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Liste der Wirkungen von elektrischen Wellen

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Elektrosmog oder E-Smog (aus Elektro- und Smog) ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für die Gesamtheit an Immissionen von elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern, von denen die Öffentlichkeit annimmt, dass sie unerwünschte biologische Wirkungen haben könnten.[1]

Qualitative Wirkungen[Bearbeiten]

Dem Elektrosmog zugeordnete Strahlen und Felder des elektromagnetischen Spektrums
Frequenz-
bereich
Technischer
Einsatz,
Vorkommen
Wellenlänge
und / oder
Frequenz
Qualitative1
Wirkung
auf Materie,
elektrische Ströme, Wellen
und Felder
Qualitative1
biologische Wirkung auf Zellen[2], Keimzellen,
Nervenleitung[3],
Haut, Gewebe,
Bioelektrizität etc.
von bis
allgemein 100 Hz 300 GHz Absorption mit kapazitivem Stromfluss samt Erwärmung durch dielektrische Mechanismen des Wassers,
kapazitiver Erwärmung,
Reflexion, Beugung, Streuung, Durchlaß
siehe Diathermie
Mikro-
wellen
allgemein Mikrowellenchemie
Millimeterwellen
Extremely High Frequency (EHF)
Radar
Radioastronomie
Richtfunk
1 mm
30 GHz
1 cm
300 GHz
siehe Dielektrische Erwärmung siehe Diathermie
Zentimeterwellen
Super High Frequency (SHF)
Radar
Radioastronomie
Richtfunk
Satellitenfernsehen
WLAN
Auto-Radar
1 cm
3 GHz
 10 cm
30 GHz
siehe Dielektrische Erwärmung siehe Diathermie
Dezimeterwellen
Ultra High Frequency (UHF)
Radar 10 cm
300 MHz
1 m
3 GHz
Erwärmung durch dielektrische Mechanismen des Wassers siehe Diathermie
Dielektrische Erwärmung
Mikrowellenherd
12 cm Garraum-
durchmesser
Resonanz von Molekülen, die Dipole aufweisen (Wasser, Zucker etc.)[4] Erhitzung wasserhaltiger Gewebe,
bei Leckstrahlung Gefahr nur bei schlecht durchbluteten Körperteilen (Augen)
Magnetresonanz-
tomografie
10 cm
300 MHz
1 m
3 GHz
Magnetfeld-
ausrichtung
( ??? ) 2
Mobilfunk 10 cm
300 MHz
1 m
3 GHz
Erwärmung durch dielektrische Mechanismen des Wassers keine oder ???
(gehört ergänzt)
Mobilfunk C-Netz (Deutschland) Ende 2000 abgeschaltet 451 MHz 466 MHz siehe Dielektrische Erwärmung siehe Diathermie
Mobilfunk GSM-System, gepulst mit ca. 217 Hz 900 GHz 1.800 GHz siehe Dielektrische Erwärmung siehe Diathermie
Mobilfunk UMTS-System. gepulst mit ca. 100 Hz
(Europa)
gepaart:
1.900 MHz
(Mobilstation)
2.010 MHz
(Basisstation)
ungepaart:
1.920 MHz
(Mobilstation)
2.110 MHz
(Basisstation)
gepaart:
1.920 MHz
(Mobilstation)
2.025 MHz
(Basisstation)
ungepaart:
1.980 MHz
(Mobilstation)
2.170 MHz
(Basisstation)
siehe Dielektrische Erwärmung siehe Diathermie
Mobilfunk LTE-System
(Deutschland)
791 MHz 862 MHz siehe Dielektrische Erwärmung siehe Diathermie
Elektronische
Artikelsicherung
RF-System

8,2 MHz

8,2 MHz
siehe Dielektrische Erwärmung siehe Diathermie
Elektronische
Artikelsicherung
AM-System

58 kHz

58 kHz
siehe Dielektrische Erwärmung siehe Diathermie
Fernsehen
(Westeuropa)
41,25 MHz 229,75 MHz siehe Dielektrische Erwärmung siehe Diathermie
DECT
Schnurlos-
Telefone
1.880 MHz 1.900 MHz siehe Dielektrische Erwärmung siehe Diathermie
WLAN 2.320 MHz 2.450 MHz siehe Dielektrische Erwärmung siehe Diathermie
Bluetooth 2.320 MHz 2.450 MHz siehe Dielektrische Erwärmung siehe Diathermie
GPS
zivile Nutzung
1.559 MHz 1.610 MHz siehe Dielektrische Erwärmung siehe Diathermie
Diathermie 10 cm
300 MHz
1 m
3 GHz
siehe Dielektrische Erwärmung siehe Diathermie
Kapazitive Erwärmung bei der Furnierherstellung und zur Holztrocknung 58 Ghz
24,125 Ghz
2,45 Ghz
68 MHz
40 MHz
27,12 MHz
13,56 MHz
58 GMHz
24,125 Ghz
2,45 Ghz
68 MHz
40 MHz
27,12 MHz
13,56 MHz
siehe die Anwendung siehe Diathermie
RFID-Funketiketten 2,45 Ghz
950 MHz
865 MHz
13,56 MHz
125 MHz
5,8 GMHz
950 MHz
869 MHz
13,56 MHz
134 MHz
siehe die Anwendung siehe Diathermie
Radio-
wellen
allgemein
Ultrakurzwelle (UKW)
Very High Frequency (VHF)
Hörfunk
Fernsehen
Radar
Magnetresonanz-
tomografie
1 m
30 MHz
10 m
300 MHz
siehe Dielektrische Erwärmung siehe Diathermie
Kurzwelle (KW)
High Frequency (HF)
Kurzwellenrundfunk
HAARP
Diathermie
RC-Modellbau
10 m
3 MHz
100 m
30 MHz
Erwärmung von gebundenen Wassermolekülen[5] siehe Diathermie
Mittelwelle (MW)
Medium Frequency (MF)
Mittelwellenrundfunk 100 m
300 kHz
1.000 m
3 MHz
( ??? ) 2 ( ??? ) 2
Mittelwelle (MW) HF-Chirurgie Hochfrequenzablation
(460–480 kHz)
100 m
300 kHz
1.000 m
3 MHz
siehe Dielektrische Erwärmung siehe bei den Anwendungen
Langwelle (LW)
Low Frequency (LF)
Langwellenrundfunk
DCF77
1 km
30 kHz
10 km
300 kHz
keine oder ???
(gehört ergänzt)
keine oder ???
(gehört ergänzt)
Hoch-
frequenz
Hochfrequenz
gepulst
( ??? ) 2 Frey-Effekt nachgewiesen bei 2,4 bis 10.000 MHz[6] und im Bereich von mehreren hundert Megahertz bis zu einigen Zehner GHz[7].
Nieder-
frequenz
allgemein bei hohen Feldstärken Nerven- und Muskelerregungen durch Reizwirkung auf das Zentralnervensystem[8]
Induktive Erwärmung,
Induktionsherd
20 kHz 50 kHz Aufheizung von Metall(töpfen) durch Wirbelströme, Störabstrahlung im nahen Umfeld möglich (siehe hier)
Elektronische
Artikelsicherung
Elektromagnetisches
Verfahren
10 kHz 20 kHz ( ??? ) 2 ( ??? ) 2
Very Low Frequency (VLF)
Myriameterwellen
Längstwellen (SLW)
U-Boot-Kommunikation (DHO38, ZEVS, Sanguine, SAQ), Funknavigation, Pulsuhren 3 kHz 30 kHz ( ??? ) 2 ( ??? ) 2
Magnetfeldtherapie
Magnetresonanz-
therapie
0,1 Hz 15 kHz Magnetische Wechselfelder induzieren im Körper elektrische Spannungen Verbesserung der Wundheilung, auch bei Knochenbrüchen, durch Stimulation des Zellwachstums
Ultra Low Frequency (ULF)
300 Hz 3 kHz ( ??? ) 2 ( ??? ) 2
Super Low Frequency (SLF) Netzfrequenz, (ehemals) U-Boot-Kommunikation 30 Hz 300 Hz ( ??? ) 2 ( ??? ) 2
Extremely Low Frequency (ELF) Bahnstrom 3 Hz 30 Hz ( ??? ) 2 ( ??? ) 2
Extremely Low Frequency (ELF) Ausgleichsströme auf Datenkabeln, Schutzleitern und Gas-, Wasser-, Fernwärme-, Heizungs- und Fußbodenheizungsleitungen; im Nahbereich von elektrischen Freileitungen aller Art, Heizdecken, Aquariumpumpen, elektrische HiFi-Geräte und Uhren, Radiowecker, u.v.m.[9] 0 Hz 30 Hz ( ??? ) 2 magnetische Felder induzieren im Körper elektrische Ströme, die auch Nerven und Muskeln oder andere Vorgänge stimulieren können, und induzieren ein elektrisches Wirbelfeld[9]
Elektrische
Felder
entstehen überall dort, wo eine elektrische Spannung (Einheit Volt) vorliegt
Gleichstromfeld Elektrostatische Aufladungen, Veränderung der Luftionisation in Räumen, damit verbunden Abscheidung von Staub, Reizstoffen und anderen Allergenen[9] Ausbildung von Körperströmen durch Influenz[10]
Wechselstromfeld unabgeschirmte Leitungen, zweiadrige Geräteanschlusskabel ohne Schutzleiter, unabgeschirmte Leitungen, Energiesparlampen, Leuchtstofflampen, Dimmer[9] Beeinflussung der räumlichen Verteilung von Ladungen auf leitfähigen Materialien[9] elektrische Felder dringen nicht in den Körper ein, kapazitiver Strom fließt über den Körper ab[9]
Magnetische
Felder
entstehen überall dort, wo ein elektrischer Strom fließt (magnetische Feldstärke in Ampere pro Meter)
bewegliche
Magnetfelder
keine oder ???
(gehört ergänzt)
statische
Magnetfelder
Magnetische Gleichfelder entstehen beispielsweise durch Gleichstrom in Oberleitungen, Photovoltaikanlagen oder magnetische Stahlträger in einem Haus ( ??? ) 2 bei Störung des Erdmagnetfelds durch Gleichstromfelder werden elektrische Ströme in Körperteilen erzeugt, die körpereigene Ströme stören können[9]
magnetischer Anteil der
Magnetresonanz-

tomographie-
Magnetische Flussdichte
Tesla
Magnetische Flussdichte
3 Tesla
Auswirkung auf Implantate und Metallsplitter im Körper (siehe hier) bei >3 Tesla:
Wirbelströme im Gehirn
Schwindel und Übelkeit
siehe hier
Erdmagnetfeld Ausrichtung von Kompassnadeln, Magnetisierung von abkühlendem eisenhaltigen Gestein beim Menschen keine, sonst siehe hier
Elektro-
magnetische
Felder
Elektrische Felder erzeugen elektrische Ströme, diese erzeugen magnetische Felder und diese wiederum elektrische Felder
Gleichstromfeld ( ??? ) 2 ( ??? ) 2
Wechselstromfeld ( ??? ) 2 ( ??? ) 2
Sferics
(Atmospherics)
10 kHz 100 kHz ( ??? ) 2 Meteorotropie, Wettersensibilität, Phantomschmerzen bei Amputierten, Zunahme von Betriebs- und Verkehrsunfällen[9]
Elek-
trische
Ströme
induzierte
Ströme
abgeleitete
Ströme
Bei elektrischem Stromfluss durch den menschlichen Körper:
Nervstimulation, Elektrolyse (chemische Wirkung) und Erwärmung (thermischer Effekt)[11], siehe dazu auch Stromunfall, Körperwiderstand und Elektrotherapie[12]
1 Qualitative Wirkungen sind abhängig von der Wirkung der Strahlungen, Wellen und Felder auf Materie, Ströme und Felder sowie im weiteren Sinn von der Elektrosensibilität der Empfänger.

Quantitative Wirkungen sind abhängig

  • von der Leistung (und Richtcharakteristik) der Strahlungsquelle,
  • von der Absorption, Reflexion, Beugung und Streuung der Strahlen zwischen Strahlungsquelle und Strahlungsempfänger,
  • vom Abstand des Strahlungsempfängers
  • und von der Einwirkdauer
  • sowie im Körper[13]
    • von der elektrischen Leitfähigkeit, elektrischen Durchschlagsfestigkeit, Wassergehalt der Gewebe,
    • Empfindlichkeit der Gewebe für Wärme
    • Resonanzfrequenzen der Moleküle,
    • von der Körpermasse,
    • von der Frequenz bzw. dem Resonanzbereich dafür bzw. den Körperabmessungen,
    • Ausrichtung des Körpers im Feld,
    • durch Reflexionen im Körper auftretende Absorptionsspitzen,
    • Abkühlung durch die Durchblutung
    • induzierten Wirbelströmen
2 Der Platzhalter ( ??? ) bedeutet, dass noch kein Eintrag erfolgte, eine leere Zelle könnte fälschlicherweise als „keine Wirkung“ interpretiert werden.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Broschüre Gesünder Wohnen – aber wie, Praktische Tipps für den Alltag, herausgegeben vom Deutschen Umwelt Bundes Amt für Mensch und Umwelt, Bundesamt für Strahlenschutz, Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Bundesinstitut für Risikobewertung, Robert Koch Institut; Seite 39, pdf-Datei, abgerufen am 26. November 2011
  2. Issing Matthias: Messung der elektrischen Aktivität biologischer Zellen mit Feld-Effekt-Transistoren, pdf-Datei, abgerufen am 20. November 2011
  3. Silbernagl Despopoulos: Taschenatlas Physiologie, Georg Thieme Verlag KG, ISBN 9783135677071, pdf-Datei (9,43 MB), abgerufen am 1. Dezember 2011
  4. Gesellschaft deutscher Chemiker
  5. Water ans Microwaves(englisch), abgerufen am 28. November 2011
  6. Elder JA, Chou CK. Auditory response to pulsed radiofrequency energy. Bioelectromagnetics. 2003;Suppl 6:S162-73
  7. Lin JC, Wang Z. Hearing of microwave pulses by humans and animals: effects, mechanism, and thresholds. Health Phys. 2007 Jun;92(6):621-8.
  8. Die Biologische Wirkung elektromagnetischer Wellen, pdf-Datei, abgerufen am 20. November 2011
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 9,5 9,6 9,7 Lindenmann Maike, Leimer Hans-Peter, Rusteberg Carsten: Ausbreitung elektromagnetischer Wellen, abgerufen am 28. November 2011
  10. Bundesamt für Strahlenschutz, abgerufen am 15. November 2011
  11. Wirkung des elektrischen Stroms auf den Körper, abgerufen am 20. November 2011
  12. Elektrobiologie: Die Lehre von den elektrischen Vorgängen im Organismus auf moderner Grundlage dargestellt.pdf-Datei (15 MB), Braunschweig: Vieweg, 1912, abgerufen am 20. November 2011
  13. Leitgeb: Strahlen, Wellen, Felder – Ursachen und Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit, pdf-Auszug, abgerufen am 13. Dezember 2011


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