Lithoz
Lithoz GmbH | |
---|---|
Rechtsform | GmbH |
Gründung | 2011 |
Sitz | Wien |
Leitung | Johannes Homa, Johannes Benedikt |
Mitarbeiterzahl | 70 (2020)[1] |
Umsatz | 2,3 Mio. EUR (2016)[1] |
Branche | Maschinen- und Anlagenbau |
🌐Website | lithoz.com |
Stand: 31. Januar 2018 |
Die Lithoz GmbH ist ein österreichisches Unternehmen. Es ist auf die Entwicklung und Herstellung von Materialien und generativen Fertigungssystemen für den 3D-Druck von Knochenersatzmaterialien und Hochleistungskeramiken spezialisiert. Lithoz ist in der generativen Fertigung von Hochleistungskeramik Weltmarktführer[2] und hat zahlreiche Preise wegen ihrer Beiträge im industriellen, medizinischen und zahnmedizinischen Bereich erhalten.
Es wurde im Jahr 2011 bei Johannes Homa und Johannes Benedikt von Absolventen der TU Wien als Start-Up in Wien gegründet. 2017 wurde eine Tochtergesellschaft, die Lithoz America LLC[3] für die Märkte in den USA und Kanada gegründet.
Geschichte[Bearbeiten]
Benedikt und Homa studierten an der Technischen Universität (TU) Wien. Die angehenden Techniker aus unterschiedlichen Disziplinen trafen sich am Institut für Werkstoffkunde und arbeiteten im Auftrag ihres Professors mit Keramik im Zusammenhang mit 3D-Druck. Nach dem Studium fertigten der Maschinenbauer und der Wirtschaftsingenieur eine Maschine an und gründeten 2011 die Firma Lithoz.[4] Die Firma hat verschiedene Maschinen und Materialien entwickelt, die für den 3D-Druck von Keramiken geeignet sind. Sie hat auch Software für diese Maschinen erstellt und unterstützt Forschungs- und Entwicklungsprojekte weltweit.
Die CeraFab System Family[5], bestehend aus S25, S65 und S230, ist für industrielle Anwendungen geeignet. Diese Maschinen ermöglichen die Kleinserien- bis zur Großteileproduktion von Hochleistungenskeramiken.
Die CeraFab S65 Medical[6] ermöglicht die Herstellung von 3D-gedruckten Komponenten höchster Qualität, die über biokompatible Eigenschaften verfügen. Diese Maschine ist für medizinische und dentale Anwendungen und Mass Customization geeignet und kann patientenspezifische Implantate produzieren.
2020[7] hat Lithoz einen multimaterial-3D-Drucker entwickelt, die CeraFab Multi 2M30. Diese Maschine kann Keramik, Metall und Polymer in einem Bauteil kombinieren.
Die Maschine und Materialien von Lithoz können für viele verschiedene Anwendungen verwendet werden – beispielsweise Gusskerne für aeronautische Turbinenschaufeln und Industriegasturbinen, Miniaturbauteilen, Düsen und hocheffiziente Rotoren für Mikroturbinen. Im medizinischen und zahnmedizinischen Bereich gibt es auch Anwendungen – vollanatomische Kronen, Dentalimplantate, bioabbaubare und bionierte Keramiken für den Kieferknochen, medizinische Geräte, patientenspezifische Implantate und Scaffolds[8].
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Christina Hiptmayr/Michael Nikbakhsh: Die Wachstums-Champions Österreichs. Profil, 20. November 2017, abgerufen am 31. Januar 2018.
- ↑ Elias Natmessnig: Weltmarktführer in 5 Jahren. Kurier, 12. Juni 2016, abgerufen am 31. Januar 2018.
- ↑ News :: Lithoz. Abgerufen am 9. November 2020.
- ↑ Michaela Seiser : Start-up-Gründer : Der Schädelknochen aus dem Drucker.FAZ vom 21. Oktober 2019.
- ↑ 3D DRUCKER :: Lithoz. Abgerufen am 9. November 2020.
- ↑ 3D DRUCKER :: Lithoz. Abgerufen am 9. November 2020.
- ↑ News :: Lithoz. Abgerufen am 9. November 2020.
- ↑ Medizin und Dentaltechnik :: Lithoz. Abgerufen am 9. November 2020.
Diese artikel "Lithoz" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Lithoz.