die Gründung am 11. November 1919 macht sie zur ältesten Korporation in Nürnberg. Die Mitglieder der Landsmannschaft werden „Hansen“ genannt.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Landsmannschaft Hansea Nürnberg hat ihre Wurzeln beim freischlagenden Corps Hansea, welches am 11. November 1919 [1] in Nürnberg gegründet wurde und damit die älteste Korporation an einer Nürnberger Hochschule ist[2]. Der Name Hansea nimmt Bezug auf die damalige Handelshochschule und auf die hanseatischen Binnenschiffer in Nürnberg.

Pfingsten 1920 wurde die Verbindung in den Lichtenfelser Chargierten Convent (LCC) aufgenommen [3] und in „Freischlagende Akademische Verbindung Hansea“ umbenannt. Die Verbindung ist im AStA vertreten und unterstützte bei der Gründung der örtlichen Mensa und Studentenhilfe.

Am 1. Februar 1921 gründeten fünf Burschen und vier Füxe eine neue Verbindung vor Ort, die „Wehrschaft Franko-Bavaria Nürnberg“.

Landsmannschaft Hansea Nürnberg[Bearbeiten]

Nach der Auflösung des Lichtenfelser Chargierten Convent 1922 und der verstärkten Beziehungen zur Deutschen Landsmannschaft wurde die Verbindung in „Freie Landsmannschaft Hansea“ umbenannt. 1927 wurde die Verbindung als „Landsmannschaft Hansea Nürnberg“ in die Deutsche Landsmannschaft aufgenommen[4].

Auflösung und Wiederaufbau[Bearbeiten]

Nach dem Verbot der Studentenverbindungen im Jahre 1936 wurden viele Korporationen enteignet oder mussten ihre Häuser verkaufen. Der wachsende Einfluss der NSDAP führte zur Gründung des Nationalsozialistischen deutschen Studentenbundes (NSDStB). Statt dem NSDStB beizutreten, entschied sich die Landsmannschaft Hansea Nürnberg zur Auflösung der Aktivitas[5]. Der Altherrenverband überdauerte den gesamten Krieg. Nach dem Krieg gründeten vier Studenten der Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften die „akademisch-Wissenschaftliche Vereinigung Landsmannschaft Hansea Nürnberg“, welche sich mit dem Altherrenverband der Landsmannschaft Hansea Nürnberg zusammenschloss.

Landsmannschaft Hansea Nürnberg im CC[Bearbeiten]

Pfingsten 1951 wurde die Verbindung in den Coburger Convent aufgenommen, als „Landsmannschaft Hansea Nürnberg im CC“, und war damit eine der ersten Verbindungen im Coburger Convent. 1960 wurde das heutige Haus in der Tetzelgasse 25 erworben und ist seit 1962 von den Mitgliedern bewohnt.

Couleur, Wahlspruch, Wappen[Bearbeiten]

Die Landsmannschaft Hansea Nürnberg trägt die Farben Rot-Gold-Grün mit goldener Perkussion. Dazu wird eine (Gelbe) Mütze im Tellerformat getragen. Die Füxe tragen ein Gold-Grünes Band mit goldener Perkussion. Der Wahlspruch lautet Ehre – Freundschaft – Vaterland [6].

Wappen[Bearbeiten]

Das Schild ist in dreigeteilt. Im oberen Feld befindet sich eine Hansekogge mit drei Fahnen, Weiß-Blau (Bayern), Rot-Gold-Grün (Farben Hansea), Schwarz-Weiß-Rot (Altdeutsche Reichsfahne). Das linke untere Feld beinhaltet die Farben Rot-Gold-Grün der Verbindung. Das rechte Untere Feld zeigt den Nürnberger Jungfrauenadler.

Alte Wappen der Landsmannschaft Hansea Nürnberg

Über dem Schild befindet sich ein Helm mit rotem Innenfutter. Auf dem Helm ruht eine Wulst, welche die Türme und Stadtmauer Nürnbergs darstellt. Über der Wulst befindet sich eine Ritterhand, welche eine Hansekogge trägt. Auf den drei Mästen der Hansekogge werden die Bayrische-, Altdeutsche- und die Hansenfarben gehisst. Rechts und links vom Helm befindet sich eine Helmdecke mit den Hansenfarben Grün-Gold und Rot-Gold.

Unter dem Schild befinden sich der Wahlspruch Ehre – Freundschaft – Vaterland, sowie das Gründungsdatum der Verbindung. Der Wahlspruch selbst liegt über zwei gekreuzten Schlägern, die eine pflichtschlagende Verbindung symbolisieren.

Das Wappen hat sich im Laufe der Zeit mehrfach geändert. Das Wappen aus dem Jahre 1919 weicht vom heutigen Wappen an einigen Stellen ab. Das Gründungswappen beinhaltete statt Hansenkogge eine Waage im Wappenschild, welche symbolisch für die damalige Handelshochschule stand. Die Symbolik der anderen Elemente hat ihre Bedeutung bis heute nicht verloren.

Hansenhaus[Bearbeiten]

Ursprünglich hatte die Verbindung ein Mietshaus in der Wielandstraße im Stadtteil St. Johannis, welches 1936 enteignet wurde. 1960 wurde das Grundstück in der Tetzelgasse im Stadtteil Sebald erworben. Das heutige Haus ist seit 1962 von Hansen bewohnt.

Bekannte Mitglieder[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Theodor Hölcke: Die Landsmannschaften und Turnerschaften des CoburgerConvents, 1975.
  • Prof. Dr. F. Ascherson: Akademische Verbindungen an den gesamten deutschen Hochschulen, 1928
  • Hans König: Burschen, Knoten und Philister : Erlanger Studentenleben von 1743 bis 1983 , 1983

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Johann Ambrosius Barth Verlag: Akademische Verbindungen an den gesamten deutschen Hochschulen. Leipzig 1928, S. 211
  2. Hans König: Burschen, Knoten und Philister. Erlanger Studentenleben von 1743 bis 1983. Nürnberg 1983, S. 27.
  3. Johann Ambrosius Barth Verlag: Akademische Verbindungen an den gesamten deutschen Hochschulen. Leipzig 1928, S. 211
  4. Johann Ambrosius Barth Verlag: Akademische Verbindungen an den gesamten deutschen Hochschulen. Leipzig 1928, S. 211
  5. Hans König: Burschen, Knoten und Philister. Erlanger Studentenleben von 1743 bis 1983. Nürnberg 1983, S. 62.
  6. Johann Ambrosius Barth Verlag: Akademische Verbindungen an den gesamten deutschen Hochschulen. Leipzig 1928, S. 211


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