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Liberale Vielfalt

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Die Liberale Vielfalt (LiVi) ist eine organisatorisch und finanziell unabhängige Vorfeldorganisation der Freien Demokratischen Partei (FDP).[1] Der Verein dient als Plattform und Netzwerk für Menschen mit Migrationshintergrund, Juden sowie Spätaussiedler. Seine Mitglieder sollen auch Ansprechpartner nach außen sein, etwa für Migrantenorganisationen, jüdische Gemeinden oder Moscheegemeinden.[2][3]

Entstehung[Bearbeiten]

Im Jahr 2020 schlossen sich Mitglieder der FDP aus ganz Deutschland zusammen, um Parteimitglieder mit Migrationshintergrund, Juden und Spätaussiedler innerhalb der Partei zu organisieren. Die Liberale Vielfalt dient als selbständige Ergänzung zur innerparteilichen Arbeitsgruppe „Chancen durch Vielfalt“. Im Gegensatz zur Arbeitsgruppe setzt sich der FDP-nahe Verein für Vielfalt in der gesamten Politik, der Institutionen und Organe ein. Er wurde maßgeblich von den FDP-Mitgliedern Julian Barazi und Irene Schuster gegründet, die heute seine Bundesvorsitzenden sind. Seit der Gründung 2020 haben sich auch in den Bundesländern eigenständige Landesverbände gegründet.[4]

Insbesondere aufgrund der kaum vorhandenen Vielfalt in den Landtagsfraktionen und der Bundestagsfraktion, sowie der wachsenden Mitgliederzahl, wurde der Verein als Vorfeldorganisation der Freien Demokraten im Jahr 2022 anerkannt. Eine formelle Aufnahme des Vereins auf dem Bundesparteitag steht allerdings noch aus. Der FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai unterstützt und fördert die Vereinigung in ihrem Bestreben, die Partei auch für Menschen mit diversen Hintergründen zugänglich und dadurch die Partei vielfältiger zu machen.[5] Djir-Sarai betonte in einem Interview: „Ich möchte, dass sich mehr Frauen und mehr Menschen mit Mi­gra­tions­ge­schich­te politisch engagieren. Gerade für eine liberale Partei ist Diversität ein Muss.“[6] Die Vorsitzende des Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Renata Alt fügte hinzu: „An der Basis setzt sich in der FDP die Liberale Vielfalt als Zusammenschluss von Parteimitgliedern mit Migrationshintergrund dafür ein, dass die Parteimitgliedschaft vielfältiger wird. Solche Initiativen sind ebenfalls extrem wichtig.“[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Vorfeld-Organisationen | FDP. Abgerufen am 24. Oktober 2022.
  2. MEDIENDIENST INTEGRATION: Informationen und Ansprechpartner*innen Wer sich für Vielfalt in der Politik einsetzt. Berlin 2022, S. 8.
  3. „Migrantische Netzwerke“ in den Parteien: Diese Politiker wollen mehr Vielfalt in die Parlamente bringen. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 24. Oktober 2022]).
  4. Liberale Vielfalt. In: Der Spiegel. 17. August 1975, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 24. Oktober 2022]).
  5. Severin Weiland: (S+) Liberaler Migrationshintergrund: Wie die FDP vielfältiger werden will. In: Der Spiegel. 21. September 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 25. Oktober 2022]).
  6. Jasmin Kalarickal: FDP-Politiker Djir-Sarai über seine Partei: „Etwas General, etwas Sekretär“. In: Die Tageszeitung: taz. 23. April 2022, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 25. Oktober 2022]).
  7. Portrait Renata Alt. Abgerufen am 25. Oktober 2022.


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